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0341 - Jagd nach dem Amulett

0341 - Jagd nach dem Amulett

Titel: 0341 - Jagd nach dem Amulett Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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an?« keuchte der Berater des Höllenfürsten.
    Clinton stoppte den Wagen und sprang ins Freie. Er zog seinen Dhyarra-Kristall aus der Tasche und hielt ihn für Beta deutlich sicher in die Höhe.
    »Hierher!« schrie er. »Wir helfen dir!«
    Beta zögerte noch immer. Dann aber lief er auf den Wagen zu. Er war unglaublich schnell.
    »Einsteigen«, schrie Clinton und riß die Fondtür des Wagens auf. Aus der Ferne näherten sich Hubschrauber sowie ein Jeep. Der geländegängige offene Wagen bewegte sich genau auf der Spur des EWIGEN.
    Beta ließ sich in den Wagen fallen. Clinton sprang wieder hinter das Lenkrad und fuhr an. Der Wagen holperte wieder auf die Straße zurück. Aber wertvolle Zeit war verlorengegangen. Die Hubschrauber hatten den Wagen entdeckt und hielten jetzt wie auch der Jeep direkt auf ihn zu.
    »Ich lenke sie ab«, keuchte Eysenbeiß. »Und du, Beta, leg endlich deinen verdammten Kristall still, oder willst du die ganze Galaxis auf dich aufmerksam machen? Ted Ewigk wartet nur darauf, dich umzubringen, Mann! In Ash’Naduur hätte er es sogar fast geschafft.«
    »Ash’Naduur?« murmelte der Maskierte verwirrt. »Was… was ist das? ich weiß nicht…«
    »Verdammt, schalte den Kristall ab. Oder, bei Put Satanachias Ziegengehörn, ich bringe dich auf der Stelle um!« schrie Eysenbeiß.
    Da erlosch das bläuliche Flimmern. Aber war es nicht ohnehin schon zu spät?
    ***
    »Hier muß ganz schön was los sein«, brummte Zamorra. »Vielleicht hatten sie deshalb keine Zeit mehr, sich um uns zu kümmern.« Er deutete auf das ausbrennende Wrack, den davonrasenden Jeep und die Hubschrauber, während er das Tempo des kaffeebraunen Dodge Diplomat verringerte. Sie rollten auf das große Portal zu, vor dem sich immer mehr Soldaten versammelten. Ein Löschfahrzeug näherte sich, aber es würde auch nichts mehr retten können.
    »Hoffentlich kümmern sie sich nicht zu sehr um uns«, unkte Nicole. »Ob ihnen der oder die Gefangenen ausgerückt sind?«
    »Sieht fast so aus«, murmelte der Parapsychologe. Zwei Trooper stellten sich dem Wagen in den Weg und gaben unmißverständliche Stopsignale. Sie hielten MPis in den Händen, deren Läufe schräg nach unten zeigten. Aber das besagte nichts.
    Zamorra öffnete langsam die Wagentür und stieg vorsichtig aus, die Arme leicht angewinkelt.
    »Hier geht’s nicht weiter, Sir«, sagte einer der Soldaten. »Am besten kehren Sie wieder um und fahren zur Stadt zurück.«
    »Mein Name ist Zamorra«, sagte der Parapsychologe. »Wir haben vorhin zweimal angerufen. Wir sollten vom Zivilflughafen abgeholt und hierher gebracht werden. Offenbar gibt es hier ein paar Mißverständnisse. Ich möchte mit dem Einsatzleiter sprechen, mit dem Commander, der die UFO-Angelegenheit unter sich hat.«
    »Mit Captain Stain? Bitte, Ihre Ausweise…«
    Seufzend zog Zamorra seinen Paß aus der Tasche. Auch Nicole reichte ihren Identitätsnachweis herüber. »Was ist hier los? Ist die UFO-Besatzung geflüchtet?«
    Die Soldaten antworteten nicht. Der Wortführer eilte mit den Ausweisen in das Getümmel und schien einen bestimmten Mann zu suchen. Dann redete er heftig auf diesen ein. Der schüttelte den Kopf, rief etwas, und eine Gruppe von fünf Bewaffneten begleitete ihn, als er sich dem Dodge näherte.
    »Sie wollen Zamorra sein?« schnarrte der hochgewachsene Offizier und starrte Zamorra an. »Seltsam, finden Sie nicht auch? Ein Mister Zamorra und eine Miß Duval befinden sich bereits seit einiger Zeit hier.«
    »Die will ich sehen«, platzte Nicole im Wagen heraus. Auch sie stieg jetzt bedachtsam aus. »Jemand muß sich unter unseren Namen eingeschlichen haben. Sie haben doch unsere Ausweise vor sich.«
    »Und wenn die gefälscht sind?« bemerkte Captain Stain spöttisch.
    »Auf die Idee, daß die Ausweise der anderen gefälscht waren, sind Sie nicht gekommen?« fragte Zamorra ebenso spöttisch zurück. »Commander, wir sind die Leute, die angerufen haben und…«
    »Davon weiß ich nichts«, unterbrach Stain. »Das muß jemand anders abgewickelt haben. Zur Klärung der Sache… kommen Sie erst einmal mit mir. Hier ist für mich im Augenblick ohnehin nichts zu tun, was anliegt, können meine Männer auch ohne mich. Lieutenant Ransóme!« brüllte er.
    »Aye, Sir?«
    »Sie übernehmen hier. Ich bin drüben bei der Kommandantur.«
    »Zu Befehl, Sir.«
    Stain setzte sich in Bewegung. Zamorra und Nicole schlossen sich ihm an, begleitet von den fünf Bewaffneten.
    »Wie ein Kriegsgefangener bin ich

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