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0358 - Begegnung in M-87

Titel: 0358 - Begegnung in M-87 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zeit.
    Rhodan entschloß sich, die Mutanten einzusetzen.
    Er war in die Kommandozentrale der CREST zurückgekehrt und bat die Mutanten zu sich. Gucky trug eine betont lässige Haltung zur Schau, die etwa besagen sollte: Na endlich, ich habe es doch gewußt! Ohne mich geht es nicht!
    Wahrend sich die vier Schiffe dem dritten Planeten näherten, eröffneten die Mooghs vom ersten Planeten aus das Abwehrfeuer. Es war nicht sehr stark und außerdem ungenau gezielt. Ein eventueller Treffer wäre von den Energieschirmen der Schiffe ohne jede Schwierigkeit absorbiert worden.
    Rakal Woolver trat neben Rhodan.
    „Es ist merkwürdig, daß einem immer wieder etwas einfällt. So nach und nach lehrt alles in die Erinnerung zurück, was ich auf SEL-24 erlebt habe. Die Mooghs haben nur ein einziges Fernraumschiff, und das ist seit einiger Zeit verschollen. Vielleicht handelt es sich um das Schiff, dessen Vernichtung durch die Dumfries Sie beobachteten, Sir. Das Schiff, aus dem Sie Argtz retteten."
    Rhodan nickte.
    „Das wäre sehr gut möglich, Rakal. In dem Fall haben wir es nur mit der planetarischen Abwehr der Mooghs zu tun. Sie ist nicht sehr stark, und die Entfernung ist zu groß. Natürlich ist es auch möglich, daß der dritte Planet dieses Systems Abwehrforts besitzt, aber damit müssen wir rechnen. Wir werden den Planeten nur mit den beiden Schiffen der Haluter und mit zwanzig Korvetten der CREST anfliegen.
    Die CREST selbst und die BOX-13111 warten außerhalb des Systems. Die beiden Teleporter Ras Tschubai und Gucky werden zusammen mit Iwan Iwanowitsch Goratschin und Kitai Ishibashi zur Oberfläche hinabspringen." Er wandte sich an die Mutanten. „Es wird Ihre Aufgabe sein, herauszufinden, ob dort unten Paratronkonverter hergestellt werden. Sollte das der Fall sein, werden Sie zwei solcher Konverter sicherstellen. Wenn das geschehen ist, wird die CREST landen und die Konverter an Bord nehmen. Das alles muß innerhalb von fünf Stunden geschehen. Ich weiß, das ist keine leichte Aufgabe, aber wir haben keine andere Wahl."
    Gucky nickte und zeigte seinen Nagezahn.
    „Kleinigkeit. Das werden wir schon schaffen. Heizt inzwischen die CREST schon mal an."
    Rhodan blieb ernst.
    „Ich fürchte, mein Kleiner, du stellst dir das zu einfach vor. Ein Paratronkonverter ist schließlich keine Konservendose, die man in die Tasche stecken kann. Und die Mooghs sind keine Dummköpfe, die sich so leicht übers Ohr hauen lassen. Nehmt die Sache also so ernst, wie sie ist. Nur dann können wir damit rechnen, Erfolg zu haben. Und von dem Erfolg wird es abhängen, ob wir die Erde wiedersehen..."
     
    *
     
    Der Fragmentraumer BOX-13111 sah in der Tat recht abenteuerlich aus, obwohl in der Grundform als Würfel gebaut, wirkte er mit seinen vielen Aufbauten so unregelmäßig wie ein Asteroid.
    Oberstleutnant Olek, Dr. Bysiphere und die Woolver-Zwillinge hatten ihn inzwischen auf Rhodans Anordnung verlassen und waren auf die CREST übersiedelt. Ihnen war Harl Dephin mit seinen fünf Siganesen und Paladin Igefolgt. Die BOX-13111 wurde von dem Schiff des Haluters Pinar Alto aus gesteuert. Die Computer hatten den Kurs berechnet, und Alto gab den entsprechenden Programmierungsimpuls. Die Steuergehirne des Fragmentraumers nahmen die Impulse auf, gaben sie weiter, und das riesige Schiff setzte sich in Bewegung. Ihm folgte die CREST.
    Zuvor aber schleuste sie zwanzig Korvetten aus. Diese zwanzig Korvetten ordneten sich dem Befehl Icho Tolots unter, der das Unternehmen leitete. Gucky, Ras Tschubai, Goratschin und Ishibashi waren an Bord des Haluterschiffs gegangen.
    Die Aktion begann.
    Die zwanzig Korvetten dienten in erster Linie der Ablenkung. Sie wichen ein wenig vom Kurs ab und erwiderten das Feuer vom ersten Planeten. Militärisch gesehen hatte das wenig Zweck, aber bei der Gelegenheit gelang es den zwanzig Korvetten, den Funkverkehr der Mooghs zwischen dem ersten und dritten Planeten aufzufangen und aufzuzeichnen. Mit Hilfe der Translatorgeräte gelang es weiterhin, einige dieser Sprüche zu entziffern. Daraus ging hervor, daß auch der dritte Planet über Verteidigungsanlagen verfügte.
    Gucky und die drei Mutanten bereiteten sich auf ihren Einsatz vor. Die beiden Haluterschiffe blieben dicht zusammen, als sie sich dem dritten Planeten weiter näherten. Alle trugen die erprobten Kampfanzüge und eine entsprechende Bewaffnung. Es war ihnen klar, daß es trotz ihrer Fähigkeiten nicht einfach sein würde, in die unterirdischen Fabrikationsanlagen

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