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0297 - Mordbefehl an Taxi 3

0297 - Mordbefehl an Taxi 3

Titel: 0297 - Mordbefehl an Taxi 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delfried Kaufmann
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Ich winkte zwei Kollegen, die Maschinenpistolen trugen.
    »Kann sein, dass wir Feuerschutz brauchen. Richtet euch darauf ein.«
    ***
    Während die Männer die MP entsicherten, gingen Phil und ich auf die Tankstelle zu.
    Nichts rührte sich. Wir gingen an den Tanksäulen vorbei auf das linke Tor zu. Phil rüttelte an der Stahlrolllade.
    »Von innen verschlossen!«, stellte er fest.
    »Wenn sie von innen verschlossen ist, muss sich auch irgendwer in dem Bau befinden. Machen wir ein wenig Krach!«
    Wir trommelten mit den Prusten auf einer Rolllade herum, aber hinter der Garage rührte sich nichts.
    Ich winkte unseren Leuten. Sie kämen im Laufschritt.
    »Umstellt den Bau!«
    Die Kollegen spritzten los.
    »Knacken wir die Tür?«, fragte Phil.
    Ich kam zu keiner Antwort mehr.
    Eine Stimme schrie. »Stehen bleiben!«
    Die Antwort war eine MP-Salve!
    Phil und ich rannten um die Garage herum Jetzt peitschten Schüsse aus FBI-Pistolen. Noch einmal hustete die MP. Dann ratterte eine andere Waffe los! Gellend schrie ein Mann auf und eine andere Stimme brüllte: »Ich ergebe mich! Nicht schießen!«
    Unsere Leute lagen auf der Erde oder drückten sich mit dem Rücken gegen die Seitenwand des Garagenbaus.
    Ich sah einen kleinen, schmutzigen Hof, einen Bretterzaun, der den Hof gegen das Bahngelände abgrenzte. An dem Bretterzaun sank in dem Augenblick, in dem wir ankamen, ein Mann zusammen. Die MP, mit der er geschossen hatte, lag auf dem Boden, ein zweiter Mann stand unmittelbar neben ihm, die Arme erhoben. Entsetzen im Gesicht. Er schrie immer wieder: »Nicht schießen! Nicht schießen!«
    Einer unserer Leute lag unmittelbar neben der Hauswand auf der Erde und hielt sich stöhnend die Brust. Clark kniete neben ihm. Er rief mir zu: »Sie wollten über den Zaun! Ich glaube, mindestens zwei haben es geschafft!«
    Die G-men von der anderen Seite kamen. Einer von ihnen hatte den MP-Schützen mit einer Garbe niedergestreckt.
    Phil und ich stürmten als erste den Zaun. Um den Mann mit den erhobenen Händen kümmerten wir uns nicht. Im Vorbeilaufen warf ich einen flüchtigen Blick in sein Gesicht. Es war der Bursche aus dem schwarz-grün lackierten Taxi der nicht existierenden East Cab Corporation.
    Phil hielt mir die Hände hin. Ich benutzte sie als Trittbrett, schwang mich rittlings auf den Zaun, fing mit einer Hand die MP auf, die Phil mir zuwarf, beugte mich hinunter und half ihm hoch. Beide sprangen wir auf der anderen Seite herunter.
    Vor uns lag der Güterbahnhof mit dem Gewirr seiner Gleise, den abgestellten Wagen.
    »Da!«, sagte Phil. Hundert Yards voraus huschte eine Gestalt zwischen einer langen Reihe von Güterwagen.
    »Du links! Ich rechts!« Ich warf ihm die MP wieder zu, fischte die Pistole aus dem Halfter und rannte los.
    Wir sprangen über die Gleise, erreichten die Waggonreihe, rannten auf beiden Seiten an ihr entlang.
    Phil war durch die Güterwagen meinem Blick entzogen, aber ich hörte ihn schreien, gerade als ich das Ende der Wagenschlange erreichte: »Stehen bleiben! Ich schieße!«
    Im gleichen Augenblick sprang der Mann über das Gleis und tauchte unmittelbar vor mir auf. Er sah mich zu spät.
    Öbwohl er eine schwere Pistole in der Hand trug, blieb ihm nicht die Zeit, sie hochzureißen. Ich rannte ihn einfach über den Haufen. Wir gingen zu Boden, dass der Schotter spritze. Ich riss die Pistole hoch, um sie ihm über den Schädel zu schlagen, aber es war nicht nötig. Er stöhnte auf und streckte sich. Er war schwer mit dem Kopf gegen einen Schienenbolzen geschlagen.
    Phil kam, hechelnd wie ein Jagdhund.
    »Verdammt!«, keuchte er. »Schlechtes Gelände für ’ne Jagd. Die Güterzüge versperren den Blick.«
    Er wandte sich um.
    »Die anderen kommen!«
    Unsere Leute sprangen über den Zaun.
    Ich winkte.
    Lyndell Clark schrie etwas zurück, aber ich verstand ihn nicht, denn zwei Gleise weiter donnerte ein endloser Güterzug vorüber. Clark deutete heftig mit dem Arm nach rechts. Ich sah, dass zwei oder drei von den G-men in die angegebene Richtung liefen. Zwei andere liefen auf uns zu.
    »Sie haben den anderen gesehen!«, rief Phil. »Komm!«
    Wir sprangen nach rechts über die Gleise, vorbei an der Reihe der Waggons, wurden dann von dem rollenden Güterzug gestoppt, mussten warten, bis der letzte Waggon vorüber war, Hefen dann weiter.
    Der Mann tauchte hinter einem Signalmast auf, sprang hinter einen Güterwagen und war wieder verschwunden.
    Links vor uns liefen Harvey Cooner und zwei andere G-men, von

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