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0380 - Grünes Licht im Rauschgift-Club

0380 - Grünes Licht im Rauschgift-Club

Titel: 0380 - Grünes Licht im Rauschgift-Club Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Grünes Licht im Rauschgift-Club
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vor der Küste bei Huntsville auf dem Meer herumkurvten und die Stelle beobachteten, wo sich die unterirdische Höhle der Rauschgift-Schmuggler befand.
    Die Boote hatten den Auftrag, nur zu beobachten und erst auf besonderen Befehl einzugreifen. Jede wichtige Nachricht war sofort über Sprechfunk an das FBI mitzuteilen.
    Die Zentrale im FBI-Headquarters hatte den Funkruf des Leutnants mit dem Haustelefon gekoppelt. So konnte Mr. High direkt mit dem Kontrollboot sprechen.
    »Hier draußen herrscht dicker Regen«, schnarrte die Stimme des Leutnants. Sie hob und senkte sich infolge der Störungen im Äther. »Die Sicht ist nicht sehr gut. Der Sturm hat sich etwas gelegt.«
    »Leutnant«, forderte Mr. High den Offizier auf, »wiederholen Sie, was Sie gesehen haben. Das habe ich nicht genau mitbekommen.«
    »Auf der Kuppe bei Huntsville, dort, wo das alte Holzhaus steht, entdeckten wir einen hellen Feuerschein. Er zuckte kurz auf und verschwand wieder. Wenige Minuten darauf schlugen Blitze unterhalb des Berges aus der felsigen Küste heraus.«
    »Verstanden«, sagte Mr. High.
    »Vorher entdeckten wir zwei Schatten, die sich von der Küste lösten. Vermutlich handelte es sich um Motorboote, die wir der schlechten Sicht wegen nicht erkennen konnten. Sie sind nach Süden hin abgelaufen.«
    »Nehmen Sie die Verfolgung der Boote auf. Geben Sie uns laufend Nachricht über die Bewegung der Boote durch.«
    »Verstanden.«
    »Alles weitere werde ich von hier aus erledigen. Erst angreifen, wenn ich den Befehl dazu gebe.«
    »In Ordnung.«
    Die Stimme des Leutnants verschwand aus der Leitung. Die Zentrale meldete sich. »Stellen Sie fest, wo Phil Decker ist«, gab Mr. High Anweisung.
    Phil befand sich mit dem Dienstwagen auf dem Wege nach Huntsville. Er wurde über die Nachrichten der Küstenschutz-Polizei unterrichtet.
    »Sehen Sie sich dort um, Phil«, sagte Mr. High. »Ich habe das Gefühl, daß Jerry'Hilfe braucht.«
    ***
    Ich stieß mich von der Tunnelwand ab und riß mich zusammen.
    Dann langte ich mit den Händen ins Wasser und begann dort die Suche nach einer Lücke.
    Ich war fast wieder bis zur anderen Seite hin gewandert, da faßten meine Finger plötzlich ins Leere.
    Ein Loch!
    Ich griff umher. Nirgendwo im Umkreis stieß ich auf Widerstand.
    Ich stieg von dem Schuttberg herab und versuchte, in das Loch hineinzusehen.
    Das Salzwasser biß in meine Augen. Zu sehen war wegen der Dunkelheit nichts. Vielleicht würde die Röhre schon nach wenigen Yard unterbrochen, dann war meine Freude umsonst gewesen.
    Trotzdem, ich mußte es versuchen. Ich fand heraus, daß sie fast doppelt so breit war wie ich, daß es also keine Schwierigkeiten bereitete, hindurchzukriechen.
    Der Schlauch machte einige Windungen, und ich geriet da und dort in Gefahr steckenzubleiben. In meinem Kopf dröhnte und hämmerte es. Die Luft ging mir aus. Ich drohte zu ersticken, doch ich schaffte es.
    Mit einem Ruck schoß ich nach oben und tauchte aus dem Wasser.
    So kostbar war mir reine Luft lange nicht mehr vorgekommen. Ich atmete tief und atmete die frische Luft. Immer noch herrschte um mich herum Finsternis.
    Ich watete weiter durchs Wasser, das mir bis an den Hals reichte.
    Dann stieß ich auf eine zweite Felsbarriere, die genau wie die erste quer durch den Tunnel gesprengt war und den Weg versperrte.
    Dort vernahm ich die Brandung des Meeres deutlicher. Ein Zeichen dafür, daß ich nur noch diese Barriere zu überwinden hatte, um den Ausgang des Tunnels zu erreichen.
    Wieder kletterte ich den Schuttberg hoch, und diesmal war es einfacher. Ich schob ein paar Kubikmeter Gestein und Schutt hinunter, dann kam ich vorbei. Ich mußte mich zwar auf den Bauch legen, um das Hindernis zu überwinden, aber es klappte.
    Ich legte ungefähr eine Strecke von sechs Yard zurück, da sah ich den weißen Schaum des Meeres vor dem gebogenen Ausgang des Tunnels.
    Um mich herum wogte das Wasser im Rhythmus der Brandungswellen, die lang am Felsen hochgischteten.
    Am Tunneleingang entdeckte ich an der Wand verrostete Krampen, Überbleibsel von den Menschen, die nach den sagenhaften Schätzen gesucht hatten.
    Ich kletterte daran hoch. Einige Male rauschten die weißen Wellen über mich hinweg, doch ich hielt mich fest, damit ich nicht von ihnen ins Meer gerissen wurde.
    Die Krampen führten bis zur Kuppe des Berges.
    Dort richtete ich mich auf und schaute zurück in die Tiefe.
    Ein Schrei riß mich herum.
    Das Holzhaus war verschwunden. Dort, wo es einmal gestanden hatte,

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