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025 - Das Tor der Götter

025 - Das Tor der Götter

Titel: 025 - Das Tor der Götter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: STAR GATE - das Original
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Unterhaltung gewöhnen können.
    »Was ist mit den Suchenden?«
    »Sie suchen in der falschen Richtung, wenn ich das so ausdrücken darf.«
    »Kannst du mir einen Vorschlag machen, was ich mit den beiden hier anfangen soll?«
    »Liquidieren, Herrin!«, hieß es prompt und Shannon zuckte deutlich zusammen. »Ich lese in den Gedanken von Del Shannon wenig Freundliches. Er sucht verzweifelt nach einem Ausweg und hätte dich längst schon angegriffen, wenn er deine Gegenwehr nicht fürchten würde.«
    »Und Kawilas?«
    »Der meint es ehrlich, wenn ich das so sagen darf. Alles, was er gesagt hat, entspricht der Wahrheit.«
    »Anscheinend doch kein so schlechter Kerl? Du hast dich wohl oder übel den Umständen in der Mine anpassen müssen, Kawilas. Genauso wie ein jeder. In der Arena zu siegen und dadurch die Freiheit geschenkt zu bekommen, das war dein erklärtes Ziel gewesen. Dann kam ich und habe dies gefährdet. Dabei hast du es keineswegs persönlich gemeint.« Sie hatte eigentlich nur laut gedacht. Dabei hatte sie sich an die Wochen in der Mine erinnert. Kawilas war ihr Todfeind gewesen, aber er hatte dabei wenig Emotionen gezeigt. Vor allem keinen Hass. Sie war ihm im Weg gewesen und deshalb hatte sie weichen müssen. Nicht mehr und nicht weniger. Die Mine, das war die reinste Hölle gewesen, und Kawilas war ihr vorgekommen wie eine Ausgeburt dieser Hölle. Dabei hatte sie nicht einmal so falsch gelegen.
    Aber jetzt waren sie nicht mehr in der Hölle. Jetzt gab es keinerlei Grund mehr zur Feindschaft, und Kawilas war in Wahrheit ein gutmütiger Kerl, der zutiefst die Feindschaft bereute. Einmal abgesehen davon, dass er mehrfach gegen sie im Kampf verloren hatte und allein schon deshalb so etwas wie Ehrfurcht vor ihr empfand. Ein so bulliger Typ, der ansonsten als unbesiegbar gelten durfte – und sich dennoch ihr körperlich als unterlegen erwiesen hatte …
    Spontan trat sie vor Kawilas und sagte: »Wo ich herkomme ist es üblich, dass sich Freunde umarmen.« Und genau das tat sie dann auch.
    Kawilas versteifte sich merklich. Aber nur für Sekunden. Dann wurde er lockerer und seine mächtigen Pranken umschlossen ihren im Vergleich zu dem seinigen eher zerbrechlich wirkenden Körper.
    Del Shannon schaute der Szene fassungslos zu.
    Als sich Cat und Kawilas wieder voneinander lösten, kommentierte der Stationscomputer: »Er ist stark beeindruckt, dieser Del Shannon, aber ich wäre an deiner Stelle dennoch vorsichtig, was ihn betrifft, Herrin!«
    »Das brauchst du nicht extra zu betonen. Er ist ein Kyphorer und ich werde mich hüten, jemals einem Kyphorer zu vertrauen. Egal, auf welcher Seite er vorgibt zu stehen.« Sie musterte Shannon abschätzig und fügte hinzu: »Aber keine Bange, Shannon, ich war keine Mörderin und bin inzwischen auch keine geworden. Ich werde dich nicht töten lassen. Du sollst leben, aber wehe, wenn du mir jemals in den Rücken fällst!«
    Kawilas knurrte böse, aber das richtete sich nicht gegen Cat, sondern gegen Shannon.
    Der fuhr unwillkürlich einen Schritt zurück.
    »Dabei habt ihr mir immer noch nicht erzählt, wie es denn überhaupt zu meiner Verfolgung kam!«, erinnerte sie Cat.
     
    *
     
    Shannon hatte das Signal erhalten, dass Cat einen der Gleiter benutzen wollte. Zwar sah er keinerlei Möglichkeiten für die Survival-Spezialistin, fliehen zu können – wohin denn, ohne Gate und ohne Raumschiff –, aber er hatte sie immer noch im Verdacht, Spionin einer für ihn noch unbekannten Macht zu sein. Deshalb übernahm er die Verfolgung persönlich.
    Sein Gleiter war entsprechend präpariert. Er flog bis zum Dschungelrand und tauchte an der Steilküste unterhalb des Dschungeldaches ab, um parallel zu Cat dahinzufliegen. Plötzlich bog Cat ab und kam zum Dschungelrand.
    Eilig flog Del Shannon ein Stück zurück, um von ihr nicht entdeckt zu werden. Aus der Deckung heraus schaute er zu, wie Cat über die Insel flog und inmitten darüber stehen blieb. Langsam senkte sich ihr Gleiter – um schließlich zu verschwinden.
    Del Shannon war hundertprozentig überzeugt davon, dass er ihr auf die Schliche gekommen war. Dort drüben befand sich etwas. Anscheinend hatten die Auftraggeber von Cat dort etwas deponiert. Wieso sonst hätte sie auf direktem Wege hierher fliegen sollen?
    Vor lauter Aufregung vergaß er völlig, die Umgebung zu sichern. Erst als er über der Insel war und Cat nirgendwo mehr entdeckte, sah er den heraneilenden Gleiter von Kawilas.
    Über Bordfunk meldete sich dieser bei

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