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0261 - Vom Teufel besessen

0261 - Vom Teufel besessen

Titel: 0261 - Vom Teufel besessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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durchgeschüttelt.
    Isabella lag auf einem völlig durch schwitzten Bettlaken. Aus ihrer Rückenlage schnellte sie hoch, baute eine Brücke, während sie die Arme anwinkelte und sich mit den Ellenbogen aufstützte. Ihr Gesicht zeigte eine dicke glänzende Schicht. Es war der Schweiß, der ihre Haut bedeckte. Aus den Augen rannen die Tränen, vermischten sich mit dem Schweiß, und auch die Schminke war längst verlaufen, so daß auf ihrem Gesicht ein Muster zu sehen war, das den Phantasien eines modernen Malers glich. Irgendwie schien Isabella es gemerkt zu haben, sie richtete sich auf, winkelte den Arm an und wischte über ihr Gesicht.
    Danach lag sie still.
    Völlig regungslos, und man hätte glauben können, ein nicht lebendes Wesen zu sehen.
    Sehr flach drang der Atem über ihre Lippen. Sie schaute gegen die Decke, stellte fest, daß die Nachttischlampe noch immer brannte und wunderte sich, denn die Teufelsfratze war verschwunden.
    Völlig normal präsentierte sich das Schlafzimmer. Das, was sie alles erlebt hatte, schien nicht wirklich geschehen zu sein, sondern aus einem Alptraum entsprungen.
    »Jetzt gehörst du mir!«
    Mit einem Schrei auf den Lippen fuhr die Frau in die Höhe, denn sie hatte eine Stimme vernommen.
    Wer sprach da zu ihr?
    Sitzend und sich mit beiden Händen abstützend, durchsuchte sie das Zimmer. Ihre Blicke bohrten sich in jede Ecke. Sie waren geschärft, erinnerten an kleine Messer und wollten alles, aber auch alles sehen.
    Isabella Norton konnte keinen entdecken. Sie war allein in dem Zimmer.
    Und doch hatte sie jemanden sprechen gehört.
    »Jetzt gehörst du mir!«
    Wieder war die Stimme vorhanden, nur schien sie aus keiner Richtung zu kommen, sondern einfach aus dem Nichts.
    Isabella faßte sich ein Herz. Zweimal atmete sie tief durch, bevor sie fragte: »Wer bist du?«
    »Kannst du dir das nicht denken?«
    »Ich…ich habe geträumt.«
    Da lachte der andere. »Nein«, sagte er nach einer Weile. »Es war kein Traum. Du hast es erlebt, richtig erlebt, und ich habe mein Versprechen wahrgemacht.«
    »Welches?« Isabella war völlig durcheinander, so daß sie diese seltsamen Fragen stellte.
    »Kannst du dich wirklich nicht daran erinnern?«
    Isabella Norton saß auf der Bettkante, drehte den Kopf und hob die Schultern.
    »Überlege genau.«
    Da hob sie die Anne, spreizte die Hände, fuhr sich durch ihr Haar und sagte: »Du bist der Teufel!«
    »Ja, der bin ich!«
    »Dann gehöre ich dir?«
    »Endlich hast du es begriffen. Ich habe mir deine Seele geholt, dich aber am Leben gelassen, und das nicht ohne Grund.«
    Es war eine der Absonderheiten Schwarzer Magie, daß sich die Frau sofort auf die neue Lage einstellte. Sie fand sich damit ab, nicht mehr so zu sein wie früher, und sie erkundigte sich mit rauher Stimme: »Was soll ich tun?«
    »Das wirst du noch alles erfahren. Denke vorerst daran, daß ich nicht nur genommen, sondern auch gegeben habe. Du hast etwas bekommen, was du früher nicht besessen hast!«
    »Und was?« Ihr Gesicht verzerrte sich nach dieser Frage voller Spannung.
    »Probiere es aus«, sagte die Stimme nur und war verschwunden.
    Isabella Norton aber stand auf. Um ihre Lippen huschte plötzlich ein Lächeln. Nicht mehr warm und freundlich, sondern grausam und diabolisch. Der Teufel hatte ein weiteres Opfer und eine treue Dienerin an sich gebunden…
    ***
    Höllenfeuer!
    Es flackerte und loderte, es brauste und tobte. Wir waren Gefangene dieses Feuers, und wir steckten inmitten dieses Flammenkäfigs, ohne eine Chance zu haben, überhaupt entkommen zu können.
    Es zeugte von der Kraft unserer Nerven, daß wir nicht durchdrehten und verrückt wurden. Wir blieben in der Mitte des Fahrstuhls dicht beisammen und standen so möglichst weit weg von den lodernden Wänden.
    Umzingelt von den Flammen des Teufels. Wenn uns kein, Ausweg einfiel, würde uns die Hölle verschlingen.
    Miriam di Carlo war vor Angst stumm. Auch Bill Conolly sprach nicht,, Suko sagte ebenfalls kein Wort, er griff nur zu seiner Dämonenpeitschte und zog sie hervor.
    Rasch, schlug er einen Kreis über den Boden, während ich mein Kreuz holte. Wenn es eine Chance gab, die Flammen zu löschen, dann mit diesen bei den Waffen.
    Es wäre, nicht das erstemal gewesen, daß ich es schaffte, mit dem Kreuz das Feuer zu löschen, und das wollte ich auch diesmal, und ich schritt mit dem Kruzifix in der vorgestreckten Hand auf die Flammenwand zu, die mir am nächsten war.
    Gespenstisch blaß leuchteten die. Flammen. Sie

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