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026 - Ich jagte das rote Skelett

026 - Ich jagte das rote Skelett

Titel: 026 - Ich jagte das rote Skelett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Dämon mit den vielen Gesichtern hatte Frank bestimmt eine Menge Tricks und Gemeinheiten beigebracht.
    Nach wie vor war Frank Esslin verschollen, aber Mr. Silver spürte, daß dieser Gegner bald wieder von sich hören lassen würde.
    Das Taxi erreichte Paddington und bog wenig später in die Chichester Road ein. Als das Fahrzeug hielt, witterte Mr. Silver, daß zu Hause irgend etwas nicht stimmte. Er sah die offene Haustür und war sofort beunruhigt.
    Tony… Vicky … War ihnen etwas zugestoßen?
    Hastig bezahlte Mr. Silver den Fahrpreis und stieg aus. Er eilte auf die offene Haustür zu und stürmte mittenhinein in das herrschende Chaos.
    »Meine Güte…!«
    Oda und Lance Selby traten ihm entgegen.
    »Sieht aus, als hättet ihr mit Tony Ballard eine Meinungsverschiedenheit gehabt«, sagte der Ex-Dämon mit einem schiefen Grinsen.
    »Spaß beiseite. Was ist wirklich passiert?«
    »Mago war hier«, sagte der Parapsychologe.
    Er brauchte nichts hinzuzufügen. Mr. Silver dachte sofort weiter, und vor allem an sein Höllenschwert. Er stürzte an den Freunden vorbei, Richtung Abstellraum, und er wußte, daß der Platz, wo sich das Höllenschwert befunden hatte, leer sein würde.
    Hölle und Teufel! Mago hatte sich diese starke, wichtige Waffe geholt! Damals, als er sich mit Rufus und Frank Esslin zusammenschloß, hatte er Schiffbruch erlitten. Im zweiten Anlauf aber hatte er es geschafft. Eine gewaltige Zornwelle durchraste den Ex-Dämon. Er schien kurz vor der Explosion zu stehen. Es zerriß ihn nur deshalb nicht, weil ihn die Sorge um Vicky Bonney und Tony Ballard dämpfte.
    »Wo sind Vicky und Tony? Es ist ihnen noch nicht etwa… Hat Mago sie …?«
    Lance schüttelte den Kopf. »Sie waren beide nicht daheim, als es passierte. Vicky wurde von Bekannten abgeholt, und Tony sah ich gegen halb zehn wegfahren.«
    »So spät noch? Weiß du, wohin er fuhr?«
    »Leider nein. Mago griff das leere Haus an.«
    Der Ex-Dämon nickte grimmig. »Er machte sich einen Spaß daraus, hier alles zu verwüsten.«
    »Ich versuchte, mich gegen ihn und seine Schergen zu stellen. Das hätte mich beinahe das Leben gekostet.« Lance berichtete, wie sich der Kampf gegen die Schwarzblütler abgespielt hatte.
    Mr. Silver wiegte den Kopf. »Du warst leichtsinnig, Lance.«
    »Ich konnte diese verdammte Höllenbrut doch nicht einfach gewähren lassen… Mago trug mir auf, dir zu sagen, daß er nun der neue Besitzer des Höllenschwerts ist.«
    »Wahrscheinlich hat er dich nur deshalb am Leben gelassen«, sagte Mr. Silver. »Ich könnte aus der Haut fahren. Wenn ich geahnt hätte, was der Schwarzmagier vorhat, hätte ich mich nicht aus dem Haus gerührt. Mit dem Höllenschwert, das er sich gern geholt hätte, hätte ich ihn in Stücke geschlagen, und auch seine verfluchten Schergen hätte ich massakriert.«
    »Sieht so aus, als habe er schon längere Zeit auf eine solche Gelegenheit gewartet«, meinte Oda.
    »Hätte es einen Zweck gehabt, den Abstellraum magisch zu sichern?« fragt Lance Selby.
    »Kaum«, brummte der Ex-Dämon. »Der Schwarzmagier hätte die Sperre mit Sicherheit aufgebrochen.« Er ballte die Hände zu Fäusten. »Wenn ich wüßte, wohin er sich mit meinem Schwert abgesetzt hat, würde ich nicht zögern, ihm zu folgen. Ich würde nichts unversucht lassen, um ihm die Waffe wieder abzunehmen.«
    »Vielleicht findest du es raus«, sagte der Parapsychologe.
    »Wenn nicht…«, sagte Oda, die weiße Hexe. »Er wird wiederkommen. Wegen Roxane. Wegen Lance. Und wegen mir.«
    Der Hüne knirschte mit den Zähnen. »Ich habe noch keinen Schwarzblütler mehr gehaßt als ihn. Wenn er mir Roxane nimmt, weiß ich nicht, was ich tue.«
    Vor dem Haus hielt ein Wagen. Oda, Lance Selby und Mr. Silver dachten, es wäre Tony Ballard, doch Augenblicke später sahen sie Daryl Crenna und den Gnom Cruv.
    »Lieber Himmel, die haben hier ja schrecklich gewütet«, sagte Pakka-dee fest.
    »Für die nächsten Tage werden wir wohl in ein Hotel ziehen müssen«, sagte der Ex-Dämon gallig. »Ich habe den Eindruck, du kommst mit dem Knirps nicht zufällig vorbei.«
    »Richtig. Ich sah zu Hause, was hier läuft. Mago und seine Schergen sind inzwischen abgezogen, nicht wahr?«
    Mr. Silver blickte den Mann aus der Welt des Guten erstaunt an.
    »Moment mal, was sagst du da? Du hast zu Hause gesehen… Seit wann kannst du so was?«
    Pakka-dee berichtete von Yuum, dem Weisen aus der Unendlichkeit, dessen Auge er in seinem Haus geschaffen hatte, und er erzählte, wozu

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