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0244 - Die Kugel aus Zeit und Raum

Titel: 0244 - Die Kugel aus Zeit und Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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sind.
    Doppelte Portion, wenn ich bitten darf!"
    Leutnant Crows beeilte sich, Guckys Wünsche zu erfüllen. Und er atmete erleichtert auf, als der Mausbiber mit einer Riesenschüssel herrlich duftender Gleampilze teleportierend aus der Küche verschwand.
    Gucky rematerialisierte in dem startbereiten Flugpanzer.
    „Kann losgehen", kaute er mit vollen Backen.
    Captain Thomas, der diesmal den Shift steuerte, warf Dr. Fuxer einen belustigten Blick zu, dann startete er. Irgendwo im blauen Himmel schwebte Harno, um Gucky notfalls beizustehen.
    Diese Rückversicherung verlieh Gucky und den beiden Männern eine erstaunliche Unternehmungslust.
    Sie flogen schnell nach Süden und landeten auf einer kleinen Lichtung in der Nähe des Waldsees. Von hier aus war ein weiteres Vordringen mit dem Shift aussichtslos, denn die Bäume standen für eine Fahrt auf dem Boden zu dicht, und von der Luft aus wäre kaum etwas zu erkennen gewesen.
    „Verdammte Lauferei", knurrte Gucky und streichelte seinen vollen Bauch. „Ich bin ja sonst ein sportlicher Typ und habe nichts gegen Bewegung..."
    „Ja, teleportieren, autofahren, Materietransmitter... „, murmelte Dr. Fuxer anzüglich.
    Gucky blieb friedlich. Harno hatte ihm gerade mitgeteilt, daß er nichts mitteilen dürfe.
    „Immer diese Geheimnistuerei", beschwerte sich Captain Thomas. „Möchte wissen, wer diesem Harno etwas zu verbieten hat?"
    „Vielleicht gibt es jemand", antwortete Gucky in dozierendem Tonfall, „der noch größer als Harno ist."
    Thomas zog es vor, darauf keine Antwort mehr zu geben. Mit Gucky war heute einfach nichts Vernünftiges anzufangen.
    Sie verließen den Shift, verschlossen ihn, nahmen ihre Waffen und setzten sich in südlicher Richtung in Bewegung. Harno hatte lediglich angedeutet, daß diese letzte Gruppe von Androiden nicht sehr stark sei, darum war auf eine größere Suchaktion verzichtet worden. Jeder der beiden Männer trug zwei Handstrahler und in den Taschen einige Sprenggranaten. Die Erfahrung hatte bewiesen, daß die geringste Verletzung genügte, einen Androiden „aufzulösen".
    Das Gelände war wildromantisch, daran bestand kein Zweifel.
    Der Sie lag eingebettet in einem Kranz prächtiger Pilzbäume, die hier besonders gut gediehen. Sein Wasser war klar und sauber.
    Von irgendwelchen Ungeheuern war nichts zu sehen. Auch nicht von Androiden.
    Gucky blieb immer ein Stück zurück und teleportierte dann einfach hinter den Männern her. So ersparte er sich die beschwerliche Wanderung. Thomas und Fuxer hingegen marschierten tapfer drauflos. Schließlich blieb ihnen nichts anderes übrig.
    Der Wald wurde immer dichter Als sie den ersten Flußlauf erreichten, fanden sie die Spuren der Androiden. Sie hatten wieder einmal eine Brücke gebaut, um nicht mit dem Wasser in Berührung zu kommen.
    „Wasserscheue Burschen", knurrte Gucky verächtlich.
    „Unser Glück", erinnerte ihn Thomas. „Auf Siren gab es wahrscheinlich kein Wasser. Sie wurden also so gebaut, daß sie gegen Wasser nicht geschützt waren."
    Sie überquerten den Flußlauf und marschierten weiter.
    Die Spuren der Androiden wurden häufiger und frischer, was Fuxer zu der Bemerkung veranlaßte: „Sie scheinen sich sicherer zu fühlen, sonst würden sie nicht so leichtsinnig. Ich glaube, bald haben wir sie."
    Gucky konsultierte abermals Harno, erhielt aber keine Antwort.
    „Stimmt", sagte er daher zu Fuxer „Bald haben wir sie."
    Der Wald war so dicht geworden, daß sich der Pfad, den die Androiden gewählt hatten, deutlich abzeichnete.
    Thomas nahm Verbindung mit der KC-38 auf und erfuhr, daß man Atlan bereits den Befehl erteilt hatte mit der CREST und den anderen Schiffen Gleam anzusteuern. Sonst gab es nichts Neues.
    Lediglich Major Bernard ließ noch ausrichten, daß man mit der Munition sparsam umgehen solle.
    Was Gucky zu einer nicht druckreifen Bemerkung veranlaßte.
    Wieder kam ein Fluß, und diesmal hatten die Androiden die Brücke aus Pilzstämmen gleich stehengelassen.
    Das Gelände stieg ein wenig an, die Bäume lichteten sich.
    „Zu dumm", meckerte Gucky, „daß ich keine Gedankenimpulse wahrnehmen kann. Die Androiden müssen ganz komische Gehirne haben."
    Dr. Fuxer wollte gerade auch etwas sagen, aber er kam nicht mehr dazu. Keine zwanzig Meter entfernt blitzte es grellweiß auf, und der Energieschuß der Androidennachhut fuhr mit einem krachenden Entladungsgeräusch dicht an Gucky vorbei und verzischte im feuchten Waldboden.
    Der Mausbiber teleportierte zehn Meter

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