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0383 - Die phantastische Reise der FD-4

Titel: 0383 - Die phantastische Reise der FD-4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Orkan davongewirbelt. In gestrecktem Flug raste er in die Ebene hinaus und verlor ständig an Höhe, bis er an einem hervorstehenden Felsen zerschellte. Das alles ging so schnell, daß die beiden Epsaler dem Vorgang kaum mit den Blicken folgen konnten.
    Einer zweiten Sonde erging es ähnlich, wenn es ihr auch gelang eine größere Strecke zurückzulegen.
    Zweimal stieg sie wieder empor nachdem die Fallwinde sie fast bis in die Bäume hinabgedrückt hatten aber dann stürzte sie plötzlich wie ein Stein ab, als sie außer Fernkontrolle geriet.
    Kurohara kam aus dem Schiff und ging zu den beiden Epsalern dicht bei der Felswand, etwa hundert Meter von der FD-4 entfernt.
    „Wenig Sinn hat das mit der Sonde", bekannte er nicht sonderlich enttäuscht. „Wir werden uns also selbst auf den Weg machen müssen. Haben Sie die Gräben bemerkt?"
    „Sie durchziehen die ganze Ebene in allen Richtungen." Kharon sah hinaus auf das wogende grüne Meer das sich bis zum Horizont erstreckte.
    „Die Gräben bieten Schutz gegen den Sturm. Möchte nur wissen, wer sie angelegt hat."
    Kurohara ging nicht darauf ein.
    „Wir werden gegen Mittag Ortszeit aufbrechen.
    Inzwischen konnte Erhel die genaue Position des Senders feststellen, der noch immer schwach arbeitet.
    Zwanzig Kilometer, genau östlich von hier. Mitten im Zwergdschungel, wahrscheinlich in einer Senke, die von hier aus nicht zu sehen ist. Man stellte also den Sender so auf, daß er nicht vom Orkan erfaßt werden konnte."
    Gerade als Kharon etwas darauf erwidern wollte, kam die Sturmbö und riß einige Männer zum Rand des Plateaus davon.
    Und dann erfolgte der Angriff der Eingeborenen.
     
    *
     
    Four Strong Winds erkannte die Chance sofort, denn er hatte auf sie gewartet. Er haßte die Fremden nicht, aber sie hatten einen Teil des Grabensystems zerstört, und dafür sollten sie bestraft werden.
    Außerdem war kaum anzunehmen, daß sie freiwillig Geschenke verteilen würden.
    Nur zwei Fremden gelang es nicht, sich rechtzeitig an den Bäumen festzuhalten. Sie rollten wie Bälle über den flachen Rand des Plateaus und dann abwärts. Hier ließ der Wind ein wenig nach, und die Vegetation wurde dichter. Die beiden Fremden fanden Halt und richteten sich auf.
    Four Strong Winds gab das Zeichen zum Angriff.
    Etwa die Hälfte der Yreks schwang sich aus dem Graben und stürmte auf das Raumschiff zu, während sich die anderen auf die beiden Männer stürzten, die sich mit ihren Händen krampfhaft an den Zweigen festhielten.
    Als sich die wuchtig geschleuderten Speere in ihre Körper bohrten, waren sie bereits so gut wie tot, denn das Gift wirkte augenblicklich.
    Kurohara reagierte blitzschnell und - wie sich später herausstellte richtig.
    „Bleiben Sie hier!" rief er den beiden Epsalern zu.
    „Keine Gewalt. Wir müssen sie erschrecken und dann von unserer Friedfertigkeit überzeugen. Sorgen Sie dafür, daß die Männer ins Schiff zurückkommen.
    Ich kümmere mich um die Eingeborenen."
    Kurohara hatte gute Gründe, auf die Anwendung von Gewalt zu verzichten ganz abgesehen von seiner persönlichen Einstellung. Selbst wenn es ihnen gelang, die Angreifer zu töten, so würden andere kommen, und niemand konnte wissen, wie viele es von ihnen auf dieser Welt gab. Außerdem befanden sich die Eingeborenen im Recht. Sie waren die Herren dieser Welt, und die Terraner galten als Eindringlinge. Es mußte eine Verständigung zustande kommen, oder das Schiff würde niemals repariert werden können.
    Der Paraplant hatte auf den ersten Blick erkannt, daß die Angreifer primitiv und unzivilisiert waren.
    Man mußte ihnen also mit den gleichen Mitteln entgegentreten, wollte man ihnen Respekt einflößen.
    Vor dem schnellwirkenden und unbekannten Gift fürchtete sich Kurohara nicht. Sein Metabolismus würde damit fertig werden, es absorbieren und unschädlich machen. Ähnlich würde es bei Speerwunden sein. Angenehm war diese Alternative keineswegs für ihn, aber er mußte sie in Kauf nehmen - als kleineres Übel.
    Ungeachtet der heraneilenden Eingeborenen, die wie Affen aussahen, stürmte Kurohara vor und verstellte ihnen den Weg Mit einem Seitenblick stellte er fest, daß es seinen Leuten inzwischen gelungen war, in die Korvette zu flüchten. Die beiden Epsaler Kharon und Mervin standen in der Schleuse und winkten ihm zu.
    „Ich werde schon mit ihnen fertig!" brüllte Kurohara so laut er konnte, und er durfte zu seiner Befriedigung feststellen, daß die Angreifer beim Klang seiner Stimme

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