Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
04

04

Titel: 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fred
Vom Netzwerk:
Haaren sehen.
    „Najaaaaaaa .. "
    „Nein."
    „Wir können es ja mal versuchen", sagte ich. „Nur, um zu sehen, ob es klappt.
    Vielleicht zwei Kapitel." „Neeeeeiiiiiin!", heulte Jessica. Gerade jetzt kam Sinclair herein. „Was ist hier los?"
    58
    16
    „Jon möchte, dass ich .. "

    „Das war eine rhetorische Frage. Ich habe die Unterhaltung bereits auf der Treppe verfolgt." Mit großen Schritten kam er in den Raum, legte eine Hand auf Jons Gesicht und stieß ihn von sich. Jessica schoss zur Tür und öffnete sie gerade rechtzeitig, dass Jon hindurchstolpem konnte. Sie warf Eric einen Blick zu, sagte „Gute Nacht, ihr beiden", und trat selber einen etwas würdevolleren Rückzug an.
    „Sinclairrrrrr!", jammerte ich. „Du kannst nicht einfach so meine Freunde herumschubsen. Kein Wunder, dass er denkt, ich sollte dich nicht heiraten."
    „Ich weiß ganz genau, warum das Kind findet, dass ich dich nicht heiraten sollte." Er wandte mir den Rücken zu und starrte auf das prall gefüllte CD-Regal. Schon seit einigen Monaten schlief er in diesem Zimmer, aber immer noch musste er einige seiner Sachen umräumen. Alle seine Anzüge, seine Unterwäsche und seine Hygieneartikel (wenn ein Vampir so etwas überhaupt benötigt) waren in seinem Zimmer am Ende des Flurs.
    Warum hatte ich mir vorher nie Gedanken gemacht, was das zu bedeuten hatte? Dass er nur kam, um mit mir zu schlafen, und dann wieder ging.
    Anders als ich konnte Eric am Tag wach bleiben, vorausgesetzt, er hielt sich vom Sonnenlicht fern. Ich empfand alles andere als die ständigen Streits und die extreme sexuelle Spannung als eine Verbesserung und war davon ausge 59
    gangen, dass wir, wenn wir erst einmal verheiratet waren, nicht nur das Bett, sondern auch das Zimmer teilen würden.
    Was Eric betraf, war ich schon oft von vielen Dingen ausgegangen. Und hatte genauso oft danebengelegen.
    Das Schlimmste zuerst. „Du verhältst dich wie ein Kleinkind. Nur weil er eine Weile bei uns wohnt, hast du dich wie ein Arschloch verhalten . ."
    „Wir sind kein Super-8-Motel."
    „Sagt einer der drei Leute, die hier eingezogen sind, ohne auch nur einen Cent abzudrücken! Oder mich auch nur zu fragen! Ich habe wenigstens für die Anzahlung mein Haus verkauft."
    „Wie kindisch, so zu tun, als sei das dasselbe", schnaubte er. „Als König bin ich in ein angemessenes Domizil an der Seite meiner Königin eingezogen. Jon schnüffelt hinter dir her wie ein geiler Bulle auf der Weide."
    Oje, er musste wirklich sehr wütend sein. Die Farm-Metaphern packte er nur aus, wenn er supersauer war.
    „Eric, er ist fast zwölf Jahre jünger als ich! Ich würde nie mit jemandem ausgehen, der so jung ist."
    Er wandte sich von meiner umfangreichen CD-Sammlung (coole Hits der Achtziger! Mein ganzer Stolz!) ab und mir zu. Seine Nachtkleidung war, bemerkte ich nebenbei, außergewöhnlich: schwarze Pyjamahosen aus Seide.
    Nichts sonst. Hoffentlich hörten wir bald zu streiten auf, damit ich prüfen konnte, ob seine Brustwarzen genauso schmeckten, wie sie aussahen. „Du bist sechzig Jahre jünger als ich."
    Verdammte Brustwarzen! „Was?"
    „Ich sagte, du bist sechzig Jahre jünger als ich."
    „W.. äh . ." So hatte ich die Sache schon lange nicht mehr gesehen. Als ich ein taufrischer Vampir war, hatte mich das
    60
    gestört, als er wollte, dass ich mich zwischen ihm und Nostro entschied, aber dann hatte ich mich entschieden und seitdem nie wieder daran gedacht.
    Es sei denn, Sinclair fand, dass ich mich noch einmal entscheiden sollte.
    „Ehrlich, Eric, du verhältst dich wirklich ich wedelte hilflos mit den Händen,
    „.. komisch in dieser Sache. Ich liebe dich. Nicht Jon. Und auch nicht Nick."
    Er kniff die Augen zusammen. „Was hat denn Nick damit zu tun?"
    „Ich sag doch bloß! Alle machen sich Sorgen um mein Liebesleben, aber niemand hört darauf, was ich sage, was ich will. Es ist egal, wie viele Bees oder Cops in diesem Haus wohnen, das ändert nichts an meinen Gefühlen für dich.
    Ich habe meine Wahl getroffen, du bist der, den ich will. Du! Der hinterhältigs-te, unheimlichste und attraktivste Typ, den ich kenne."
    Er entspannte sich ein wenig. „Ich nehme an, das soll ich als ein Kompliment verstehen."
    „Ist mir egal, wie du es verstehst, aber sei netter zu Jon. Hör auf, ihn herumzuschubsen. Das zeigt nur, wie - so unglaublich es auch klingen mag -
    unsicher du bist."
    „Aus genau diesem Grunde habe ich bisher deinen neuen Schlafanzug nicht angesprochen."
    „Was?" Ich

Weitere Kostenlose Bücher