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038 - Verbotene Sehnsucht

Titel: 038 - Verbotene Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Hoyt
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niemals dazu bewegen können, doch er ließ sie. Er trat einen Schritt zurück, und als sie abermals gegen seine Brust stieß, trat er noch einen weiteren Schritt zurück, bis er mit den Beinen an ihr Bett stieß.
    Er warf einen kurzen Blick hinter sich und sah dann sie an. „Emeline ..."

    „Schsch." Sie legte ihm ihre Finger an die Lippen. „Bitte."
    Er suchte in ihren Augen nach einer Erklärung für ihre eindringliche Bitte, dann nickte er.
    Mit einem zitternden Lächeln sah sie ihn an. In dieser Nacht würde sie keinen Gedanken an ihre Zukunft verschwenden oder daran, was werden würde. All ihre Sorgen und Ängste, alle Lasten, die auf ihren Schultern ruhten, all die Menschen, die von ihr abhingen - für einige wenige, kostbare Stunden wollte sie all das vergessen.
    Vorsichtig streifte sie ihm den Rock von den Schultern, sorgsam darauf bedacht, nicht an seine Verletzungen zu rühren. Sie faltete das Kleidungsstück ordentlich zusammen, legte es beiseite und begann dann, seine schlichte braune Weste aufzuknöpfen. Sie hörte ihren eigenen Atem, schnell und flach vor Aufregung, und spürte den seinen, so tief und ruhig. Schweigend sah er ihr zu, wie sie ihn entkleidete, und machte weder Anstalten, ihr dabei zu helfen, noch, sie aufzuhalten.
    Sie schaute zu ihm auf und fand seinen Blick auf sich. Hitze stieg ihr in die Wangen.
    Welch intimer Akt es doch war, einen Mann zu entkleiden!
    Mit einem leisen Lächeln streifte er seine Weste ab. Sie holte tief Luft und begann mit seinem Hemd. Er hob die Hände und ließ sie auf ihren Hüften ruhen, ganz leicht nur, doch die Wärme seiner Finger drang ihr durch alle Kleider bis auf die Haut. Ihre Hände zitterten, als sie nach dem ersten Knopf griff. Er beugte sich über sie und küsste ihren Scheitel. Sein Körper umfing sie, und sie sog seinen Duft ein: Wolle und Linnen, Leder und Petersilie. Sie zog ihm das Hemd auseinander und betrachtete seine bloße Brust. Wie wunderschön seine Haut war! Mit den Fingerspitzen fuhr sie an seinem Schlüsselbein entlang und legte ihm die flache Hand auf die Brust. Sie spürte das drahtige Haar auf ihrer Haut und den steten Schlag seines Herzens. Er war hier, bei ihr. Wie sollte sie es ertragen, wenn er fort wäre? Wenn ein weiter, weiter Ozean sie trennte?
    Sie wollte gar nicht daran denken und drängte ihn weiter aufs Bett. Er setzte sich und betrachtete sie mit unergründlichem Blick, wartete auf ihren nächsten Schritt.
    Sie sank vor ihm auf die Knie und begann, seine Mokassins aufzuschnüren. Er fasste sie bei den Armen und bedeutete ihr aufzustehen.
    „Bitte", sagte sie und sah ihn an.
    Er ließ seine Hände wieder sinken.
    Die Bänder waren aus Leder, und obwohl sie versuchte, sich ganz darauf zu konzentrieren, sie aufzuschnüren, war sie sich seiner Beine vor sich und ihrer knienden Haltung bewusst. Es war eine Pose voller Demut und Sinnlichkeit zugleich.
    Als sie ihm den ersten Mokassin ausgezogen hatte, machte sie sich an den zweiten.
    Derweil strich er ihr schweigend über das Haar, kein Wort sagte er, und sie fragte sich, was er wohl von alledem dachte. Gestern noch war er so zornig gewesen. Doch als sie nun zu ihm aufblickte, sah sie nur noch Verlangen in seinen Augen.
    Er beugte sich vor und küsste sie, stieß seine Zunge in ihren Mund, hielt ihren Kopf mit beiden Händen umfangen, und schon war es um sie geschehen, sie vergaß, was sie hatte tun wollen, vergaß, was sie wollte. Sie schwankte und musste sich mit den Händen an seinen Schenkeln festhalten, als er ihren Kopf zurückneigte und sich an ihrem Mund gütlich tat. Oh, Gott, wie sehr sie diesen Mann begehrte! Er zog sie an sich, bis er sie ganz umfangen hielt, bis sie zwischen seinen Schenkeln kniete, die sie auf beiden Seiten stark und fest umschlossen. Und vor ihr ... Mit den Händen strich sie an seinen Beinlingen empor, bis das raue Leder endete und sie nur noch den Stoff zwischen seinen Beinen spürte. Und darunter ... So hart schon drängte er sich an seine Breeches, dass sie leise keuchte, doch der Laut ging in seinem Kuss unter. Durch den Stoff hindurch berührte sie ihn, fuhr der Länge nach über ihn.
    Er hielt ihre Hände fest.
    Sie wich vor seinem Kuss zurück und sah ihn an. „Lass mich."
    Fast finster sah er sie an, das Gesicht erhitzt vor Leidenschaft. Er schien kaum in der Stimmung zu sein, ihr Zugeständnisse zu machen.
    „Bitte", flüsterte sie.
    Und er ließ ihre Hände los, legte die seinen in einer Geste schweigender Zustimmung flach auf

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