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0266 - Die Tempel von Darak

Titel: 0266 - Die Tempel von Darak Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Großadministrator über Telekom meldete, redeten eine deutlichere Sprache. Etwa dreihundert überlebende Paddler hatten sich zu den Terranern durchschlagen können und kämpften nun mit ihnen gemeinsam gegen die halutischen Kampfmaschinen. Der Rest, über viertausend Männer, Frauen und Kinder, war teils durch den Beschuß umgekommen, zum größten Teil aber von dem halutischen Landungskommando niedergemetzelt worden.
    Rhodans Gesicht war kalkweiß, als er diese Nachricht erhielt. Er begann zu ahnen, was seine Raumsoldaten auf MA-genial geleistet hatten. Zweifellos war es das Verdienst der Mutanten, daß es überhaupt vorwärts ging und nicht zurück.
    Er warf einen Seitenblick auf Gucky. Der Mausbiber zeigte seinen Nagezahn und nickte ihm zu. Zwischen diesen beiden äußerlich grundverschiedenen Wesen bedurfte es nicht vieler Worte. Wenn es darauf ankam, verstanden sie sich auch so.
    „Folgendes, John!" sagte Rhodan mit einer Stimme, die keinen Widerspruch zuließ. „Lassen Sie die Männer des Landekommandos und die überlebenden Paddler in günstige Defensivpositionen gehen. Während der nächsten beiden Stunden gibt es nur noch eine Aufgabe: den Ausbruch der Haluter mit allen Mitteln zu verhindern. Ist das klar?"
    „Jawohl, Sir!" erwiderte der Chef des Mutantenkorps leise.
    Der Großadministrator wußte, was in seinem Mitarbeiter vorging.
    Es war nicht leicht, einer Truppe die Defensive zu befehlen, die trotz furchtbarster Opfer im Vordringen war. Aber es mußte sein.
    Noch einmal wandte er sich Gucky zu.
    „Bist du absolut sicher, daß die Krish’uns unsere Leute verschonen, Kleiner?"
    „Sie werden nur die Haluter angreifen, Perry."
    „Schön. Teile ihnen mit, sie sollen die Luftschächte benutzen, damit sie nicht versehentlich von unseren Soldaten abgeschossen werden!"
    „Du meinst, damit unsere Leute nicht erschrecken!" korrigierte der Mausbiber ihn. „Mit Impulsstrahlern oder Desintegratoren ist ihnen nämlich nicht beizukommen."
    Rhodan schluckte. Mit zusammengepreßten Lippen sah er zu, wie die lebenden Mäntel über die Fläche des Raumhafens glitten und in den nächsten Luftschächten untertauchten. Sie bewegten sich plötzlich nicht mehr so langsam, wie sie es auf Darak getan hatten.
    Welche unerkannten Fähigkeiten mochten diese rätselhaften Wesen noch offenbaren?
    Er gab seinen Begleitern ein Zeichen, ihm zu folgen.
    Nacheinander gingen sie dem nächsten Lift zu: Rhodan, Shelton, Uwanok, Messier und Cubri. Gucky teleportiere, ohne zu verraten, wohin.
    Das Fauchen und Tosen der Impulswaffen erreichte ihre Ohren auf der dritten Sohle, von oben an gerechnet. Dazwischen mischte sich der dumpfe Knall von Explosionen und ihren Echos, das prasselnde Niederstürzen von Trümmern und das Heulen der Windstöße, die von der erhitzten Luft der Kampfzone erzeugt wurden.
    Je näher sie dieser Zone kamen, desto lauter und deutlicher wurde der Funksprechverkehr der eigenen Landetruppe in den Empfängern. Männer riefen sich Beobachtungen zu, Offiziere erteilten mit heiseren Stimmen knappe Befehle, Eingeschlossene baten um Unterstützung, und Verwundete gaben ihre Standorte durch.
    Perry Rhodan orientierte sich kurz anhand dieses Wirrwarrs unterschiedlichster Meldungen und schlug dann mit seinen Begleitern die Richtung zu einer abgeschnittenen Gruppe von drei Raumsoldaten ein. Er kannte sich ausgezeichnet aus; MA-genial glich weitgehend der Werft des Paddlers Kalak.
    Wenige Minuten später kam die erste Feindberührung. Sie entdeckten den Giganten fast gleichzeitig. Der Haluter schoß mit einer schweren Impulswaffe in einen Gang. Die zerschmolzene Decke krachte zu Boden und versprühte einen Regen flüssigen Metalls.
    „Feuer!" befahl Rhodan.
    Im Punktfeuer von fünf Impulsstrahlern hatte das Ungeheuer keine Chance. Wie ein gefällter Baum stürzte es nieder, durchschlug den rotglühenden Boden und verschwand.
    Im Helmempfänger ertönten fragende Rufe.
    „Aushalten!" brüllte der Großadministrator. „Wir holen euch heraus!"
    Noch wußte er nicht, wie er an die Eingeschlossenen herankommen sollte. Der Gang vor ihnen war durch die Trümmer der herabgestürzten Decke versperrt. Außerdem gähnte ein riesiges Loch im Boden, und die nächste Erschütterung konnte alles zum Einsturz bringen. Die anderen Gänge jedoch wurden sicherlich von weiteren Halutern kontrolliert.
    „Warum klettern wir nicht durch die Versorgungsröhre?" schlug Pierre Messier vor.
    Er deutete auf ein ausgefranstes Loch von etwa einem

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