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0325 - Zerberus, der Höllenhund

0325 - Zerberus, der Höllenhund

Titel: 0325 - Zerberus, der Höllenhund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Natürlich endete der Besuch in einem der zahlreichen Lokale, die es in der Fleet Street gab.
    Da Bill mit dem eigenen Wagen gekommen war, stieg er nach einem großen Bier schnell auf Mineralwasser um. Man redete über Gott und die Welt, und als Bill auf die Uhr schaute, bekam er einen gelinden Schreck. Es wurde schon bald dunkel.
    Nichts wie los!
    Er verabschiedete sich hastig und fuhr wieder zurück. Auf seinen Lippen lag dabei ein sehnsüchtiges Lächeln. Manchmal spielte er mit dem Gedanken, für ein oder zwei Monate wieder einzusteigen, um noch einmal an der Hektik teilnehmen zu können.
    Er verwarf den Gedanken. Es war nicht mehr so wie früher. Die Zeiten hatten sich nicht nur allgemein geändert, sondern auch für ihn persönlich. Durch seine Freundschaft zu John Sinclair, dem Geisterjäger, waren er und seine Familie oft genug in einen Kreislauf des Schreckens hineingeraten und hatten sehr viel durchmachen müssen.
    Sogar auf der Abschußliste des Teufels hatte sie gestanden, und fast wäre es dem Satan gelungen, sie zu vernichten.
    Der Reporter hatte sich darüber Gedanken gemacht, wie sein Haus abzusichern war. Er wollte da mit jemandem sprechen, den man mit ruhigem Gewissen als Fachmann bezeichnen konnte.
    Und zwar mit dem Mann, der John Sinclairs Silberkugeln herstellte.
    Ein gewisser Father Ignatius. Bill hatte ihn eingeladen, nach London zu kommen, und der Pater hatte zugestimmt. Er brachte gleichzeitig neue Munition mit. Father Ignatius war bereits in der Stadt, wohnte allerdings bei einem ihm bekannten Pater und wollte irgendwann bei den Conollys vorbeischauen. Eine Zeit hatte er nicht angegeben. Er konnte sehr plötzlich vor der Tür stehen.
    Der Pater war da ziemlich unkonventionell. Die Größe Zeit jedenfalls diktierte sein Leben nicht.
    Bill wohnte im Londoner Süden, in einer sehr ruhigen Gegend, wo jeder Hausbesitzer noch ein großes Grundstück besaß. Als Bill seines erwarb, war das Land noch nicht so teuer gewesen. Er hatte einen künstlichen Hügel anschütten lassen und einen Bungalow darauf gebaut.
    Noch sah er die Sonne. Sie verwandelte den Himmel im Westen in ein Glutmeer, während sich von Osten her die Dämmerung vorschob wie mit langen, gierigen Fingern.
    Es war ein schöner Tag gewesen, und Bill Conolly lächelte, wenn er die Stunden noch einmal Revue passieren ließ. Da hatte es Action gegeben, ohne daß es gefährlich wurde. So etwas tat auch mal gut.
    Er rollte weiter. Obwohl er einen Porsche fuhr, jagte er nicht. Bill hielt sich an die Verkehrsregem, er wollte noch etwas von der Gegend sehen.
    Die Scheibe an der Fahrerseite hatte er nach unten fahren lassen. Das frische Grün der Bäume gab einen Duft ab, der auch in das Auto wehte.
    Bill fühlte sich wohl, und er fühlte sich noch wohler, als er in das Gebiet einbog, in dem er wohnte. Es war so warm, daß er sich noch einige Zeit auf die Terrasse setzen konnte, um den lauen Abend zu genießen. Ein wunderschöner Maitag eben.
    An eine Gefahr dachte er nicht.
    Und doch war sie da. Sie lauerte in der Nähe und wartete nur darauf, zuschlagen zu können.
    An einer Ampel mußte Bill stoppen. Er rollte langsam heran. Hinter ihm befand sich noch ein Radfahrer, der links neben Bill stoppte und einen kurzen Blick in den Porsche warf.
    Bill kannte den Mann nicht, der seine Runden drehte und dem es zu langweilig wurde, an der Ampel zu warten. Obwohl er keine freie Fahrt besaß, fuhr er weiter.
    Bill mußte warten.
    Menschen waren kaum unterwegs. Von der rechten Seite huschte ein Wagen über die Kreuzung. Die Häuser verschwanden hinter hohen Bäumen. Nur an der gegenüberliegenden Ecke war etwas frei. Dort lag ein kleiner Spielplatz. Jetzt war er verlassen.
    Den Hund sah der Reporter, als er schon fast auf der Straße stand.
    Vielleicht hatte er auf dem Spielplatz gelauert, Bill wußte es nicht.
    Jedenfalls war er plötzlich da, lief auf die Straße und hockte sich vor dem Wagen des Reporters nieder.
    Die Ampel sprang auf Gelb!
    Erst jetzt kümmerte sich der Reporter um den Hund. »He, geh weg«, sagte er und vollführte hinter der Scheibe hektische Handbewegungen, die von dem Hund vielleicht wahrgenommen, doch wahrscheinlich nicht verstanden wurden. Jedenfalls blieb er hocken.
    Bill schaute ihn sich an. Ein prächtiges Tier. Ziemlich groß und mit einem glatten weißen Fell. Eine Rasse konnte Bill nicht erkennen.
    Zudem war er auf dem Gebiet kein Fachmann, aber der Kopf des Hundes erinnerte ihn an eine Mischung aus deutschem Schäferhund

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