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0338 - Inferno in der Alptraum-Schlucht

0338 - Inferno in der Alptraum-Schlucht

Titel: 0338 - Inferno in der Alptraum-Schlucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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über ihn hinweg. In der Nähe lag die ausgefahrene Dämonenpeitsche. Er riß sie blitzschnell an sich und schlug im Kreisbogen zu.
    Diesmal traf er.
    Pernell Kent mußte die Treffer, einstecken.
    Drei Riemen hatten ihn voll erwischt. Sie zogen Spuren durch sein Gesicht, und die Haut platzte dort auf.
    Das Blut spritzte fontänenartig.
    Pernell war kein Dämon, das wurde Suko in diesem Moment klar.
    Er hatte nur die Unterstützung des Teufels, aber weshalb war er so plötzlich vor dem Würfel zurückgezuckt?
    Fragen, auf die der Inspektor noch keine Antwort wußte, die er aber bekommen wollte, deshalb floh er nicht aus dem Flugzeug, sondern verwandelte sich in einen Irrwisch.
    Kent hatte er so gut wie geschafft. Es fiel dem Mann schwer, sich wieder zurechtzufinden.
    Blieb die Familie!
    Und die war gefährlich.
    Luigi und Maria hatten Zeit genug gehabt, sich neu zu orientieren, als Suko gegen den Höllen-Detektiv gekämpft hatte.
    Und sie hatten sich entschlossen, gegen Suko und für den Höllen-Detektiv zu kämpfen. Er war ihnen sympathischer. Sollte der Chinese zur Hölle fahren.
    Luigi hielt die Beretta längst fest. Nur war er bisher noch nicht zum Schuß gekommen, weil Suko einfach zu schnell bewegt hatte.
    Jetzt zielte der Italiener genau.
    Da schlug Suko zu.
    Die Peitsche bildete die Verlängerung seines Armes, und die drei Riemen fuhren so schnell auf den anderen zu, daß Canotti heftig zusammenzuckte, sich dabei erschrak und den Schuß verriß.
    Die Kugel fauchte, und noch im selben Augenblick wickelten sich die drei Peitschenschnüre um seinen Schußarm. Suko brauchte nur noch zu ziehen.
    Das tat er.
    Die Wucht riß Luigi auf den Inspektor zu. Er geriet durch die Bewegung zwischen Maria und den Chinesen, so daß die Frau nicht dazu kam, die gefährliche Bola zu schleudern, die sie inzwischen von ihrer Hüfte gelöst hatte.
    Sukos linke Handkante war wie ein Blitz. Sie hämmerte gegen den Hals des Mannes, und der Chinese verspürte einen stechenden Schmerz in der Hand, denn er hatte das Gefühl, gegen Metall zu schlagen.
    Das war auch der Fall.
    Nicht umsonst hatte Luigi Canotti diesen goldenen Überzug auf seiner Haut. Er wirkte gleichzeitig wie ein Schutzschild, und einen zweiten Treffer verdaute er ebenfalls. Suko, auch golden, hatte dies nicht gespürt.
    Dann war die Bola da.
    Gefährlich hoch schoß sie heran, war auf Sukos Kopf gezielt, und als er den Schädel einzog, war es schon zu spät.
    Er wurde nicht an der Stirn getroffen, sondern am Hals.
    Suko würgte. Die wuchtig geschleuderte Kugel hatte ihm die Luft geraubt. Wenn er sich jetzt wehrte, geschah dies mehr reflexhaft als genau überlegt.
    Maria lachte nur, als sie die Kugeln schleuderte. Eine konnte Suko durch einen Handkantenschlag aus der ursprünglichen Richtung bringen, die dritte Kugel aber kam leider durch.
    Suko selbst hörte den dumpfen Laut, als sie gegen seinen Brustkasten dröhnte. Wieder wurde ihm die Luft knapp. Vor seinen Augen tanzten Kreise, er mußte zurück und dachte an seinen gefährlichen Gegner, den Höllen-Detektiv.
    Der hatte sich wieder einigermaßen erholt, stand auf beiden Beinen, schwankte zwar noch, aber sein blutunterlaufener Blick pendelte sich allmählich auf Suko ein.
    »Dich mache ich fertig!« versprach er dem Inspektor. »Du verfluchter Bulle, du…!«
    Er hielt beide Revolver fest umklammert, auch wenn er noch Schwierigkeiten hatte, sie in der Waagerechten zu halten, damit er Suko auch treffen konnte.
    Auf und nieder schwankten die Arme. Als er sah, daß Maria Canotti ihre Bola schleudern wollte, drang ein wütendes ›Nein‹ über seine Lippen.
    Dieser Mann war schlimmer als ein Tier.
    »Dem Kreuz habe ich nicht widerstehen können. Ich hasse es, es hatte Kraft, es hatte…« Seine weiteren Worte gingen in ein unverständliches Gemurmel über.
    Dennoch hatte er Suko damit auf eine Idee gebracht. Von einem Kreuz war gesprochen worden, und Suko, der ziemlich nahe an der Vitrine stand, warf einen Blick in den Würfel.
    Eine Gestalt hielt sich darin auf.
    John Sinclair!
    Es war schwer für den Inspektor, diese Tatsache zu verkraften. Er hatte John woanders vermutet, aber nicht im Würfel des Unheils gefangen.
    Was ihm nach dieser Entdeckung alles durch den Kopf strömte, konnte er nicht in die richtigen Bahnen lenken, so daß er auf seine Gegner nicht achtete.
    Das rächte sich.
    Es war die Bola, die dennoch geschleudert wurde und deren Band sich wieder um seine Kehle wickelte.
    Sofort wurde Suko die Luft

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