Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
0358 - Die Werkstatt der grauen Hyänen

0358 - Die Werkstatt der grauen Hyänen

Titel: 0358 - Die Werkstatt der grauen Hyänen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Die Werkstatt der grauen Hyänen
Vom Netzwerk:
Krankenwagen im Auge behalten.
    Viele harmlose Autodiebstähle wurden plötzlich mit Mordverbrechen in Verbindung gebracht. Zweifellos gab es zwischen beiden Verbrechen eine Verbindung. Diese Verbindung zu finden, war jetzt unsere Aufgabe.
    ***
    Mr. High erwartete uns schon, als hätte er nie das Büro verlassen. Wahrscheinlich hatte die Dienstbereitschaft ihn über die neue Entwicklung unterrichtet. Darauf war er wieder zur Dienststelle zurückgekehrt, um sofort zur Stelle zu sein.
    Er hatte schon Anweisungen gegeben. Noch bevor ich ihm die Zusammenhänge erklären konnte, wurde die Leiche dem Arzt übergeben, um so schnell wie möglich einen Überblick zu gewinnen. Dann erst konnte ich Mr. High berichten.
    Ich erzählte ihm, was sich ereignet hatte, und er nickte.
    »Sieht so aus, als wollten die Burschen zwei Fliegen mit einer Klappe erledigen. Sie werden King Masterson zu aufdringlich. Vielleicht hat Cosa Sie sogar erkannt. Aber das wird sich bald her ausstellen.«
    Ich legte die Zulassungskarte des Chevy auf Mr. Highs Schreibtisch.
    »Vielleicht können wir den Wagen überprüfen lassen. Wenn er gestohlen ist, dann könnten wir damit die drei Burschen von der Garage zusammen mit King Masterson festnageln.«
    Mr. High nickte.
    »Die Garage besichtigen wir morgen früh, bevor Masterson etwas unternehmen kann. Dias tun wir allerdings nicht selbst, sondern überlassen es der City Police. Das liegt ja in ihrer Zuständigkeit. Wir werden uns in der Zwischenzeit den Toten und das Auto genau ansehen. Wenn wir dabei einen Beweis finden, der auf King Masterson schließen lässt, verhaften wir ihn morgen zusammen mit Morgan und seinen Gehilfen.«
    Ich nickte zustimmend. Dieser Vorschlag gefiel mir gut.
    Ich wollte gern King Mastersons überraschtes Gesicht sehen, wenn er erfuhr, dass er sich mit einem G-man unterhalten hatte und nicht mit einem windigen Gewohnheitsverbrecher, wie er geglaubt hatte.
    »Wer, glauben Sie wohl, ist der Tote, Jerry?«
    Ich zuckte die Schultern und zündete mir eine Zigarette an.
    Ich betrachtete die zarten, feingliedrigen Hände meines Chefs, die mit der Zulassungskarte spielten. Sie gehörten eher zu einem Künstler als zu einem FBI-Chef.
    »Ich habe keine Ahnung. Möglicherweise ist es der Junge, dessen Platz ich bei der Philadelphia-Lieferung einnehmen sollte?«
    »Na, das dürften wir in Kürze erfahren. Übrigens können Sie sich jetzt wieder in Jerry Cotton verwandeln. Ich bezweifle, dass es uns nach diesem Reinfall ein zweites Mal gelingen wird, Cosa und King Masterson aufs Glatteis zu führen.«
    Ich grinste.
    »Das könnte ich in einer Stunde erledigt haben. Bis dahin dürften wir auch ein wenig über die ganzen Zusammenhänge erfahren. Haben Sie etwas dagegen, wenn ich so lange verschwinde?«
    Unser Chef lächelte.
    »Sie scheinen sich in ihrer neuen Haut nicht wohlzufühlen, Jerry. Na, der Doc wird kaum vorher seine Untersuchungen beendet haben, und selbst dann werden wir nicht sofort etwas unternehmen können. Ich habe eben einen Anruf bekommen, dass Dwyer heute Morgen gefunden worden ist. Er ist sehr mitgenommen. Ich habe bereits zwei von uns hingeschickt. Hoffentlich bekommen die brauchbare Hinweise.«
    ***
    Ich grinste und verabschiedete mich von Mr. High. Der Jaguar hustete ein wenig, denn er hatte zwei Tage lang auf dem Bereitschaftshof gestanden,, aber er war schnell warmgelaufen.
    »Wollen jetzt mal sehen, ob dir auch die Rückwandlung so gut gelingt, Cogan«, grinste ich den Maskenbildner an. »Tut mir leid, dass ich dich dabei im Schlaf gestört habe, und morgen werde ich kaum Zeit haben.«
    Cogan machte sich an seine Arbeit.
    Ich brauchte mir keine Sorgen zu machen.
    Schon bald war ich wieder Jerry. Cogan verstand sein Handwerk eben gut. Sogar die Treppen, die er mir so kunstvoll ins Haar geschnitten hatte, verschwanden schnell durch ein paar kunstvolle Schnitte mit der Schere.
    Mein Haar war noch immer nass, aber wenigstens wieder von der natürlichen Farbe.
    Die Stunde war noch immer nicht vorbei, als ich wie neugeboren in das Büro unseres Chefs marschierte.
    Diesmal war er nicht allein, sondern Phil war bei ihm. Er schaute mich lachend an.
    »Du solltest dich im Variete als Verwandlungskünstler betätigen, Jerry. Bei deinem Talent dürftest du viel Geld verdienen.«
    Ich ließ mich in den Stuhl vor Mr. Highs Schreibtisch fallen.
    »Beachten Sie den Herrn nicht, Chef«, grinste ich. »Wie ist die Lage?«
    Mr. High lächelte nicht einmal über unsere Witzelei. Das

Weitere Kostenlose Bücher