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0348 - Er raubte 13 Kisten Gold

0348 - Er raubte 13 Kisten Gold

Titel: 0348 - Er raubte 13 Kisten Gold Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Er raubte 13 Kisten Gold
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einmal schleunigst an«, sagte Phil. »Hat Jerry noch nicht angerufen?«
    Fuchs verneinte.
    Mein Freund Phil spannte einen Zettel in die Schreibmaschine und hackte drauflos. Es war eine Nachricht, die die Zentrale an mich durchgeben sollte, sobald ich anrief.
    Phil und Fuchs machten sich auf die Strümpfe. Sie nahmen ein Taxi und ließen sich zum Bellevue Hospital bringen. An der Pforte zeigten sie ihre Ausweise vor. Phil verlangte den Stationsarzt zu sprechen.
    Dr. Hagar erschien nach fünf Minuten. Er begleitete die G-men zur Unfallstation.
    »Das letzte Zimmer auf der rechten Seite. Da liegt Bill Richmond. Es wird noch fünf oder sechs Tage dauern, bis er entlassen werden kann.«
    Phil bedankte sich und ging den Flur entlang. Fuchs stiefelte hinter ihm her Behutsam legte mein Freund die Hand auf die Klinke, drückte sie herunter und schob die Tür auf.
    Vor dem Kleiderschrank stand ein Mann. Er war vollständig angekleidet. Es war Bill Richmond.
    ***
    Eine Viertelstunde lang verfolgte ich das Surren einer Fliege im Raum und beobachtete Major Grace und seine drei Gorillas, die mit erhobenen Händen und dem Gesicht zur Wand vor mir standen.
    Dann wurde die Tür aufgestoßen. Drei Cops traten ein. Zwei trugen Maschinenpistolen, der dritte hatte sich mit einer Reihe stählerner Achten behängt.
    »Hallo«, begrüßte ich die Männer. »Das ist Major Grace. Paßt gut auf ihn auf! Die übrigen drei zählen zu den Soldaten. Alle vier werden noch in New York vor Gericht gebraucht.«
    Zu Grace gewandt, sagte ich:
    »Well, Giovetti, du weißt, was darauf steht, einen Menschen umbringen zu wollen.«
    Die Handschellen schnappten um die Gelenke der Gangster.
    Ich sah sie hinausmarschieren. Draußen wartete ein Wagen auf sie.
    »Ich komme in einer Stunde zur Vernehmung ’rüber«, sagte ich. Die Cops gingen. Ich wartete noch fünf Minuten.
    Dann kamen zwei Beamte des CIC. Ich empfing sie vor der Eingangstür.
    Zuerst zeigte ich ihnen die Dynamitvorräte, dann erstattete ich ihnen ausführlichen Bericht über ihren Prüfingenieur Giovetti. Sie staunten nicht schlecht.
    Dann verlangte ich einen anständigen Kaffee, ein solides Mittagessen und ein Blitzgespräch mit unserer FBI-Zentrale in New York.
    Das Blitzgespräch kam zuerst.
    Die kleine Neuigkeit, daß Pierre Gascon zumindest in, Hamilton zwischen landen würde, beseitigte meinen Hunger auf einen Schlag. Ich überließ den CIC-Kollegen das dampfende Menü und stürzte mich in den schnellsten Wagen, den ich auftreiben konnte. Denn Hamilton-Airstation lag etwa zehn Meilen vom Kontrollzentrum entfernt.
    ***
    »Mit einer Gehirnerschütterung soll man sich wenigstens acht Tage Ruhe gönnen«, sagte Phil leise, »der Doc ist der gleichen Ansicht. Also, zieh dich schleunigst wieder aus, Bill. Wir können auch mit dir reden, wenn du im Bett liegst.«
    Der Gangster knurrte wütende Beschimpfungen. Aber er gehorchte. Phil trat an das Bett und drückte die Bedienungsschelle. Nach zwei Minuten erschien eine Schwester.
    »Holen Sie doch bitte Dr. Hagar«, sagte Phil; »er soll Haarentfärbungsmittel mitbringen. Mr. Richmond braucht es dringend.«
    Mein Freund sah in das Gesicht des Gangsters, der so aussah, als ob er Phil jeden Augenblick an die Gurgel springen wollte.
    »Ich weiß nicht, was ihr wollt«, knurrte Richmond.
    »Das werden wir dir gleich auf die Nase binden«, antwortete Phil, »wer einen Spaziergang machen will, ohne ärztliche Genehmigung, kann auch einem Verhör folgen. Wir sind FBI-Leute. Und du wirst festgenommen unter dem Verdacht des Mordes an CIC-Chef Fisher. In einer gestohlenen Taxe.«
    Der Gangster fuhr zurück. Seine Hände krallten sich in die Bettdecke. Dann schrie er:
    »Nein, nein, ich kenne keinen Mr. Fisher. Ich war es nicht.«
    »Warum die Aufregung«, sagte Phil, »wenn du ein Alibi hast, kann dir niemand etwas anhaben.«
    Der Doc kajp zur Tür herein. Er hielt einige Flaschen mit chemischen Flüssigkeiten in der Hand.
    »Ich denke, daß wir damit zurechtkommen. Haarentfärbungsmittel haben wir auf keiner Station, Mr. Decker.«
    Dr. Hagar betrachtete überrascht den Patienten, der immer noch auf dem Bett hockte.
    »Sie scheinen die körperliche Konstitution des Burschen doch unterschätzt zu haben«, bemerkte Phil, »er stand ausgehfertig vor dem Kleiderschrank und betrachtete sich im Spiegel.«
    »Donnerwetter«, entfuhr es d£m Doc. Er alarmierte eine Schwester, die wenige Sekunden danach hereinkam.
    Der Doc bat sie, eine Lösung in einer Schüssel zu

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