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0247 - Der Herr der Androiden

Titel: 0247 - Der Herr der Androiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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zahllosen Soldaten und Offizieren, die zu ihren Gefechtsposten eilten. Perry Rhodan erwiderte die Grüße und musterte die Gesichter der Männer. Sie waren ernst, fast alle Leute der CREST II besaßen Kampferfahrung und wußten, daß sie nicht zu einem Spazierflug starteten. Aber aus allen Gesichtern leuchtete der Wille, die. Erde und die Menschheit zu verteidigen, wo auch immer das sein würde.
    Die Space-Jet 102 befand sich bereits im Vorraum der Hangarschleuse. Soeben erst hatten Wartungstechniker und Reparaturroboter die Überholung beendet, wie sie nach jedem harten Einsatz üblich war. Das diskusförmige Fahrzeug glänzte wie neu. Die Besatzung und die „Passagiere" waren zehn Meter vor dem offenen Mannluk der Bodenschleuse angetreten. Rhodan und Atlan grüßten stumm und stellten sich daneben auf.
    Melbar Kasom und Icho Tolot ragten gleich Türmen aus den anderen hervor. Tolot glich einem Tank auf zwei Beinen, während Kasom eher mit einem wohlproportionierten Riesen zu vergleichen war. Diese beiden Kämpfer waren für mindestens zwanzig Mann gut. Nur Iwan Iwanowitsch Goratschin, der Zündermutant mit den beiden Köpfen, kam annähernd an Kasoms Körpergröße heran.
    Doch Goratschins Vorzüge waren nicht physischer Natur. Der Mutant war in der Lage, durch Konzentration seiner Geistesströme jegliche Kohlenstoff oder Kalziumverbindungen zum explosionsartigen Fusionsprozeß anzuregen. So betrachtet, war Iwan Goratschin das gefährlichste Lebewesen im Universum. Doch nichts hätte ihn dazu verleiten können, seine Macht zu mißbrauchen. Gerade deshalb war er Rhodan so ergeben; er wußte, daß der Großadministrator die gleichen ethischen Grundsätze besaß wie er selbst.
    Die Gesichter seiner beiden Köpfe lächelten zuversichtlich, als sie Rhodans Blick begegneten.
    Als die Techniker und Roboter die Space-Jet verlassen hatten, stiegen die Männer ein. Perry Rhodan ließ der Besatzung den Vortritt. Dann erst folgte er an der Spitze des elf Mann starken Einsatzkommandos, Sie nahmen im Laderaum Platz. Zwei Shifts standen bereit. Aber nur jeweils drei Mann kletterten in die Flugpanzer. Rhodan, Atlan, Kasom, Tolot und Goratschin blieben draußen. Sie würden die Oberfläche Moduls nur in ihren Kampfanzügen betreten. Ihre Aufgabe war, gemeinsam mit den Einsatzkommandos weiterer vier Space-Jets und einer Kaulquappe zum Versteck der Henderson-Gruppe vorzustoßen und von dort einen Weg in die Kontrollstation zu suchen.
    Eine Minute nach dem Schließen des Mannschotts meldete sich Don Redhorse über Mikrokom.
    „Die Aktion beginnt, Sir. Die CREST beschleunigt bereits mit Höchstwerten."
    Rhodan dankte lächelnd. Das Brüllen der Triebwerke und die Vibration drangen auch bis zum Laderaum vor.
    Noch fünf Minuten vergingen, dann mischte sich unter die Triebwerksgeräusche der dumpfe Trommelwirbel schwerer Energiegeschütze.
    Der Kampf um Modul hatte begonnen!
    Am liebsten hätten die Terraner schon jetzt versucht, die Tür hinter der Gruft aufzubrechen. Ich hatte davon abgeraten. Wie gut dieser Rat gewesen war, Wurde wenige Augenblicke darauf offenbar.
    Die Roboter mußten gemerkt haben, daß die Biobänke nur noch wertlose und tote Gebilde lieferten. Jedenfalls berichtete Gucky von seinem Beobachtungsposten an der Oberfläche, daß die Geschützkuppeln der Abwehrforts ausgefahren wurden und Kampfroboter aus zahllosen Schleusen ausschwärmten.
    Man suchte uns - oder zumindest mich.
    Ich fragte mich, ob die „Meister der Insel" bereits über meine Sabotage informiert waren, und wenn, was sie jetzt unternehmen würden. Doch wenn sie einen Schlag gegen Modul planten, kamen sie zu spät.
    Der Mausbiber materialisierte in unserem Versteck und berichtete. Demnach hatte er die Nachricht erhalten, daß der Angriff der terranischen Raumschiffe unmittelbar bevorstehe.
    „Du wirst sehen", wandte er sich mit glänzenden Augen an mich, „in einer Stunde ist der ganze Spuk vorbei. Wenn vier Superschlachtschiffe zuschlagen, werden die Robotforts glatt hinweggefegt."
    Ich lächelte nachsichtig. Inzwischen hatte ich herausgefunden, daß das kleine Pelzwesen Übertreibungen liebte.
    „Selbst wenn das stimmt", gab ich zu bedenken, „bleiben immer noch die Fabrikationsanlagen unter der Oberfläche, die Roboter und die Androidenmonstren."
    Gucky winkte mit schrillem Auflachen ab.
    „Die Roboter nehme ich mir allein vor. Hast du schon einmal fliegende Robots gesehen, Baar Lun? Ich meine solche, die nicht aus eigener Kraft

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