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0318 - Im Reich der Monster-Spinnen

0318 - Im Reich der Monster-Spinnen

Titel: 0318 - Im Reich der Monster-Spinnen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Typ, und ein anderer als Henry Darwood kam für Suko nicht in Frage. Er mußte der Tote sein.
    Wie kam er hier auf den Friedhof? Und wieso hatte man ihn liegengelassen? Hatte John den Toten vielleicht auch schon gesehen?
    Eine Reihe von Fragen stellte sich dem Inspektor, auf die ihm die Leiche sicherlich keine Antwort geben konnte. Die mußte er schon selbst finden.
    Fragte sich nur wie.
    Suko blieb auf der Stelle stehen, als er sich umschaute. Sein Blick glitt über den Friedhof, und wieder hatte er das Gefühl, beobachtet zu werden.
    Waren es vielleicht die Monsterspinnen, die in irgendwelchen Höhlen hausten und ihn nicht aus den Augen ließen?
    Das konnte sein, obwohl Suko daran nicht so recht glauben wollte.
    Es mußte da noch jemand anderer in der Nähe hausen.
    Seinen Blick richtete er wieder nach vorn. Dabei schaute er über ein Grab, und er sah sehr deutlich den außergewöhnlichen Grabstein. Ein Engel aus Stein, der in der rechten Hand ein Schwert hielt und in der linken einen Totenschädel.
    Endlich war Suko in der Lage, sich diese Figur genauer anzusehen.
    Von oben herab hatte er nicht erkennen können, daß es sich im einen Schädel handelte, nun fragte er sich, welch eine Bedeutung der Totenschädel auf der Hand des Engels wohl hatte?
    Ohne Grund jedenfalls hielt er ihn nicht.
    Und noch etwas fiel ihm auf.
    Das Grab war zertrampelt. Ein Motiv konnte sich der Inspektor noch nicht vorstellen. Das zusammengedrückte spärliche Gras, die Spuren im Lehm, wenn man alles addierte, konnte dies durchaus auf einen Kampf hindeuten.
    Und es mußte einen Grund gehabt haben.
    Über ihn dachte Suko nach, als er den Boden genauer untersuchte, wobei er plötzlich ein Knirschen vernahm, das so gar nicht in die Ruhe des Friedhofs passen wollte.
    Suko, bisher in gebückter Haltung, stand blitzschnell wieder aufrecht.
    Er hatte das Knirschen vernommen, und es gab für ihn nur eine Möglichkeit, wer der Verursacher des Geräuschs gewesen sein könnte.
    Der Engel!
    Suko starrte ihn an.
    Sein Blick fiel automatisch in das Gesicht der steinernen Figur, dort konnte sich unter Umständen etwas abzeichnen. Eine Verschiebung, vielleicht eine Bewegung der Augen, des Mundes oder noch mehr.
    Nein, da hatte sich nichts getan. Suko war das Gesicht noch in der gleichen Erinnerung, wie er es beim erstenmal gesehen hatte.
    Steinern, glatt und dennoch rauh.
    Ein für ihn unangenehmer Augenblick.
    Er schaute auf den Totenschädel. In diesem Augenblick erkannte er die volle Wahrheit.
    Der Schädel hatte sich verändert!
    Nicht dessen Umrisse, sondern die Augen. Die waren anders geworden. Suko konnte sich daran erinnern, daß er sie geschlossen in Erinnerung hatte, nun standen sie offen.
    Weit offen!
    Das Knirschen aber war nicht durch das Öffnen der Augen geschehen, es hatte einen anderen Grund gehabt. Die Schwertspitze schwebte über dem Boden, und sehr langsam wurde sie, als die Figur ihren Arm bewegte, in die Höhe gehievt.
    Fasziniert schaute der Inspektor zu.
    Noch bestand keine Gefahr für ihn, denn die Figur reagierte sehr langsam.
    Das änderte sich in der nächsten Sekunde, denn unter Suko öffnete sich das Grab…
    ***
    Claudia Darwood verging fast vor Angst!
    Die Spinne hatte Nadine Lafour getötet. Welchen Grund sollte sie haben, ausgerechnet vor ihr Halt zu machen?
    Keinen!
    Und so sah Claudia die Lage sehr realistisch, trotz der schrecklichen Furcht, die in ihr steckte.
    Sie würde der Spinne nicht mehr entkommen, und sie wollte sie auch nicht mehr sehen, aus diesem Grunde ließ sie das Feuerzeug stecken.
    Wieder eine Berührung. Diesmal auf ihrem linken Oberschenkel.
    Grauenhaft in der Dunkelheit, und das widerliche Bein der Spinne drückte hart in ihr Fleisch.
    Die Engländerin verkrampfte sich. Sie öffnete den Mund zu einem Schrei, aber sie brachte es einfach nicht fertig, auch nur einen Laut auszustoßen.
    Es war zu schlimm.
    Wie ein tastender harter Finger kam ihr das Bein der Spinne vor, als es höher über ihren Körper glitt und plötzlich dicht über der Brust gegen den Hals tippte, um hineinzudrücken, so daß ihr für einen Moment die Luft abgeschnürt wurde.
    Claudia röchelte. Der Atem wurde ihr knapp. Man raubte ihn einfach, sie bekam keine Luft mehr, tief in der Kehle bildete sich ein seltsames Würgegefühl.
    War das das Ende?
    Noch bekam sie alles mit. Sie empfand einen seltsamen Horror davor, daß es der Spinne gelingen konnte, mit ihrem Bein den offenstehenden Mund auszustopfen, so daß Claudia ersticken

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