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0311 - Am Todestag von Isabell

0311 - Am Todestag von Isabell

Titel: 0311 - Am Todestag von Isabell Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Am Todestag von Isabell
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Habseligkeiten, ein Köfferchen, das mit Schmucksachen gefüllt war, und außerdem noch Scheckbücher auf drei verschiedene Banken.
    Er hatte wohl den altbekannten Trick gebraucht, sich auf diese Banken ebenso wie auf der First National ein Konto einzurichten und sich ein Scheckbuch geben zu lassen, dann hatte er sein Geld abgehoben, aber die Scheckbücher behalten.
    Wenn er einen Dummen fand, konnte er von Zeit zu Zeit einmal einen ungedeckten Scheck in bare Münze verwandeln.
    Das Köfferchen mit Schmucksachen nahmen wir mit. Den Rest würden wir holen lassen.
    Vielleicht hatte Mug Angehörige, die das Zeug haben wollten.
    Wenn wir es in Mr. ikreschs Etablissement gelassen hätten, so war es in kurzer Zeit spurlos verschwunden.
    Es stellte sich heraus, dass der Inhalt des Köfferchens wertlos war.
    Den Rest des Tages verbrachten wir darauf, eine möglichst lückenlose Liste der Clubs und Bars, in denen der kleine Betrüger verkehrt hatte, zusammenzustellen.
    Außerdem suchte Phil Goldsmith & Son auf und erhielt dort die Bestätigung, dass das Armband aus dem Raub stammte.
    Auch dort hatte die geheimnisvolle Frau mitgespielt, die aber als schwarzhaarig beschrieben wurde. Wir waren uns darüber klar, dass diese Frau ihre Haarfarbe nach jedem Überfall gewechselt haben musste. Und da das auf Dauer durch Färben nicht möglich war, musste sie Perücken getragen haben. Ihre wirkliche Haarfarbe war unbekannt, auch ihr Aussehen.
    Sämtliche Zeugen beschränkten sich darauf, zu sagen, sie sei bildhübsch gewesen, habe dunkle Augen und eine tadellose Figur. Daraus wieder schlossen wir, die Frau müsse ein so regelmäßiges Gesicht haben, dass niemand sich eine Besonderheit habe merken können.
    ***
    Am Abend trennten wir uns. Wir hatten jeder eine Liste von fünfzehn Clubs, die wir der Reihe nach vornehmen wollten. Wir begannen um 10 Uhr und verabredeten, dass wir uns um zwölf im Casino In The Park treffen wollten, um unsere Erfahrungen auszutauschen.
    Als ich pünktlich um Mitternacht dort ankam, war Phil bereits zur Stelle, und ich sah seinem Gesicht an, dass er Erfolg gehabt hatte.
    »Nun?«, fragte ich, während ich mich zu ihm setzte.
    »Das Armband wurde dem Barkeeper im Blue Angel von einer Frau, die mehr getrunken hatte, als sie bezahlen konnte, als Pfand gegeben«, sagte Phil. »Das war in der Nacht auf gestern. Sie wollte es wieder abholen, kam aber nicht. Daraufhin beschloss der Barmann, sich durch den-Verkauf des Armbands schadlos zu halten. Da er keine Ahnung hatte, was es wert sei und annahm, nur das Gold sei echt, verkaufte er es für fünfzig Dollar an Mug. Wahrscheinlich kam dem kleinen Gauner die Sache Spanisch vor, und möglicherweise erkannte er, dass es sich wirklich um Rubine und Brillanten handelte. Da die Zeche, wie der Barkeeper ihm gesagt hatte, nur dreiundzwanzig betragen hatte, war es unglaublich, dass jemand ein so kostbares Stück als Pfand gab und es nicht zurückholte. Mug muss sich darüber Gedanken gemacht und aus der Veröffentlichung in der Presse ersehen haben, was ein glücklicher Zufall ihm in die Hände gespielt hatte. Er wusste natürlich, dass die Belohnung, die die Versicherungsgesellschaft für die Wiederbeschaffung zahlen würde, weit mehr als fünfzig Dollar ausmachte. Darum setzte er sich mit mir in Verbindung.«
    »Und in der Zwischenzeit kam die Frau, die das Ding versetzt hatte, um es einzulösen und hörte, wem der Barkeeper es gegeben hatte«, meinte ich.
    »Ganz genauso ist es. Allerdings war es nicht die Frau, sondern ein Mann, der das Pfand einlösen wollte«, antwortete Phil. »Er war enttäuscht, dass es bereits verkauft war, und ließ sich sagen, an wen.«
    »Der Rest ist klar. Die Bande konnte es nicht riskieren, dass ein in der Presse beschriebenes Schmuckstück zum Kauf angeboten wurde. Der Weg zurück hätte sich unter Umständen verfolgen lassen können. Man machte also kurzen Prozess und schickte einen professionellen Mörder, um Mug zu erledigen und ihm das Ding abzunehmen. Das Erstere glückte, das Zweite ging schief.«
    »Und nun zur Hauptsache. Die betreffende Frau kam alle paar Wochen einmal in den Blue Angel, und zwar allein. Sie hatte immer reichlich Geld und erzählte gelegentlich, sie sei mit einem Ekel von Mann verheiratet und müsse sich manchmal absetzen, um ihren Spaß zu haben. Gewöhnlich ging sie dann mit irgendeinem jungen und gut aussehenden Kavalier weg.«
    »Und wie sah die Frau aus?«, fragte ich.
    »Das ist das Merkwürdige. Die

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