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0282 - Die Spur führt zu Jagos Stern

Titel: 0282 - Die Spur führt zu Jagos Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zum Glück waren die Uferböschungen meist steil, so daß er sich nicht verfahren konnte. Als die Sonne aufging, erreichte er den Lagerplatz mit der Baumgruppe. Er gönnte sich eine kurze Pause und fuhr dann weiter. Nun kannte er den Weg wieder, und er nahm keine Rücksicht auf den Jeep. Mittags kürzte er ab und war abends nur noch dreißig Kilometer von seiner Farm entfernt.
    Er nahm Verbindung zu Doris auf und erklärte ihr, daß er gleich nach Jagolar zu Kusenbrin führe, um sich den Weg über die Farm zu sparen. Morgen vormittag schon wäre der Chef unterrichtet.
    Und so geschah es auch..
    Oberstleutnant Joal Kusenbrin hatte dunkelblondes Haar und ein auffallend schmales Gesicht, das jedoch Energie und Tatkraft verriet. Als Berl Kuttner sein Dienstzimmer betrat, stand er auf und ging ihm mit ausgestreckter Hand entgegen.
    „Mein lieber Kuttner, wie ich höre haben Sie mir etwas Wichtiges mitzuteilen. Hoffentlich haben Sie bei Ihrem letzten Ausflug keine unbekannten Saurier im Urwald entdeckt, oder im Meer ..."
    „Es ist im Gebirge", unterbrach ihn Berl und setzte sich Kusenbrin gegenüber. „Fremde!"
    Kusenbrin machte ein ungläubiges Gesicht.
    „Fremde? Was wollen Sie damit sagen, Kuttner?"
    „Sie landeten mit einem nicht besonders großen Schiff und entluden es. Es war zu dunkel, als daß ich alles hätte erkennen können. Doch soviel ist gewiß, die Fremden sind Menschen, Humanoiden.. Und was sie entluden, konnten sie mit drei mittleren Gleitern fortbringen. Dann startete das Schiff wieder und verschwand."
    Kusenbrins Gesicht verriet noch immer Skepsis. Berl hatte ihm schon eine Menge Geschichten erzählt in den vergangenen vier Jahren, aber die hier war zweifellos die abenteuerlichste.
    „Soso. Das klingt ja recht interessant. Hoffentlich haben Sie keine Gespenster gesehen, Kuttner."
    „Dachte ich mir doch, daß Sie mal wieder den Ungläubigen spielen! Aber ich versichere Ihnen, daß ich nicht geträumt habe.
    Wenn Sie wollen, fliegen wir mit einem Gleiter zu der Stelle. Ich kann Ihnen die Spuren zeigen. Das wird Sie überzeugen."
    Eine Stunde später war Kusenbrin überzeugt.
    Er bedankte sich bei Berl Kuttner entschuldigte sich für sein anfängliches Mißtrauen und fuhr dann hinaus zum Raumhafen, um über die Hyperfunkstation ein in der Nähe befindliches Schiff der Raumflotte anzurufen.
    Genau wie Berl war er der Auffassung, einer besonders wichtigen Sache auf der Spur zu sein.
    Noch bevor er die Station betreten konnte, begegnete er Kays Rasath, dem Kommandanten des plophosischen Schiffes.
    Als die ALDABON auf dem kleinen Raumhafen von Jagolar landete sah es wirklich nicht so aus, als würden sich die Siedler über den so lange erwarteten Nachschub freuen Captain Heinhoff und seine Leute hielten sich verborgen, und auch Gucky blieb mit seinen beiden Mutantenkollegen in der Kabine. Niemand brauchte zu wissen, daß sie im Schiff waren.
    So blieb es Kays Rasath überlassen, den ersten Ansturm der Siedler abzuwehren. Er tat es mit einer Gelassenheit, die den heimlichen Beobachtern im Schiff Achtung abverlangte. Hinzu kam, daß Kusenbrin Polizei einsetzte, um die zornigen Siedler vor Übergriffen zu bewahren. Rasath erklärte, die Wirtschaftslage des Imperiums sei durch die Geldduplikation äußerst angespannt, und so habe sich Mory Rhodan-Abro entschlossen, in dieser schwierigen Lage durch eigene Schiffe zu helfen.
    Diese Nachricht beruhigte die Siedler, die sich schon vergessen glaubten. Ihr Zorn verwandelte sich in Wohlwollen, und als die Arbeitsroboter mit dem Entladen des Schiffes begannen, fanden die ersten Verbrüderungsfeiern zwischen Terranern und Plophosern statt.
    Rasath begleitete Kusenbrin in sein Büro und ließ sich von ihm Bericht erstatten. Er erkundigte sich unauffällig danach, ob außer terranischen Schiffen noch andere Schiffe auf Jago III gelandet seien..
    Kusenbrin verneinte, ohne richtig zu verstehen. Jago III sei eine primitive Siedlerwelt, und man habe niemals Besuche erhalten, sagte er.
    Rasath wechselte schnell das Thema. Man gedenke, einige Tage auf Jago III zu bleiben, um einige Teile des Antriebs zu überholen.
    Er bat um die notwendige Unterstützung, die ihm natürlich zugesagt wurde.
    Gucky war erleichtert, als er davon erfuhr.
    „Dieser Düsenbirn ist ein feiner Kerl", stellte er fest und stolzierte in der Messe auf und ab, wo sich das Einsatzkommando der Solaren Abwehr versammelt hatte. „Man sollte ihm einen Orden ..."
    „Kusenbrin", verbesserte Rasath

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