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0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer

Titel: 0348 - Zombies aus dem Höllenfeuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und überlegen.
    Das konnte er auch, denn in seinen Händen hielt er eine kurzläufige Maschinenpistole der Marke UZI.
    Deren Mündung wies auf Suko, und der Finger des Mannes lag am Abzug. Er brauchte ihn nur ein wenig nach hinten zu ziehen, schon wurde der Inspektor durchlöchert.
    Bisher hatte er unter Spannung gestanden und auch nicht an seine Verletzung denken können. Jetzt, wo er nicht mehr zu agieren brauchte, änderte sich dies. Er spürte die Schmerzen in seinem linken Bein. Es war ein Ziehen und Hämmern, das nicht allein auf den Oberschenkel konzentriert blieb, sondern sich hinzog bis in die Zehenspitzen. Es rann auch warm an seiner Haut nach unten. Ohne hingeschaut zu haben, wußte Suko sofort, daß es sich dabei um einen Blutstreifen handelte.
    Noch ließ es sich aushalten, und der Inspektor fühlte sich in seinen Aktionen nicht sonderlich behindert. Er war ein Mensch, der Schmerzen erdulden konnte.
    Wäre nur die verfluchte MPi nicht gewesen.
    Und die lebende Tote kam.
    Es war ihr gelungen, sich vom Boden hochzudrücken. Einen taumelnden Schritt ging sie nach hinten, wobei sie mit dem Rücken gegen die Wand stieß, weil sie ein wenig Mühe mit dem Gleichgewicht bekommen hatte.
    Aldo lachte. »Ich habe nicht die Absicht, dich lebend herauszulassen, Chinese. Ich werde zuschauen, wie dir unsere Freundin das Messer in die Brust stößt. Nach meiner Schätzung müßtest du noch ungefähr zehn Sekunden leben, dann wäre Gladys soweit. Toll, nicht?«
    »Sie wissen, wer ich bin?« fragte Suko, ohne den Zombie aus den Augen zu lassen.
    »Ein Schnüffler.«
    »Davon gibt es viele!« bekräftigte Suko. »Nur gehöre ich zu Scotland Yard. Mord an einem Polizeibeamten ist besonders in England noch immer ein verabscheuungswürdiges Verbrechen.«
    »Vielleicht vor dreißig Jahren, aber nicht heute.« Aldo lachte leise.
    »Bullen müssen gekillt werden.«
    »Und dann?«
    »Haben wir freie Bahn.«
    »Wer ist wir?«
    »Leute, die die Zeichen der Zeit erkannt haben. Ich gehöre auch zu ihnen.«
    »Können Sie mir mehr über die Zeichen sagen?« fragte Suko, der noch ein wenig Zeit besaß, da der weibliche Zombie nicht so schnell war wie ein Mensch.
    »Ja, wie du willst.« Aldo grinste breit. »Die Zeichen bedeuten eine Wende. Über Jahrtausende hinweg haben Kräfte die Erde regiert, die mir und meinen jetzigen Herren nicht gefielen. Das für euch Böse war in den Untergrund gedrängt worden, aber es war nicht vernichtet. Es suchte Wege und Möglichkeiten, wieder wie zu Beginn der Zeiten zu werden. Die damals geschaffene Hölle muß einfach triumphieren und alle Widerstände aus dem Weg räumen.«
    »Wer hat Ihnen das gesagt?« fragte Suko.
    »Nun, sie!«
    »Sie meinen Lilith?«
    »Ja, die meine ich. Sie hat uns davon berichtet, und sie hat uns eingeweiht in den großen Plan, aber wir wollen mehr. Wir wollten mitmischen und stellten uns zur Verfügung. Wir wurden Diener einer Magie, die in uralter Zeit aufgebaut worden ist, und die es jetzt geschafft hat, den Mantel des Vergessens abzustreifen. Sie ist wieder da, und sie wird sich die Erde Untertan machen, so wie es zu Beginn der Menschwerdung von den Menschen verlangt worden war. Das tritt nicht mehr ein. Die Menschen haben lange genug regiert. Jetzt sind wir an der Reihe!«
    »Nur sind Sie auch ein Mensch!« hielt Suko entgegen.
    »Ich weiß, aber ich stehe in Diensten einer höheren Gewalt, einer großen Macht, die allen, die sich ihr in den Weg stellen wollen, überlegen ist. Auch dir, Chinese. Ihr stehen unbegrenzte Mittel zur Verfügung. Das Böse ist einfach so gewaltig, daß man es als grenzenlos bezeichnen kann. Es läßt sich nicht einkreisen, nicht fassen, man muß es hinnehmen, sich mit ihm verbünden – oder…« Und jetzt verzerrte sich das Gesicht des Mannes. »Man wird sterben!«
    Suko nickte.
    Aldo begann zu kichern. »So wie du, Chinese. Du hast keine einzige Chance mehr. Hinter dir der Zombie, vor dir sitze ich mit der Maschinenpistole. Und wenn du dich nur einmal falsch bewegst, werde ich dir ein paar Kugeln in den Körper jagen. Ist deine Neugierde jetzt befriedigt, verfluchter Bulle?«
    »Fast!«
    Das Grinsen des Mannes wurde schmierig. »Mehr werde ich dir auf keinen Fall sagen!« erklärte er. »Auf keinen Fall! Hast du gehört?«
    »Schon gut, ich weiß Bescheid!« Er brauchte auch nicht weiter zu sprechen, zudem mußte sich der Inspektor voll und ganz auf seinen zweiten Gegner konzentrieren.
    Die lebende Leiche hatte gestoppt. Ob sie die

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