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0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

Titel: 0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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war, schwitzte ich auch ohne das Wissen, unter Umständen in eine Falle geraten zu sein. Ob Leila mir die Verlegenheit allerdings abkaufte, wußte ich auch nicht. Jedenfalls tat sie alles, um mich anzumachen, denn sie begann damit, sich zu entkleiden. Sie zog sich aber nicht nur einfach aus, sondern führte einen gekonnten Strip vor.
    Mir fiel ein Bibelspruch ein: Alles Übel war vom Weib ausgegangen.
    Ich brauchte nur an Eva zu denken, die Adam hereingelegt hatte, und so wie Eva kam mir in diesen Augenblicken Leila vor.
    Schlangengleich glitten ihre Arme nach hinten, und die Hände bewegten sich auf dem Rücken.
    Dort knöpfte sie ganz langsam das Kleid auf. Gleichzeitig bewegte Leila ihren Unterkörper, und das Kleid auf ihrem Körper begann zu rutschen.
    Ob ich wollte oder nicht, ich konnte meine Blicke einfach nicht von ihrem herrlichen Körper wenden.
    Das Kleid fiel.
    Vor ihren Füßen fiel das gehäkelte Etwas zusammen, und Leila stieg heraus.
    Sie war nicht völlig nackt. Ein schmaler weißer Slip bedeckte das Notdürftigste. Leila drückte ihren Oberkörper zurück, als sie mich anschaute, hob dabei die Arme und verschränkte die Hände in ihrem Nacken. »Na?« hauchte sie, »gefalle ich dir?«
    Noch immer markierte ich den Trottel, starrte auf ihren Busen und ließ meine Blicke anschließend durch den runden Raum gleiten, auf der Suche nach einer Falle.
    Ich fand keine und tastete erneut mit meinen Blicken ihren erregten Körper ab.
    »Gefalle ich dir wirklich, John?« erkundigte sie sich noch einmal, da sie keine Antwort bekommen hatte.
    »Na-natürlich…«
    »Und weshalb willst du nicht in den Pool?«
    Ich holte tief Luft. »Eigentlich bin ich ja gekommen, um eine Schwarze Messe zu erleben. Der Pool, also… den habe ich auch zu Hause, wenn du verstehst.«
    »Klar. Nur darfst du nicht vergessen, daß die rituelle Waschung dazu gehört.«
    »Zu der Feier?«
    »Ja.« Als sie das letzte Wort sprach, kam sie näher, und ich ahnte, was mich erwartete. Da ich mich nicht selbst ausziehen wollte, würde sie es versuchen. Darin hatte sie bestimmt Routine, wie ich sie einschätzte, und sie hob bereits, als sie sich auf halber Strecke befand, die Arme. In ihrem Gesicht funkelten die Augen. Diese Blicke waren ein einziges Versprechen, das sie mir geben wollte, ihre breiten Lippen hatten sich dabei zu einem Lächeln verzogen.
    »Das Wasser ist warm«, flüsterte sie. »Du wirst alle Wonnen erleben, John. Ich verspreche es dir. Noch nie ist jemand durch mich oder meine Mädchen enttäuscht worden…«
    Das konnte ich mir gut vorstellen. Dieses Weib hatte Erfahrung.
    Sie wußte genau, wie man einem Mann den Willen nahm. Dabei brauchte sie nicht einmal etwas zu sagen, ihre Körpersprache war deutlich.
    Leila verstand ihr Geschäft ausgezeichnet. Ich sah sie und die glatte Haut, die mich tatsächlich an Milchkaffee erinnerte. Obwohl ich sie nicht angefaßt hatte, kam sie mir so weich vor, als würde Leila jeden Tag in Eselsmilch baden. Typen wie sie taten so etwas, da standen sie den Huren des Altertums in Nichts nach.
    Bei jedem Schritt bewegten sich auch ihre Haarsträhnen. Sie zitterten, als stünden sie unter Strom, und ich, der ich weiterhin so verlegen wirkte, trat einen Schritt zurück.
    Ihr leises Lachen erreichte mich trotzdem. »Hast du Angst, John? Hast du wirklich Angst vor mir?«
    »Wie man’s nimmt…« Ich hob die Schultern. »So etwas habe ich noch nie erlebt.«
    »Das sagen viele.« Wieder klang ihre Stimme wie ein Versprechen. »Sehr viele sogar.«
    Verdammt, ich konnte mich hier nicht fertigmachen lassen. Sicherlich war es nicht ohne Reiz, mit der Frau in den Pool zu steigen, aber nicht in meiner Situation. Ich mußte immer daran denken, welche Interessen Leila letztendlich vertrat. Es waren die der Hölle, und ich stand im genauen Gegensatz dazu.
    Wie kam ich hier raus? Wo befand sich die Falle? Weshalb wollte sie mich unbedingt in den Pool haben?
    Ich warf einen schiefen Blick auf das Wasser. Lauerte dort der Tod? Ich wußte von Pools, die zu wahren Mordfallen werden konnten, indem man sie unter Strom setzte.
    So hatten schon einige Mafiosi ihre Gegner erledigt. Ich wollte auf keinen Fall das gleiche Schicksal erleiden.
    Sosehr ich auch schaute und meine Blicke über die Ränder gleiten ließ, Kontakte, die meinen Verdacht bestätigten, entdeckte ich nicht.
    Vom Beginn bis zum Grund sahen die Ränder des runden Pools völlig normal aus.
    Und doch sollte ich hinein!
    In meinem Hals spürte ich ein

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