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0379 - 5000 Dollar für meinen Kopf

0379 - 5000 Dollar für meinen Kopf

Titel: 0379 - 5000 Dollar für meinen Kopf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 5000 Dollar für meinen Kopf
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Berührung kommen. Und macht den Cops hier klar, dass ein Wort zu viel uns auf den Friedhof bringt. Wir melden uns wieder, wenn es geht.«
    Ich legte den Hörer hin und wandte mich an den Sergeant: »Lassen Sie vorläufig keinen von Ihren Leuten nach Hause gehen und unterhalten Sie sich noch mal mit unserem Einsatzleiter. Er wird Ihnen sagen was Sie tun müssen. So long, Sergeant.«
    Wir waren draußen im Lincoln, ehe er noch eine Frage stellen konnte.
    »Ich möchte wissen, wer der vierte Mann war«, sagte Phil und reichte mir eine Zigarette herüber.
    »Wie kommst du auf einen vierten Mann?«
    »Auf dem Tisch standen vier Gläser, Jerry. Also muss noch einer da gewesen sein, bevor wir kamen. Vielleicht war es auch eine Frau. Als wir kamen, waren nur drei Männer da: Minster, Jack Lammer und der andere. Aber es stand noch ein viertes Glas herum, und jemand hatte daraus getrunken.«
    Mir war es nicht aufgefallen. Ich war zu sehr mit Lammer beschäftigt gewesen.
    »Florence Sheldon?«
    »Porfidos Luxusweibchen Judy?«, fragte Phil zurück. Die Idee war gar nicht schlecht.
    Wir stoppten vor dem Grundstück am Central Park South, stiegen aus, klingelten und wieder öffnete uns die Bulldogge. Diesmal war sie schon zahmer. Trotzdem erregte unser Erscheinen einiges Aufsehen. Sicher hatte man uns hier niemals wieder erwartet.
    Phil blieb bei dem Türwächter, während ich in den Salon ging. Benny Minster stand in einem Trenchcoat vor einem geschickt hinter der Ühr verborgenen winzigen Safe und nahm eben eine Luger heraus. Als er sich umdrehte, hatte ich meinen Colt schon im Anschlag.
    »Lass fallen, Benny! Du wolltest wohl eben ausgehen?«
    Er kam meiner Aufforderung unverzüglich nach. Sein Gesicht verzog sich, als habe er sich in den Finger geschnitten.
    »Ich weiß, dass es dich nicht sonderlich freut, Benny. Aber du musst dich mit den Tatsachen abfinden. Lammer und noch einen von deinen Versagern haben die Cops geschnappt.«
    Der Boss fing sich wieder. Zunächst stieß er einen ellenlangen Fluch aus. »Ihr wart dabei?«
    »Natürlich«, sagte ich gemütlich. »Du hattest doch die blendende Idee, sie uns auf den Hals zu schicken. Uns hier im Haus zu schnappen, war dir zu gefährlich, obwohl es einfacher gewesen wäre. Aber allzu klug ist auch ungesund, Benny.«
    »Was ist eigentlich passiert?«
    »Das erzähle ich dir später. Im Augenblick ist es nicht ratsam, hier die Zqit zu vertrödeln. Wer weiß, wie lange Lammer dichthält. Komm jetzt!«
    »Und was wird aus mir?«
    »Das müssen wir uns erst überlegen. Schließlich hast du uns auf die ganz gemeine Tour hereinlegen wollen. Wenn Jack Lammer was taugte, wäre es euch auch geglückt.«
    Er sagte nichts dazu. Ich ging auf ihn zu, nahm die Luger vom Boden und steckte sie in die Tasche.
    Die Bulldogge sperrten wir in eine Besenkammer. Es würde einige Zeit dauern, bis er sich daraus befreien konnte.
    Benny Minster kam auf den Beifahrersitz, Phil nahm hinten Platz. Ich fuhr den Lincoln um die nächste Ecke und stoppte.
    Minster packte plötzlich die Angst.
    »Zehntausend Bucks!«, heulte er.
    »Das ist mir zu wenig«, sagte Phil. Und ich fügte hinzu: »Wir wollen deine Partner werden, Minster.«
    »Ich weiß nicht, warum ihr so versessen darauf seid, mich zum Partner zu kriegen«, sagte er tonlos. »Ihr seht mir nicht danach aus, als ob ihr einen Partner nötig hättet.«
    »Es sieht nur so aus, Benny. Schließlich verfügst du über eine ausgebaute Organisation. Wenn ich mir es recht überlege, bin ich bereit, zu vergessen, was du mit uns vorhattest. Das heißt, wenn du bereit bist, mit offenen Karten zu spielen.«
    Er ging auf unseren Vorschlag ein.
    ***
    »Wir müssen unbedingt noch mal ins Haus zurück«, verlangte Minster auf einmal. »Ich hab was vergessen, Boys.«
    »Du bist verrückt«, sagte ich ihm. »Die Cops werden auf uns warten.«
    »Wir müssen aber hin. Ich hab eine Liste meiner Kunden angelegt. Und sonst gibt es auch noch einige Sachen, die sie nicht zu finden brauchen. Ich hab doch nicht damit gerechnet, dass was geschieht!«
    »Natürlich«, gab ich zurück. »Du hast geglaubt, Lammer und die Boys hätten uns am Kragen.«
    »Beeil dich, Ed«, bettelte er. »Wenn die Cops die Liste finden, ist alles aus. Dann wird es auch nichts mit der Partnerschaft. Vielleicht sind die Bullen noch nicht da.«
    Ich musste ihm den Gefallen tun, wenn wir unsere Rolle glaubhaft weiterspielen wollten. Also kehrten wir zu der Villa am Central Park South zurück.
    Es

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