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0337 - Kontakte mit Unbekannt

Titel: 0337 - Kontakte mit Unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Metalltür. Sein Herzschlag beschleunigte sich. Aus irgendeinem Grund fürchtete er jene Kreaturen, die Marshall bisher als Tiere bezeichnet hatte. Hinter der Tür schien das Grauen zu lauern, und Poindexter hoffte, daß sie ungeöffnet blieb.
    „Wir gruppieren uns im Halbkreis um den Eingang!" befahl Rhodan. „Jeder hält seinen Paralysator bereit. Kasom, Sie und ich versuchen die Tür zu öffnen."
    Als die Männer ihre Plätze eingenommen hatten, wurde der Eingang von zwanzig Scheinwerfern angestrahlt. Poindexter preßte seinen Unterarm fest gegen seine Hüften damit niemand sehen konnte, wie die Waffe in seiner rechten Hand zitterte.
    „Wenn wir angegriffen werden, müssen wir die Tür sofort wieder schließen", sagte Perry Rhodan.
    Der große Ertruser griff nach dem Öffner und zog das Metallschott scheinbar mühelos zur Seite. Das Licht der Helmscheinwerfer fiel in einen dunklen Raum.
    Poindexter konnte einen Aufschrei nicht unterdrücken.
    Auf dem Boden krochen Tausende von handgroßen Tieren herum Sie schienen überall zu sein.
    Manche kletterten übereinander hinweg. Sie nahmen keine Notiz von den Terranern.
    „Was ist das?" entfuhr es Kasom.
    Poindexter machte unwillkürlich ein paar Schritte auf den Eingang zu. Ein paar der seltsamen Wesen kamen näher. Sie besaßen die Form großer Eichenblätter. Auf jeder Seite waren ein paar Hautlappen nach unten geklappt, auf denen die Tiere sich fortbewegten. Ihre Körper glänzten wie poliertes Silber.
    Auf der Kopfseite ragten drei Tentakel hervor, die in Saugnäpfen endeten.
    Erst jetzt hörte Poindexter den Lärm, den die Kreaturen machten. Sie stießen eigentümliche Laute aus, die wie 'vruun' klangen.
    Ein paar der Wesen krochen auf den Gang hinaus.
    „Vruun! Vruun! Vruun!" machten sie pausenlos.
    „Schließen Sie die Tür, Kasom!" ordnete Rhodan an.
    Poindexter beobachtete, wie die aus dem Raum entwichenen Tiere sich daran machten, herabhängende Kabel mit ihren Tentakeln zu umschlingen.
    „Was sind das für eigenartige Geräusche, die die Dinger machen?" fragte einer der Raumfahrer.
    „Hört sich an wie 'vruun' oder so ähnlich", antwortete Marshall.
    „Damit haben diese Wesen einen Namen", sagte Rhodan. „Wir wollen sie Vrunns nennen. Ich nehme an, daß sie mit Ratten zu vergleichen sind. Nachdem die eigentliche Schiffsbesatzung ausgefallen ist, haben diese Parasiten sich vermehrt."
    „Aber wovon ernähren sie sich?" fragte jemand.
    Rhodan deutete auf einen Vruun, der mit seinen drei Saugnäpfen ein Kabel benagte.
    „Vornehmlich von Isolationen", sagte er. „Ich glaube, daß die von uns beobachteten Zerstörungen in erster Linie auf die Vruuns zurückzuführen sind. Vermutlich besitzen sie irgendein Körpersekret, mit dem sie sogar Kunststoff auflösen können. Ich vermute, daß die Vruuns früher an Bord dieser Schiffe eine Art Ordnungspolizei darstellten. Sie hatten die Aufgabe, allen Abfall zu vernichten. Nachdem die Erbauer dieser Schiffe verschwanden oder zumindest dezimiert wurden, übernahmen die Vruuns die Herrschaft. Allerdings sind sie zum Aussterben verurteilt, denn es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie keine Nahrung mehr vorfinden werden."
    Poindexter blickte fasziniert auf die sieben kleinen Tiere hinab, die zu seinen Füßen in blinder Gier an Kabeln und Verkleidungsstücken nagten. Da sah er, wie einer der Vruuns in seiner Körpermitte plötzlich schmal wurde.
    An dem Rufen der anderen erkannte er, daß er nicht als einziger auf dieses Phänomen aufmerksam wurde. Gleich darauf umringten alle Männer das rätselhafte Wesen. Der Körper des Vruuns verengte sich immer mehr Es sah aus, als würde er eingeschnürt.
    Poindexter ahnte, was jetzt kommen würde.
    Der Vruun zerfiel in zwei Hälften. Dabei tropfte aus der Einschnürungsstelle eine klare Flüssigkeit heraus, die nach wenigen Sekunden zu einer Gelatinekugel wurde.
    „Sie vermehren sich durch Zellteilung", sagte Rhodan. „Achten Sie auf die Kugel."
    Das Gebilde, das Produkt der stattgefundenen Zellteilung war, begann plötzlich zu zischen.
    „Es verströmt Sauerstoff und Wasserstoff", sagte ein Wissenschaftler fassungslos, als er sich mit seinen Meßgeräten der kleinen Kugel genähert hatte. „Daher kommt also die Gasfüllung des Schiffes, die wir für Atemluft gehalten haben."
    Die beiden Vruuns, die gerade entstanden waren, machten sich sofort auf die Suche nach brauchbarer Nahrung.
    Rhodan versetzte der Gelatinekugel einen Tritt, und sie rollte davon.
    „Sie wird

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