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0244 - Die Kugel aus Zeit und Raum

Titel: 0244 - Die Kugel aus Zeit und Raum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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seitwärts und warf sich in das Unterholz. Thomas riß beide Waffen hoch und begann sofort zu feuern, ohne sich an Bernards Warnung zu erinnern, sparsam mit der Munition umzugehen. Auch Dr. Fuxer nahm keine Rücksicht darauf Er schoß auf die schrecklichen Gestalten, die plötzlich überall auftauchten und sie einzukreisen versuchten.
    Es war gut, daß Gucky teleportiert war. So gelang es ihm, die Angreifer von der Flanke her zu fassen. Eigentlich war die Teleportation eine Kurzschlußreaktion Guckys, doch später bekam jeder zu hören, daß es Guckys strategisches Genie gewesen wäre, das wieder einmal den Ausgang eines Kampfes entschieden hätte.
    Und wenn er nicht gewesen wäre...
    Im Augenblick jedoch dachte noch niemand an Sieg.
    Es waren mehr Androiden, als sie angenommen hatten.
    Sie quollen förmlich aus dem Boden und rannten gegen die beiden Männer und den Mausbiber an. Die, ersten Handgranaten Fuxers detonierten, zerrissen einige der Androiden und lösten sie in Nichts auf.
    Thomas und Berger lagen in einer kleinen Mulde, die so etwas wie Deckung bot. Rhodan fragte an, ob sie Verstärkung wollten, aber Thomas lehnte entrüstet ab. Gucky schloß sich dem Protest an und vernichtete drei heranschleichende Androiden.
    Die Angriffe wurden schwächer. Man hatte den Eindruck, daß die Androiden nur noch kamen, weil der posthypnotische Befehl sie dazu zwang.
    Nach zehn Minuten gab es nur noch einen von ihnen. Ein Streifschuß hatte ihm die Waffe aus der Hand gerissen, sonst war er unverletzt geblieben.
    Gucky sprang auf und rannte zu den Männern.
    „Nicht schießen - den nehmen wir lebendig mit. Ich will wissen, was mit dem Gehirn los ist."
    „Laß den Unsinn!" warnte Thomas die Waffe schußbereit.
    „Kein Unsinn!" Gucky rannte auf den scheinbar wehrlosen Androiden zu, der die Form einer Walze mit Stacheln hatte. „Einer allein kann mir meine Fähigkeiten nicht nehmen." Er blieb plötzlich stehen. „Ist ja komisch - heute konnte ich teleportieren..."
    „Aufpassen!" brüllte Dr. Fuxer.
    Der Walzenandroide hatte sich in Bewegung gesetzt und rollte auf Gucky zu, um ihn unter sich und seinen Stacheln zu zermalmen. Ehe Gucky beweisen konnte, daß auch seine telekinetischen Fähigkeiten noch funktionierten, hatte Captain Thomas geschossen.
    Auch der letzte Androide auf Gleam war vernichtet.
    „Ich wäre schon mit ihm fertiggeworden", grollte Gucky später, als sie im Shift saßen und Thomas das Fahrzeug vorsichtig in die Höhe steigen ließ. „So eine lächerliche Walze."
    „Sie hätte dich überrascht", ließ Dr. Fuxer durchblicken. „Sie war schon sehr nahe."
    „Als ob ich die nicht gesehen hätte!"
    „Ich wußte nicht", meinte Thomas trocken, „daß ein Mausbiber hinten auch Augen hat. Du hast uns nämlich angesehen, als du mit uns sprachst." Gucky entgegnete nichts. Er hätte auch nichts entgegnen können.
    Atlan landete mit der CREST am Südrand des Ringgebirges. Die übrigen Schlachtraumer und Transporter setzten ebenfalls auf und hatten damit zum erstenmal seit langer Zeit wieder festen Boden unter den Landestützen.
    In der Kommandozentrale der CREST fand die erste Besprechung statt.
    „Ich beabsichtige, hier an dieser Stelle einen Großstützpunkt zu errichten", gab Rhodan bekannt. „Gleam birgt keine Gefahren mehr für uns, abgesehen von den Erdbeben und vulkanischen Ausbrüchen, die sich aber lediglich auf die Polgebiete beschränken.
    Dieser Talkessel ist sicher, davon konnten wir uns überzeugen.
    Außerdem wurde uns das von sehr glaubwürdiger Stelle aus bestätigt." Er schwieg für einige Sekunden und sah empor zur Decke der Zentrale. Dort schwebte Harno, die rätselhafte Kugel aus Raum und Zeit. Wenn sie auch schwieg, so wirkte allein ihre Nähe beruhigend. „Vielleicht geben wir das Schrotschußsystem und TROJA auf, wenn wir hier festen Fuß gefaßt haben. Eins jedenfalls steht fest: der Beta-Nebel wurde von den Meistern geräumt. Im ganzen Nebel gibt es keine Bastionen der Maahks oder Twonoser mehr. Die Mobys sind tot. Damit stelle ich fest: Andromeda gehört uns."
    „Andromeda ist noch gute hunderttausend Lichtjahre entfernt" sagte Atlan ernst. Es wird die schwierigste Etappe sein."
    „Auch sie werden wir überwinden, Atlan." Rhodan deutete zur Decke. „Wir haben Verbündete. Harno und der Unsterbliche. Sie werden uns helfen."
    „Vielleicht", sagte Atlan, mehr nicht.
    „Bestimmt!" widersprach Rhodan. Und nach einer Pause fügte er hinzu: „Gehen wir nun in die Einzelheiten. Ich

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