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0311 - Tödliche Fracht nach Danger I

Titel: 0311 - Tödliche Fracht nach Danger I Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einem weit gefächerten Energiestrahl. Die vorderste Reihe der Generäle, die oben in der Nähe der großen Schachtöffnung Aufstellung genommen hatte, sank zu Boden. Tot oder bewußtlos, fanden die quadratischen Gestalten keinen Halt und kamen die schiefe Ebene herabgerutscht. Roi gewann neue Hoffnung. Wenn sie weit genug rutschten, konnte er hinter ihnen in Deckung gehen.
    Er warf einen raschen Blick ringsum. Fellmer Lloyd lag seitlich von ihm, halb über dem bewußtlosen Major, und hatte die Füße zum Fuß der Rampe hin gereckt. Auf diese Weise konnte er die Generäle unter Feuer nehmen, die die Stellung der Terraner von der Halle her angriffen.
    Roi suchte nach dem Japaner. Vor Lloyd begann ein Wall verwundeter Feinde sich aufzutürmen, und Tako Kakuta, durch seine Verwundung behindert, mochte in dem Durcheinander verlorengegangen sein. Roi schrie Lloyd eine Frage zu. Lloyd zuckte mit den Schultern. Roi reckte sich ein Stück weit in die Höhe, um die Umgebung besser übersehen zu können und Kakuta womöglich irgendwo zu finden.
    Da traf ihn ein mörderischer Schlag gegen den Hals. Mit einem gurgelnden Schrei sank er zur Seite.
    Rasender Schmerz fuhr ihm durch den Körper und machte ihn fast wahnsinnig. Der Treffer der Trichterwaffe schien alle Muskeln in Hals und Schulter lahmgelegt zu haben. Seine Kehle war zugeschnürt. Er bekam keine Luft mehr.
    Langsam schwand ihm das Bewußtsein. Die Halle verdunkelte sich. Von da, wo er lag, sah er Perry Rhodans starres, wächsernes Gesicht. Er empfand plötzlich unendliches Bedauern...
     
    *
     
    Er war nicht sicher, ob er wirklich bewußtlos geworden war. Plötzlich war Licht. Plötzlich konnte er das zischende Geschrei wieder hören. Es war lauter geworden und hatte einen panikerfüllten Unterton.
    Etwas trommelte ihm mit Wucht und Ausdauer auf die Schulter.
    „Wir haben sie!" schrie. eine heisere Stimme. „Tako hat..."
    Er stützte sich auf die Arme und kam mühsam in die Höhe. Der Trommler war Fellmer Lloyd. Etwas begeisterte ihn so, daß er nicht wußte, was er tat. Seine breite Hand mit dem behaarten Rücken schlug in gleichbleibendem Rhythmus auf Rois Schulter ein.
    Roi warf einen Blick die Rampe hinauf. Ein Tumult war in der Nähe der Schachtöffnung im Gange.
    Die quadratischen Gestalten der Generäle wirbelten kunterbunt durcheinander. Trichterwaffen krachten und dröhnten, aber erst, als ein grellweißer, scharfgebündelter Energiestrahl mitten aus dem Getümmel in die Höhe stieg, wußte Roi, was dort oben gespielt wurde.
    Die Generäle wandten sich zur Flucht.
    Auf hastig trippelnden Beinen kamen sie die Rampe heruntergestürzt. Roi hob die Waffe auf, die ihm entfallen war, und richtete sie auf den Gegner. Als er zu feuern begann, stürzten die Generäle sich über die Ränder der Rampe zu beiden Seiten in die Tiefe. Etwas hatte sie völlig aus dem Gleichgewicht gebracht. Sie wußten nicht mehr, was sie taten. Angst saß ihnen im Nacken.
    Als das Getümmel am oberen Rampenende sich lichtete, sah Roi für den Bruchteil einer Sekunde eine kleine, behende Gestalt in der grüngrauen Montur der terranischen Flotte. Gleich darauf war sie verschwunden. Die Generäle, die es bis jetzt noch in der Nähe des Schachts ausgehalten hatten, stürzten zischend und schreiend davon.
    Roi wirbelte herum. Seine Vermutung war richtig. Die kleine, graugrüne Gestalt war auf einer der anderen Rampen aufgetaucht. Ihr Erscheinen allein erzeugte Chaos. Wie überall am Ende der Rampen, hatten die Generäle auch dort eine starke Wache vor dem Schachteingang postiert. Ihr Schreckensschrei erfüllte die Luft mit gellendem Zischen. Sie stoben auseinander. Mindestens ein Dutzend von denen, die sich in der Nähe des Rampenrands befanden, wurden von ihren Hals über Kopf flüchtenden Genossen über die Kante gestoßen und stürzten in die engen, finsteren Spalten zu beiden Seiten der Rampe.
    Die übrigen nahm der kleine, behende Mann in der graugrünen Montur unter Feuer. Sie hatten das Fiasko miterlebt, das ihre Brüder dort erlitten hatten, wo die graugrüne Gestalt zum erstenmal auftauchte. Sie hatten nicht verstanden, was vor sich ging, aber sie hatten das Ergebnis gesehen, und der Gedanke, daß ihnen das gleiche Schicksal bestimmt war, trieb sie Hals über Kopf in die Flucht.
    Inzwischen hatte sich eine Kolonne Generäle von der gegenüberliegenden Seite der Halle in Marsch gesetzt, um den bedrängten Genossen zu Hilfe zu kommen. Ihr Versuch, dort zu helfen, wo der wütende

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