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025 - Der Dämon ist tot!

025 - Der Dämon ist tot!

Titel: 025 - Der Dämon ist tot! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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beinahe verschlungen worden wäre.
    Der Mann stand noch unter einem schweren Schock. Auch Rafige Nayesso war bei ihm.
    »Mal sehen«, sagte Mr. Silver. »Vielleicht kann ich etwas für den Bedauernswerten tun.«
    Er begab sich mit Tucker Peckinpah zu dem Beamten, der auf dem Randstein saß und teilnahmslos vor sich hinstarrte. Man machte dem Ex-Dämon sofort Platz, denn was er vorhin geleistet hatte, rang allen Anerkennung und Achtung ab. Der Hüne legte dem Beamten die Hände auf die Schultern und schickte einen kräftigen Impuls in dessen Körper.
    Der Mann zuckte wie unter einem Elektroschock zusammen. Seine Lider flatterten, und er sah die Umstehenden von diesem Moment an wieder bewußt. Vorhin hatte er durch sie hindurchgesehen, als wären sie nicht vorhanden.
    Sein Blick richtete sich auf Nayesso. »Kommissar…«
    Rafige Nayesso nickte ihm beruhigend zu. »Es ist vorbei, Famba. Sie haben nichts mehr zu befürchten.«
    Der Mann erhob sich.
    »Wie fühlen Sie sich?« wollte Mr. Silver wissen.
    »Ich werde langsam wieder«, antworte Famba.
    »Man wird Sie jetzt auf dem schnellsten Wege nach Hause bringen«, sagte der Kommissar, »und ich will Sie für den Rest er Woche nicht mehr sehen, ist das klar? Sie erscheinen erst wieder zum Dienst, wenn Sie völlig über dem Berg sind.«
    Mit vereinten Kräften hoben die Polizisten den zerstörten Dienstwagen zum Fahrbahnrand. Sofort war ein Ersatzwagen zur Stelle.
    Bevor Nayesso einstieg, sagte er zu Mr. Silver: »Nun stehen wir alle noch viel tiefer in Ihrer Schuld.«
    Der Ex-Dämon winkte ab. »Ach, lassen Sie doch den Unsinn, Kommissar. Sie tun ihren Job, ich den meinen, und wir versuchen beide, unser Bestes zu geben. Wir können gar nicht anders.«
    ***
    Der Tag brach an, und ich lag nach wie vor in diesem verfluchten Sarg. Wie lange würde ich in diesem engen Gefängnis bleiben müssen? Für immer?
    Rufus organisierte einen Leichenwagen. So etwas war für ihn kein Problem. Er konnte die Menschen nach Belieben manipulieren, konnte die Befehlsgewalt über ihren Geist übernehmen und sie zu willenlosen Marionetten degradieren. Bei mir wäre ihm das nicht gelungen, denn ich besaß einen magischen Ring, mit dem ich mich vor solchen Einflüssen schützen konnte.
    Dennoch war es dem Dämon gelungen, mich zu kriegen.
    Spielend leicht hatte er das sogar geschafft. Ich ärgerte mich maßlos darüber, aber rückgängig konnte ich an diesem Verhängnis nichts mehr machen.
    Vier Männer betraten das Haus, das für mich zur Falle geworden war. Schwarze, schwarz gekleidet. Sie holten den Sarg mit dem »Toten« ab.
    Ich sah sie, aber sie konnten mich nicht sehen. Mit ernster Miene nahmen sie die Totenkiste auf. Jill Cranston zerquetschte ein paar Krokodilstränen, dieses Aas.
    Die Neger trugen den »dahingeschiedenen« Freund aus dem Haus.
    Ich wollte mich irgendwie bemerkbar machen. Wenn es mir wenigstens gelungen wäre, mit den Hacken auf den Sargboden zu schlagen, das hätte die Sargträger stutzig gemacht, sie hätten den Sarg abgestellt und einen Blick in die Kiste geworfen… Vielleicht!
    Wenn Rufus es zugelassen hätte.
    Aber der Dämon mit den vielen Gesichtern hatte alles gut unter Kontrolle. Und ich konnte mich immer noch nicht rühren.
    Ich war dazu verdammt, mit mir geschehen zu lassen, was geschah.
    Die Neger schoben mich mit dem Sarg in den Leichenwagen. Sie breiteten ein schwarzes Samttuch mit silbernen Lilien über die Totenkiste, doch Rufus sorgte dafür, daß ich auch durch dieses sehen konnte.
    Es gehörte mit zu seiner Folter, daß ich alles, was passierte, hautnah miterlebte.
    Rufus machte mit seinen Teufeleien der Hölle alle Ehre.
    Die vier Schwarzen stiegen in den Leichenwagen. Als dieser sich in Bewegung setzte, folgten uns Rufus und Frank Esslin in einem anderen Fahrzeug.
    Die Fahrt zum Airport verlief ohne Zwischenfall. Frank Esslin erledigte mit den von Rufus geschaffenen Papieren sämtliche Formalitäten. Niemandem fiel auf, daß einiges nicht stimmte.
    Ich landete beim Frachtgut. Ich kann nicht beschreiben, wie elend ich mich fühlte. Rufus hatte es endlich geschafft, aus mir ein wertloses, ungefährliches Ding zu machen, einen zwecklosen Gegenstand, der zu nichts mehr nütze war.
    Ein Gabelstapler nahm den Sarg auf seine kräftigen Metallarme und brachte mich zum Flugzeug.
    »He, ich lebe!« wollte ich schreien. »Laßt mich raus! Helft mir! Tut etwas für mich! Befreit mich von dieser kalten Starre, damit ich Rufus vernichten kann!«
    Aber all das

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