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0297 - Mordbefehl an Taxi 3

0297 - Mordbefehl an Taxi 3

Titel: 0297 - Mordbefehl an Taxi 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Delfried Kaufmann
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wir die Anweisung der Zentrale, alle Taxis zu stoppen, und im ersten Schlitten bei dem wir’s versuchen, sitzt du.«
    Ich lief schon.
    »Komm! Wir dürfen die beiden anderen Wagen nicht verlieren. Die Taxi-Gangster sitzen darin.«
    Drei G-men hatte Phil zum Highway geschickt, und ihr Wagen war ein Chrysler. Harvey Cooner saß hinter dem Steuer. Ich warf mich auf den Beifahrersitz.
    »Fahr los!«, schrie ich. »Den Wagen nach! Hat deine Mühle etwas abbekommen?«
    »Ich glaube nicht«, antwortete Harvey, während er startete, und Lyndell Clark und der dritte G-man, Al Byle, sich in den Fond stürzten.
    Ich nahm das Mikrofon vom Funksprechgerät, schaltete ein und sagte: »Hallo, Zentrale! Hier spricht Cotton! Bitte melden!«
    »Hier Zentrale!«, drang es aus dem Lautsprecher.
    »Wir verfolgen zwei Fahrzeuge, deren Insassen zur Taxi-Gang gehören. Unterstützung durch Streifenwagendienst der City-Polizei erforderlich!«
    »Okay«, antwortete die Zentrale. »Ich rufe Streifendienst der City-Polizei. Achtung! Streifendienst der City-Polizei. Schalten Sie sich auf Frequenz des FBI ein!«
    Es dauerte zwei Sekunden. Dann meldete sich eine andere Männerstimme: »Zentrale des Streifendienstes der City-Polizei.«
    »Sperren Sie Abfahrt des Hutchison River Highway in Höhe Schuyler Avenue, Westchester Avenue und Pelham Avenue. Sperren Sie Querverbindung zum Bruckner Boulevard.«
    »Ich gebe Meldung durch und komme wieder!«, antwortete der Mann der City-Polizei-Zentrale.
    Unsere Zentrale schaltete sich ein. »Brauchst du Unterstützung, Jerry?«
    »Wahrscheinlich! Setz ein Dutzend von unseren Leuten in Marsch. Gib Ihnen ein paar MP und Tränengas mit. Informiere Phil. Unsere Leute sollen sich mit mir in Verbindung setzen, sobald sie die Bronx erreicht haben.«
    In meine letzten Worte hinein fiel die Stimme des Mannes aus der Polizei-Zentrale.
    »Sperrung veranlasst! Erbitte weitere Anweisungen!«
    »Einer der verfolgten Wagen ist als Taxi auf gemacht, neuestes Mercury-Modell schwarz-gelbe Lackierung, wahrscheinlich zwei Insassen, von denen mindestens einer mit einer Maschinenpistole bewaffnet ist, von der er rücksichtslos Gebrauch macht. Der andere Wagen…« Ich stockte und wandte mich an die Kollegen.
    »Hat einer von euch den anderen Wagen richtig gesehen? Ich schlage mich schon eine halbe Stunde mit den Ganoven herum aber den zweiten Wagen habe ich noch nicht zu Gesicht bekommen.«
    »Es ging zu schnell«, antwortete Lyndell Clark zögernd. »Aber es schien mir auch ein Mereury zu sein, nur war er dunkler in der Lackierung.«
    »Schwarz-grün?«
    »Das kann sein!«
    Ich nickte grimmig. Vor rund zehn Stunden hatte ich also neben einem Mitglied der Taxi-Mörder gesessen.
    »Der zweite Wagen ist ebenfalls als Taxi aufgemacht«, sagte ich ins Mikrofon. »Neuestes Mercury-Modell mit schwarz-grüner Lackierung, Türenaufschrift East Cabs Corporation. Wagen Nr. 35. Fahrer ist mit Sicherheit ebenfalls bewaffnet.«
    Ich beendete meine Anweisungen um dem Beamten Zeit zu lassen, die Meldung an die Streifenwagenbesatzung weiterzugeben.
    »Ich denke, du kennst den Wagen nicht«, sagte Clark
    »Ich habe sogar darin gesessen«, knurrte ich. »Und ich hätte mir ’ne Menge Ärger sparen können, wenn ich mich auf mein Gefühl verlassen hätte.«
    Wieder die Stimme des Mannes aus der Polizei-Zentrale: »Ich gebe Ihnen eine Meldung unseres Wagens Nr. 162 durch! Beschriebene Fahrzeuge haben uns soeben auf der Westchester Avenue passiert, bevor wir Sperre aufbauen konnten. Wir nehmen Verfolgung auf, haben die Wagen aber nicht mehr im Blickfeld.«
    »Sperren Sie den ganzen Bezirk ab!«, rief ich in das Mikrofon »Setzen Sie an Wagen ein, was Sie nur zur Verfügung haben. Nehmen Sie Pelham Highway, den Expressway und White Plains Road als Grenze des Sperrbezirkes. Die Männer dürfen uns nicht entkommen!«
    Ich nagte an der Unterlippe. Von dem Augenblick an, da es den Gangstern gelungen war, vom Hutchison River Highway zu schlüpfen, gewannen sie eine Menge Möglichkeiten. Ein Highway hat nur relativ wenige Abfahrten, die leicht zu sperren sind, aber von einer normalen Straße konnten sie in ein halbes Hundert Querstraßen schlüpfen.
    ***
    Ich konnte die Anweisungen der Polizei-Zentrale an ihre Fahrzeuge nicht hören. City-Polizei und FBI benutzen für ihren Funksprechverkehr andere Frequenzen, die nur bei Großfahndungen gleichgeschaltet werden, da es sonst ein höllisches Durcheinander gäbe, da die City-Polizei ja auch ihren normalen

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