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0297 - Mordbefehl an Taxi 3

0297 - Mordbefehl an Taxi 3

Titel: 0297 - Mordbefehl an Taxi 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delfried Kaufmann
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Wagen sofort aus dem Verkehr zog, als ihm klar wurde, dass er mich nicht mehr erwischen konnte.
    Eie halbe Stunde später saß uns John Almong in unserem Büro gegenüber. Wir hatten mit ihm nicht viel Mühe, er redete, und wir erfuhren alle Details.
    ***
    Seine erste Begegnung mit der Taxi-Gang lag ungefähr sechs Wochen zurück. Genauer gesagt: es war keine Begegnung, sondern ein Brief, in dem in etwa stand: »Wir haben einen Job für Dich, bei dem Du zwanzigtausend Dollar verdienen kannst. Komm um 10 Uhr abends zum Parkplatz Nr. 33 des Cordtland Parks.«
    Zu der Zeit, als Almong den Brief erhielt, befand er sich in einer finanziell kläglichen Lage. Ihm fehlte die wichtigste Voraussetzung für einen Schwindler und Hochstapler, um irgendein Ding zu drehen: so viel Geld nämlich, dass er den Eindruck eines wohlhabenden Mannes machen konnte.
    Das Einzige, was er besaß, war der Chevrolet, den er gegen eine kleine Anzahlung aus zweiter Hand gekauft hatte, und den er wieder verlieren würde, wenn er den nächsten Wechsel nicht bezahlte.
    Bedenkenlos fuhr er zum Treffpunkt, wartete, und sah ein gelb-schwarzes Taxi, das auf den Platz rollte.
    Die ersten Worte des Mannes am Steuer des Taxis lauteten: »Dreh dich um!«
    Almong gehorchte, und auf diese Weise sprach er mit dem Mann, ohne sein Gesicht zu sehen.
    Der Unbekannte schlug ihm vor, in der Rolle eines Millionärs ein Apartment in New Yorks teuerstem Hotel zu beziehen.
    Er sollte sich mit dem Juwelier Stanley Salway in Verbindung setzen und bei ihm den Eindruck erwecken, dass er beabsichtigte, wertvollen Schmuck zu kaufen.
    Wie die Sache dann weitergehen sollte, würde man ihm rechtzeitig mitteilen.
    Almong, der über eine entsprechende Erfahrung verfügte antwortete, dass es für ihn unmöglich sei, als Millionär im Waldorf Astoria aufzutreten.
    Dazu brauche er Geld, Kleidung, Gepäck. In seinem jetzigen Zustand würde er innerhalb von vierundzwanzig Stunden wieder herausfliegen.
    Er würde das alles bekommen, gab ihm der Mann im Taxi zur Antwort. Jetzt sollte er sich auf die Socken machen, und zwar zu Fuß. In drei Tagen könnte er seinen Schlitten um die gleiche Zeit an der gleichen Stelle wieder abholen.
    Almong begann zu glauben, der Unbekannte beabsichtigte nichts anderes, als auf diese neuartige Weise seinen Wagen zu stehlen. Aber der Taxi-Gangster warf ihm ein Dollarbündel vor die Füße.
    Es waren zweitausend Dollar.
    Drei Tage später fand er sich pünktlich auf dem Parkplatz Nr. 33 ein. Niemand war zu sehen, aber sein Chevrolet stand mit abgeblendeten Lichtem auf dem Platz. Almong sah sich den Wagen näher an und entdeckte, dass einige Veränderungen mit ihm vorgenommen worden waren. Der Wagen besaß jetzt eine Antenne und unter dem Armaturenbrett befand sich ein Gerät, dessen Sinn Almong zunächst nicht zu enträtseln vermochte. Von technischen Dingen verstand er wenig.
    Punkt zehn Uhr wurde er angerufen. Trotz der Verzerrung durch den Lautsprecher erkannte er die Stimme des Mannes, der aus dem Taxi zu ihm gesprochen hatte. Die Stimme wies ihn an, das Mikrofon zu nehmen und sich zu melden.
    Almong fand das Mikrofon an einem Haken, ebenfalls unter dem Armaturenbrett. Aufgeregt sprach er hinein: »Ja, ich höre Sie! Zum Teufel, was ist das für ein hübscher Trick?«
    Der andere lachte. »Was die Bullen können, können wir auch! Pass auf! Ich erkläre dir jetzt, wie du das Ding bedienen musst.«
    Drahtlos bekam John Almong eine Lektion in der Bedienung von Funksprechgeräten verpasst.
    Nach dem technischen Unterricht erfuhr Almong, wie er sich zu verhalten hatte. Vor allen Dingen befahl ihm der Chef, dafür zu sorgen, dass der Chevrolet nicht in Unrechte Hände geriet.
    Er sollte für den Wagen eine Einzelgarage mieten.
    Ferner hätte er sich täglich beim Chef zu melden.
    Es wurden drei verschiedene Zeiten festgelegt.
    Zu einer von diesen Zeiten hatte er den Boss über die Funksprechanlage anzurufen.
    Und schließlich bekam Almong den Befehl, die Anlage immer einzuschalten, wenn er den Wagen benutzte.
    Damit war die Angelegenheit zunächst einmal erledigt. Über den geplanten Coup wurde erst eine volle Woche später gesprochen.
    Der Chef teilte dem Hochstapler mit, er solle sich an einem bestimmten Tag zur Main Station begeben.
    Er würde dort ein gelb-schwarzes Taxi finden, dass ihn zum Waldorf Astoria brächte. Alles notwendige Gepäck befände sich im Kofferraum des Wagens. Almong nistete sich in dem eleganten Hotel ein.
    Dan kam der entscheidende

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