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0276 - Im Safe versteckt man keine Leichen

0276 - Im Safe versteckt man keine Leichen

Titel: 0276 - Im Safe versteckt man keine Leichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Im Safe versteckt man keine Leichen
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kleinen Iron. Erinnere dich bitte der Auskünfte, die wir von Sarah Holborn und Charly Moppeman diesbezüglich bekommen haben. Der eingebildete Fernsehstar hat dir erzählt, daß die kleine Iron den Barbesitzer Dean links liegen ließ, um sich Terry Lansford zu widmen. Von Button erfuhr ich, Selwyn Brewery hätte Angie an Lansford verloren. Das Millionärs-Töchterchen scheint mit jedem angebändelt zu haben. Auch mit ihrem Mörder.«
    Phil nickte. »Das heißt also, daß der Mörder gegen alle drei Girls etwas hatte. Und darüber hinaus auch noch gegen die Frauen, die noch folgen sollten.«
    Das Telefon läutete. Ich nahm den Hörer ab. Es war Doc Johnson.
    »Hallo, Jerry? Ich habe das Hemd untersucht. Die Blutspritzer stammen tatsächlich von der Ermordeten.«
    »Vielen Dank, Doc! Das ist sehr aufschlußreich!«
    Ich legte auf. Dann erzählte ich Phil die Neuigkeit.
    »Wir müssen also Bannister unter die Lupe nehmen. Vor allem müssen wir in Erfahrung bringen, in welchem Verhältnis er zu Bella Austin stand.«
    Ein Klopfen an der Tür unterbrach unser Gespräch. Es war Jonny Holden, der mit seiner Meute eingetroffen war. Er brachte das gesuchte Stempelkissen mit. Man hatte es im Arzneischrank des Badezimmers gefunden.
    »Was hast du herausgefunden, Jonny?« fragte ich.
    »Nicht viel, Jerry«, knurrte er müde. »Weder am Stempelgriff, noch auf dem Stempelkissen fanden wir Fingerprints. Daß wir keine am Griff des Eispickels finden würden, war klar. Die'ganze Ausbeute besteht praktisch in dem blutigen Hemd.«
    »Wollen wir ihn uns gleich einmal vorknöpfen?« fragte Phil.
    Jonny gähnte. »Von mir aus.«
    Er telefonierte mit dem Zellentrakt. Zehn Minuten später wurde Fargo Bannister hereingeführt. Er war völlig demoralisiert. Wir gingen mit ihm in eines der Vernehmungszimmer. Während Jonny sich hinter den Schreibtisch setzte, hielten wir uns im Hintergrund. Da wir alle drei hinter den Scheinwerfern saßen, fiel der gleißende Lichtschein nur auf Bannisters Gesicht.
    Jonny führte das Verhör in der ihm eigenen, fast unbeteiligten Art. Er ließ sich Bannisters Lebenslauf erzählen und kritzelte dabei Figuren auf ein Löschblatt. Neben ihm lief fast lautlos das Tonband. Bannister beantwortete alle Fragen ohne Zögern.
    »Wann lernten Sie Bella Austin kennen?«
    »Das weiß ich nicht mehr so genau. Es kann zwei oder drei Jahre her sein.«
    »Wo lernten Sie das Mädchen kennen?«
    »Kendell Watkins brachte sie zu einer Party mit.«
    »Verkehrte Miß Austin häufig in Ihrem Kreis?«
    »Yes, allerdings brachte Kendell sie nur mit, wenn er allein kam.«
    »Sie meinen, wenn er seine Frau zu Hause ließ?«
    »Yes!«
    »Wo waren Sie am Abend des 14. Dezember?«
    »Das weiß ich jetzt nicht mehr Was war das für ein Tag?«
    »Der Donnerstag, an dem Ellen Summerhill ermordet wurde.«
    »Da war ich bis gegen 22 Uhr im Büro.«
    »Im Summerhill-Building?«
    »Yes!«
    Jonny wandte sich uns zu. »Wann ist Miß Summerhill ermordet worden?«
    »Kurz nach 22 Uhr«, antwortete ich. »Mr. Bannister!« sagte ich dann. »Als Sie das Bürohaus verließen, welcher Nachtwächter saß da in der Pförtnerloge?«
    »Abel Mincing!«
    »Haben Sie mit ihm gesprochen?«
    »Ich glaube ja.«
    Ich hatte Abel Mincings Aussage noch gut im Gedächtnis. Wenn Bannister wirklich mit ihm gesprochen hatte, konnte er das Haus unmöglich gegen
    22 Uhr verlassen haben. Zu der Zeit saß nämlich noch der Tagespförtner in der Loge. Mincing war an jenem Abend erst gegen 22 Uhr dreißig erschienen, da er mit seiner Frau im Kino gewesen war. Er hatte diese Verspätung vorher einkalkuliert und Seinen Kollegen auch darauf hingewiesen. Diesen Widerspruch hielt ich Bannister vor.
    »Ich gebe zu, daß ich mich da irren kann, Mr. Cotton. Vielleicht habe ich auch an einem anderen Abend mit Mincing gesprochen.«
    »Sind Sie häufig länger im Büro?« fragte ich.
    »No, sehr selten. Aber an diesem Abend wartete ich noch auf einen geschäftlichen Anruf aus unserem Pittsburger Werk. Steve hatte mich ausdrücklich darum gebeten.«
    »Wann war Mr. Button gekommen?«
    »Ich sagte ja schon, zum Büroschluß. Das ist um 17 Uhr dreißig.«
    »Und wann ist er wieder gegangen?«
    »Das weiß ich nicht mehr. Ich glaube, es war so gegen 20 Uhr.«
    »Was hielt denn Mr. Button so lange auf?«
    »Er' hoffte, das Gespräch aus Pittsburg persönlich entgegennehmen zu können. Aber dann dauerte esihm'doch wohl zu lange. Daher bat er mich, darauf zu warten.«
    »Kam dieses Gespräch

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