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036 - Der Teufel von der Schönheitsfarm

036 - Der Teufel von der Schönheitsfarm

Titel: 036 - Der Teufel von der Schönheitsfarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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der Behandlung an, Doktor? Ich spüre, daß es mit mir zu Ende geht.«
    Goddard lächelte gewinnend. »Keine Aufregung, Sir«, sagte er sanft. »Das schadet Ihnen nur. Ich habe mir eben die Berichte angesehen. Einer Behandlung steht nichts im Weg.«
    Healey atmete erleichtert auf. Seine rechte Hand zitterte stärker. »Wie lange wird es dauern, Doktor?«
    »Das ist schwer zu sagen, Sir. Einige Tage.«
    »Dann fangen Sie endlich an, verdammt noch mal!«
    »Heute abend ist es soweit, Sir. Es sind noch einige Vorbereitungen zu treffen. Sie werden sehen, morgen fühlen Sie sich um zwanzig Jahre jünger.«
    »Ich glaube Ihnen, Doktor«, sagte Healey leise. »Ich will Ihnen glauben.«
    »Ich muß Sie warnen, Mr. Healey. Die Wirkung hält nie länger als ein paar Monate an.«
    »Das ist mir egal«, keuchte der Alte. »Ich will leben, verstehen Sie? Ich habe Angst vor dem Tod. Ich will wieder jung sein, und das versprechen Sie mir ja. Ich werde jung, nicht wahr?«
    »Sie werden jung, Mr. Healey, das verspreche ich Ihnen.«
    »Was ist mit meiner Schüttellähmung, wird sie durch die Behandlung verschwinden?«
    »Sie werden völlig gesund werden.«
    Der Alte lächelte zufrieden. »Ich kann es noch immer nicht glauben, Doktor. Mir kommt das alles wie ein Traum vor. Die Vorstellung, daß ich wieder … Ich darf gar nicht daran denken.« Er schloß die Augen.
    »Gehen Sie auf Ihr Zimmer, Mr. Healey. Ich lasse Sie holen, sobald es soweit ist.«
    Der Zwerg rief Ann, die den Alten aus dem Zimmer führte. Sie gab ihn an einen breitschultrigen Pfleger weiter, der Healey auf den Korridor führte. Der Alte verkrallte seine linke Hand in den Arm des Pflegers. Seine Augen glänzten.
    »Ich werde jung«, murmelte Healey. »Ich werde jung.«
    Er fühlte sich groggy, als er endlich sein Zimmer erreicht hatte. Einige Minuten blieb er schwer atmend sitzen.
    Healey war seit drei Tagen auf der Insel. Zwei junge Ärzte hatten ihn gründlich untersucht, aber auf seine Fragen nur ausweichende Antworten gegeben. Er hatte schon befürchtet, daß Goddard ihm die Behandlung verweigern würde, doch seine Angst war unbegründet gewesen. In wenigen Stunden würde er wieder jung sein. Dann konnte er das Leben genießen, konnte alles nachholen, was er in den vergangenen Jahren nicht hatte tun dürfen.
    Healey hatte von seinem Vater drei große Warenhäuser in Liverpool geerbt und die Geschäfte noch erweitert. Jetzt besaß er zwanzig Kaufhäuser. Er war mehrfacher Millionär und hätte sich alles leisten können, doch er war die letzten zehn Jahre fast ununterbrochen krank gewesen. Ein Krankenhaus nach dem anderen, eine Operation wechselte die andere ab. Er hatte schon jede Hoffnung aufgegeben und sich mit dem Tod abgefunden. Aber vor drei Wochen änderte sich alles. Einer seiner alten Freunde kam zu ihm, und Healey traute seinen Augen nicht. Alfred Tuplin war in seinem Alter. Er kannte ihn seit seiner frühesten Jugend, hatte ihn aber zwei Jahre lang nicht gesehen. Tuplin war damals an den Rollstuhl gefesselt und hatte wie eine Mumie ausgesehen. Doch er hatte sich verändert. Er sah nun wie vierzig aus, sein Körper war kräftig, sein Gesicht faltenlos.
    Healey hatte seinen Freund minutenlang angestarrt und ihn mit Fragen bedrängt. Nach einigem Zögern hatte Tuplin ihm dann von Leonard Goddard erzählt. Die Behandlung koste zwar ein Vermögen, aber was spielte Geld schon für eine Rolle, wenn man sich damit Gesundheit und Jugend erkaufen konnte.
    Healey setzte sich sofort mit dem Arzt in Verbindung. Vor einer Woche suchte Goddard ihn auf. Er verlangte eine halbe Million Pfund für die Behandlung. Healey war darauf eingegangen. Er wußte, daß er nicht mehr lange zu leben hatte, und sein Vermögen würde ihm im Jenseits nichts nützen. Goddard untersuchte ihn flüchtig und sagte, daß er die Behandlung erfolgreich durchführen könne.
    Und jetzt war es soweit.
    Tuplin hatte auf seine Fragen, wie die Behandlung durchgeführt würde, nur ausweichend geantwortet. Und auch Dr. Goddard hatte ihm nichts Näheres erzählt. Aber das war unwichtig. Er wollte jung werden, welcher Methoden sich Goddard bediente, war ihm egal. Nur der Erfolg zählte.

    Der Dämonenkiller stand auf, als die Tür geöffnet wurde und zwei Männer ins Zimmer traten. Ihre Gesichter waren braungebrannt und ausdruckslos.
    »Folgen Sie uns bitte, Sir!« sagte der kleinere der beiden.
    »Wohin bringen Sie mich?«
    »Zu Dr. Goddard.«
    Dorian trat in den Korridor. Kein Mensch war zu sehen. Er

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