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0271 - Im Labyrinth des Todes

0271 - Im Labyrinth des Todes

Titel: 0271 - Im Labyrinth des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Im Labyrinth des Todes
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schmächtige Gangster wie ein lebloses Bündel von dem Bett.
    Wilding versuchte eine halbe Rolle rückwärts und erwischte mit seinen Beinen einen der beiden Gangster, die ihm den Oberkörper und die Arme niederhalten wollten.
    Während er den einen in eine Nierenschere nahm und mit seinen starken Schenkeln den letzten Rest von Atem aus ihm herauspresste, konnte Wilding seinen linken Arm freibekommen.
    Seine rot behaarte Pratze fuhr dem zweiten Gangster ins Gesicht und riss dessen Kopf zur Seite, dass Wilding auch seinen zweiten Arm aus der Umklammerung lösen konnte.
    Steve Caldwell, der zwischen den Beinen wie in einem Schraubstock eingeklemmt war, riss den Mund zu einem markerschütternden Schrei auf.
    Der Druck der Beine wurde aber noch stärker, sodass Caldwells Schrei in einem Röcheln erstarb, kurz bevor der Gangster wie leblos erschlaffte.
    Als Wilding merkte, dass der Widerstand seines Gegners nachgelassen hatte, ließ er die Umklammerung locker und stieß mit seinem Fuß die erschlaffte Gestalt von sich.
    »Los!«, keuchte Hell, der sich in diesem Augenblick mühsam vom Boden zu erheben versuchte, »macht ihn fertig! Rex, zieh ihm eine übern Schädel! Aber nicht zu stark, der Boss will ja keine Leiche!«
    Die drei Gangster, die bis jetzt untätig an der Wand gestanden hatten und mit verwunderten Augen dem ungleichen Kampf gefolgt waren, schienen zu erwachen. Der Befehl von Hell riss sie nach vorne. Gemeinsam stürzten sie durch den Raum auf den noch halb liegenden Wilding. Aber der hatte seine Chance nicht verschlafen. Mit einem Schwung drehte er sich so, dass er in eine sitzende Stellung kam. Wie von einer Feder abgeschnellt kam er hoch, wobei er vor sich mit beiden Händen den letzten der Gangster hielt, die den ersten Angriff auf ihn gestartet hatten.
    Stehend überragte Wilding die angreifenden Gegner um Kopfeslänge. Dennoch sah die Situation für ihn bedrohlich aus, denn die Drei drangen konzentriert auf ihn ein. Außerdem hatte Wilding keine Hand frei, um sich zu verteidigen. Er hob die zappelnde Gestalt, die er mit beiden Händen gepackt hielt, hoch über seinen Kopf und machte einen Satz rückwärts, bis er dicht vor dem Bett stand. Im gleichen Augenblick warf er den Körper des Gangsters seinen Angreifern entgegen. Sie fielen wie Kegel.
    Wilding sprang bis an den Schrank zurück, wo er Rückendeckung hatte. Mit einer Schnelligkeit, die man dem Riesen niemals zugetraut hätte, riss Wilding seine Pistole aus dem Halfter.
    »Pfoten hoch, ihr Dummköpfe! Bei der geringsten Bewegung pumpe ich euch voll Blei. Los, an die Wand! Drückt euch die Nasen aber gefälligst an der Mauer platt, damit ich eure widerlichen Visagen nicht ansehen muss. Los, wird’s bald, Kleiner!«, herrschte er Hell an, der gerade erst mühsam auf die Beine kam.
    Hell hatte sich nicht überfahren lassen. Sein Stöhnen und Ächzen war nur gespielt. Er tat, als humpele er mühsam neben die anderen Gangster, die sich mit erhobenen Händen gegen die Wand gestellt hatten. Für einen winzigen Augenblick ließ ihn Wilding aus den Augen. Den Moment nutzte Hell.
    Wie eine Wildkatze sprang er den Riesen an und riss den Arm, der die Pistole hielt, herum. Die Waffe belferte laut auf. Fast versengte das Mündungsfeuer die Augenbrauen von Hell, so dicht vor seinem Gesicht ging die Pistole los. Aber die Kugel schlug in das Radio neben dem Bett.
    Aber ebenso wie Wilding sich in Hell verrechnet hatte, verkalkulierte sich Hell bei dem Riesen. Wildings Linke krachte Hell gegen den Unterkiefer. Hell hatte sich am rechten Arm des Riesen festgeklammert. Aus Angst vor der Waffe wagte er nicht loszulassen, sondern er versuchte, Wilding sein Knie in den Bauch zu rammen. Es blieb bei dem Versuch. Wilding setzte seinem Schwinger einen Handkantenschlag nach, der Hell rückwärts auf das Bett warf.
    Die anderen Gangster hatte Wilding bei dem kleinen Intermezzo nicht aus den Augen gelassen. Jetzt richtete er seine Waffe wieder auf sie, während er langsam zur Tür ging.
    »Bleibt auf euren Plätzen!«, befahl er. »Ich habe noch ein volles Magazin. Wenn ihr nicht lebensmüde seid, dann richtet euch danach!« Ohne jede Vorsichtsmaßnahme öffnete Wilding die Tür und verließ rückwärts den Kellerraum.
    ***
    Als wenige Augenblicke später die Tür aufgerissen wurde, fuhren sechs Hände zu den Waffen. Genauso schnell sanken die Läufe der Waffen allerdings wieder nach unten, denn Grover stand auf der Schwelle.
    Sein Blick lief durch den Raum und blieb dann an

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