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0241 - Der Teufel bündelt neue Blüten

0241 - Der Teufel bündelt neue Blüten

Titel: 0241 - Der Teufel bündelt neue Blüten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Der Teufel bündelt neue Blüten
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Zigarette an und sagte.
    »Bis zum nächsten Mal.«
    Er grunzte etwas Unverständliches, jedenfalls schien er auf eine weitere Begegnung mit mir keinen gesteigerten Wert zu legen.
    ***
    Als ich ins Office zurückkam, saß ein Fremder zusammen mit Phil an meinem Schreibtisch. Die beiden tranken meinen teuren Scotch und schienen sich glänzend zu unterhalten.
    »Mr. Harrington von der Fahndungsstelle der Bank von England«, stellte mein Freund vor. »Und dies ist mein Kollege. Mr. Cotton.«
    Der Herr im Tweedanzug, dem man den Briten auf einen Kilometer Entfernung ansah, verbeugte sich und sagte:
    »Entzückt. Sie kennenzulernen.« Er streckte mir die Hand entgegen.
    Dann verbreitete er sich ausführlich über seine Sorgen.
    »Während der letzten sechs Wochen haben wir in der Hauptsache in London ungefähr dreißigtausend Pfund in falschen Zehn-Pfundnoten beschlagnahmen können. Ein gutes Drittel davon kam durch die verschiedenen großen Schifffahrtsgesellschaften zu uns. Das heißt, die Pfunde wurden von Passagieren auf der Reise von den Vereinigten Staaten nach England in Zahlung gegeben. Ihr Ursprung war nicht festzustellen. Alles weist daraufhin, dass die Falsifikate in den Vereinigten Staaten hergestellt werden. Die Schiffe, in deren Kassen sie lagen, kamen ausnahmslos aus New York. Man hat mich hierher geschickt, um Ihnen bei den Nachforschungen an die Hand zu gehen. Natürlich werde ich mich auch selbst bemühen. Ich kenne New York von früheren Besuchen her und habe auch noch einige Beziehungen.«
    »Ich würde Ihnen räten, vorsichtig zu sein, Mr. Harrington«, sagte ich. »New York ist nicht London. Wenn Sie hier wirklich auf eine Spur stoßen sollten, so heißt das, dass sie in Gefahr schweben, mundtot gemacht zu werden. Man ist hier in Unterweltkreisen nicht gerade zimperlich.«
    »Auch die Londoner Gangster sind nicht von Pappe«, sagte er lächelnd.
    »Und ich bin nicht von gestern. Wenn ich irgendetwas erfahre, so werde ich Sie sofort in Kenntnis setzen, aber ich erwarte dasselbe auch von Ihnen.«
    »Alles, was wir bis jetzt haben, ist eine einzige zerrissene, falsche Note«, erklärte ich ihm. »Wir wissen nicht einmal genau, von wem sie stammt..«
    Ich erzählte ihm, was ich wusste. Er wiegte nachdenklich den Kopf und meinte, es könne sich ja vielleicht um einen Zufall handeln.
    Nachdem wir unsere Ansichten ausgetauscht hatten, ging Mr. Harrington, um zuerst die Runde bei den verschiedenen Schifffahrts-Kontoren in Hoboken, Jersey und dem benachbarten Ufer von Manhattan zu machen.
    »Der hat uns gerade noch gefehlt«, meinte Phil. »Hoffentlich macht er keine Dummheiten.«
    Dann entwarfen wir unseren Schlachtplan für den Abend. Zuerst suchten wir Lieutenant Crosswing auf und unterrichteten ihn von dem, was sich ereignet hatte.
    »Soso«, meinte er. »Also die Halsabschneider machen sich wieder mausig.«
    Er telefonierte mit Lieutenant Kent.
    »Seien Sie doch so gut und besuchen Sie mich mal. Ich habe hohe Gäste vom FBI, und was die mir erzählen, dürfte für Sie von größtem Interesse sein.«
    Ein paar Minuten später kam der Lieutenant, den wir bereits kannten.
    »Hallo, Jerry, hallo, Phil«, grüßte er. »Was haben Sie auf dem Herzen?«
    »Eine ganze Menge, Lieutenant. Wer dirigiert zurzeit das Halsabschneider-Racket?«
    »Halsabschneider-Racket? Das haben wir vor fast einem Jahr auffliegen lassen. Damals schnappten wir Gus Railer, und er bekam sieben Jahre, die er noch lange nicht abgesessen hat. Die kleinen Fische, die er beschäftigt hatte, bekamen es mit der Angst und verkrochen sich. Seitdem hat es keine Klagen mehr gegeben.«
    »Bis heute, Lieutenant. Kennen Sie wenigstens dem Namen nach einen gewissen Dan Sleuth?«
    »Ja, ich erinnere mich. Er stand damals im Verdacht, mit Railer zusammengearbeitet zu haben, aber wir konnten ihm nichts nachweisen.«
    »Nim, dann werden wir Ihnen jetzt dazu verhelfen. Dan Sleuth hat einem armen Luder tausend Dollar gepumpt 14 und dafür gesorgt, dass daraus in kürzester Zeit zweitausend wurden. Danach hat er ihn in die Zange genommen, der Mann hat ein krummes Ding gedreht und wurde ermordet.«
    »Warum?«
    »Das wissen wir noch nicht. Entweder, er hat die zweitausend Dollar nicht zurückzahlen können und drohte mit Anzeige, oder er hat sie mit falschen Scheinen zurückgezahlt und bekam als Quittung die Garbe einer Maschinenpistole in den Bauch.«
    »Und Sie behaupten, er habe das Geld von Sleuth bekommen?«
    »So lauten unsere Informationen, und die

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