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0300a - Wir jagten die Brillanten-Haie

0300a - Wir jagten die Brillanten-Haie

Titel: 0300a - Wir jagten die Brillanten-Haie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wir jagten die Brillanten-Haie
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Mädchen angeboten. Diese »Squeeze Bottle Gun« die Flaschenpistole, enthielt eine chemische Flüssigkeit, die den Gegner für einige Zeit kampfunfähig macht.
    Ich grinste über die Fürsorge des CIC-Mannes und kletterte die Leiter hinunter.
    Durch den Taucheranzug spürte ich das Wasser kaum. Erst als die Fluten über meinem Kopf zusammenschlugen, merkte ich, dass ich mich bereits auf dem Weg nach unten befand. Ich ließ mich langsam in die Tiefe gleiten. Die Atmung bereitete keine Schwierigkeiten. Einige Sekunden machte ich in fünf Yards Tiefe halt, um mich an den Wasserdruck zu gewöhnen. Diesen Ratschlag hatten mir meine beiden Taucherkollegen gegeben. Ich nutzte die Ruhepause und hielt nach den beiden anderen G-men Ausschau. Aber meine Augen hatten sich noch nicht an das Dämmerlicht gewöhnt, das in den unteren Regionen herrschte.
    Der Auftrieb war inzwischen so stark geworden, dass ich nicht weiter sank, sondern nach oben gedrückt wurde. Ich legte mich auf die Brust und schwamm mit dem Kopf nach unten.
    In zehn Yards Tiefe legte ich die zweite Pause ein. Wieder starrte ich nach unten. Inzwischen erkannte ich die Farbspiele im Wasser und die beiden Taucher, die in aller Gemütsruhe auf einen matt schimmernden Gegenstand zu schwammen, der noch weiter unten lag. An dieser Stelle war die Nebenfahrrinne etwa zwanzig Yards tief.
    Mein Herz schlug bis zum Hals. In meinen Ohren rauschte das Blut wie ein Wasserfall. Über mir hörte ich das Mahlen von Schiffsschrauben. Es handelte sich um Schiffe, die in fünfzig Yards Entfernung über uns vorbeizogen.
    Nachdem ich mich einigermaßen dem verstärkten Wasserdruck angepasst hatte, tauchte ich weiter nach unten. Nach einigen Sekunden stieß ich auf die beiden Kollegen, die mit ausgestrecktem Arm auf das kanariengelbe Gehäuse zeigten, das sich unter uns befand und gut sichtbar war.
    Ich hatte die Zeichnung der Tauchtonne gut in Erinnerung. Das Fenster befand sich hinter einer rüsselartigen Ausstülpung, die deutlich zu erkennen sein musste. Die Tonne sah aus wie der Schornstein eines untergegangenen Dampfers. Das große Fenster befand sich an der Seite, die uns abgewandt war.
    Wir stießen nach unten, schwammen über das Gerümpel weg, das am Boden lag. Leere Badewannen, die sich mit Muscheln und abgestorbenem Getier gefüllt hatten, Blechkanister, alte Bettstellen, die von den Dampfern beim Großreinemachen über Bord gerutscht waren, lagen am Boden des Hafenbeckens. Das Unterwasserhaus stand auf festem Kies.
    Ich schwamm an den Stahlbau heran, spähte um die Ecke und entdeckte, dass die Ladebühne für das Unterwassertaxi leer war. Ich gab meinen Begleitern einen Wink. Sie kamen dicht an mich heran. Ich verständigte mich durch Zeichensprache mit ihnen.
    Es gab jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder war die Kapsel unbesetzt, oder aber einer der beiden Gangster hielt sich im Gehäuse auf, während der andere auf Tour war. Aller Wahrscheinlichkeit nach musste sich dann Bronson hier aufhalten, weil nur Gaines verstand, mit einem solch komplizierten Fahrzeug, wie dem Unterwassertaxi umzugehen.
    Ich bedeutete den beiden G-men, das ich versuchen wollte, in das Gehäuse einzudringen. Sie nickten, schwammen hinter meinen Rücken. Ich stieß mit einigen kräftigen Armzügen auf den Landeplatz des Taxis zu.
    Der Landeplatz bestand aus zwei Stahlschienen, auf denen sich das Taxi, das wie eine flach schwimmende Flunder aussehen musste, in den Bauch der Tonne schob. Dann war der Einstieg mühelos möglich.
    Ich hatte mir vom CIC-Mann den Einstiegmechanismus genau erklären lassen. Es gab neben der regulären Ladeluke auch noch einen Noteinstieg, der im Ernstfall benutzt wurde, wenn das Taxi nicht auf seinem vorgeschriebenen Platz landen konnte.
    Langsam gewöhnten sich meine Augen an die Dunkelheit. Ich presste mein Ohr gegen das Gehäuse und lauschte. Hinter der Metallwand hörte ich seltsame Geräusche. Dann unterschied ich die Stimme eines Mannes, der irgendeinen Schlager sang.
    Ich winkte die beiden Kollegen heran. Sie pressten ihr Ohr gegen das Metall und machten unter den Masken erschrockene Gesichter.
    Mit Hilfe der Zeichensprache befahl ich ihnen, nach oben zu schwimmen. Sie nickten, machten eine Seitwärtsbewegung und verschwanden.
    Ich fand den Drehhebel für den Noteinstieg und bewegte ihn vorsichtig nach rechts. Mit einem leisen Zischen drang Pressluft in eine kurze, mannshohe Schleuse, die sich über mir befand. Es dauerte dreißig Sekunden, bis sich die Schleuse mit

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