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0325 - Zerberus, der Höllenhund

0325 - Zerberus, der Höllenhund

Titel: 0325 - Zerberus, der Höllenhund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und Dogge. Ein wirklich seltsamer Schädel. So einen hatte der Reporter noch nie zuvor gesehen, und als der Hund das Maul öffnete, zeigte er ein kräftiges Gebiß.
    Außerdem dachte er nicht daran, die Straße zu räumen. Da Bill Conolly Platz genug besaß, setzte er den Wagen zurück und umfuhr den vor ihm hockenden Hund.
    Langsam rollte er an ihm vorbei. Der Hund hatte den Kopf gedreht und ihn ein wenig angehoben.
    Für eine winzige Zeitspanne konnte der Reporter in die Augen des Tieres sehen.
    Ihn schauderte. Es war ein gnadenloser Blick, der ihm da aus den Augen entgegenstrahlte. Ein Blick, der Angst machen konnte. Wie von einem Menschen, der haßte.
    Im Gegensatz zum fast weißen Fell des Hundes waren die Augen dunkel. Sie erinnerten an zwei Punkte. Ohne Gefühl, ohne Erbarmen, völlig kalt und ausdruckslos.
    Dann war Bill vorbei.
    Irgendwie war ihm der Hund nicht geheuer. Sein Auftauchen freute den Reporter nicht und hatte ihm die Lust an diesem Abend verdorben.
    Er schaute in die beiden Spiegel und versuchte, das Tier zu entdecken.
    Es war verschwunden!
    Bill hob die Schultern. Er befand sich nicht mehr weit von seinem Haus entfernt, und er dachte daran, daß der Hund irgendeinem Bewohner aus der Nachbarschaft gehörte. Vielleicht hatte sich die Familie das Tier neu zugelegt, sonst wäre es dem Reporter sicherlich schon früher mal aufgefallen.
    Er schaltete den Gedanken aus und dachte an seine Familie. Sheilas Bekannte hatten sicherlich schon das Weite gesucht. Es war durchaus möglich, daß sich Pater Ignatius schon im Haus befand. Wenn ja, war das ein gefundenes Fressen für den kleinen Johnny, denn der aufgeweckte Junge würde dem Pater bestimmt zahlreiche Fragen stellen.
    Bill vergaß den Hund wieder. Er brauchte nur mehr zwei Kurven zu nehmen, um in die Straße einzurollen, in der er wohnte. Es war eine Gegend, wo die Bäume noch standen. Auch leider nicht mehr normal in der heutigen Zeit, da der Bauboom auf nichts Rücksicht nahm.
    Manche Zweige ragten bis über die Straße. Sie bildeten ein Dach aus kleinen grünen Blättern.
    Ein Wagen kam Bill entgegen. Der Fahrer blinkte kurz auf. Es war ein Bekannter aus der Nachbarschaft. Bill grüßte zurück. Kaum hatte ihn das Fahrzeug passiert, als er die schrillen Schreie hörte.
    Sofort senkte der Reporter die Geschwindigkeit. Er hatte gut daran getan, denn plötzlich jagten von der rechten Seite her fünf Katzen über die Fahrbahn. Sie liefen kreischend und in panischer Angst davon, als hätte sie etwas Fürchterliches erschreckt. Bill schaute den Katzen so lange nach, bis sie in den Gärten auf der gegenüberliegenden Straßenseite verschwanden.
    Erst der Hund, jetzt die Katzen…
    Der Reporter hob die Schultern. War das normal? Im Prinzip ja, kein Grund zur Beunruhigung, und doch kam es Bill ein wenig seltsam vor.
    Er war des öfteren um diese Zeit nach Hause gefahren. Konzentriert hatte er so etwas noch nicht erlebt.
    Was das wohl sein konnte?
    Der Job und der Umgang mit Schwarzen Mächten hatten ihn mißtrauisch gemacht. Zudem besaß er selbst eine Wölfin im Haus, in der die Seele eines Menschen steckte.
    Nadine war gewissermaßen Johnny Conollys Schutzengel. Sie achtete auf ihn, wenn er schlief, und hatte ihn schon mehr als einmal so gut beschützt, daß dies schon als Lebensrettung angesehen werden konnte.
    Und weiter ging die Fahrt.
    Bis der Hund erschien!
    Auf einmal war er da. Er sprang auf die Straße, geriet so dicht vor Bills Wagen, daß der Reporter eine Vollbremsung machen mußte.
    Hinter ihm befand sich niemand, so daß auch keiner auffahren konnte.
    Der Hund stand vor ihm. Wie vor wenigen Minuten an der Ampel. Der weiße Körper, die langen Beine, all das war vorhanden und auch normal. Nur etwas hatte sich verändert.
    Der Kopf.
    Aus einem waren drei geworden.
    Drei Schädel wuchsen auf dem Körper.
    Und alle drei zeigten die grinsende Fratze des Teufels!
    Schlagartig war Bill Conollys Laune dahin. Plötzlich hatte ihn der graue mörderische Alltag wieder. Vergessen war der Tag in der Fleet Street, das Freuen auf ein Zuhause.
    Satan war gekommen!
    Wie ein Denkmal hockte der Reporter hinter dem Lenkrad. Das plötzliche Auftauchen des Hundes hatte ihn so überrascht, daß er nicht fähig war, etwas zu unternehmen. Er umklammerte das Steuer, starrte nach vorn und sah das Gesicht des Teufels in dreifacher Ausfertigung.
    Das war Asmodis! Wie er sich den Menschen zeigte, um sie in Angst und Schrecken zu versetzen. Ein Dreiecksgesicht mit

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