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0401 - Aufbruch ins All

Titel: 0401 - Aufbruch ins All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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an einer Wand.
    Nirgends war ein Ausgang zu sehen, und in der Tür, durch die er hereingekommen war, standen Watts und die Roboter.
    Pantalone war in eine Sackgasse geraten.
    „Kommen Sie!" forderte Watts ihn auf. „Ihren Freund haben wir inzwischen ebenfalls wieder erwischt."
     
    11.
     
    „Wir empfangen Funksprüche vom Mond des Planeten Firmer, Sir", meldete Cheffunker Donald Freyer in die Zentrale des zweitausendfünfhundert Meter durchmessenden Kugelschiffs. „Sie sind in Interkosmo abgefasst und nicht verschlüsselt."
    „Gelten sie uns?" fragte der großgewachsene Mann, der in der Zentrale des Schiffes neben dem Kommandanten stand.
    „Nein, Sir", antwortete Freyer. „Ich entnahm den Funksprüchen, dass man zum erstenmal in der Geschichte dieser Kolonie ein Raumschiff mit vier Astronauten an Bord nach Firmer geschickt hat. Die Verbindung zu den vier Männern ist jedoch abgerissen."
    „Ich kann mir denken, warum", sagte der Mann in der Zentrale grimmig und legte dem Kommandanten neben ihm im Sessel eine Hand auf die Schulter.
    „Glauben Sie nicht auch, dass die Dabrifaner dahinterstecken, Korom-Khan?"
    „Dessen bin ich sicher, Chef", erwiderte der Kommandant. „Die Informationen, die wir von den USO Agenten erhalten haben, scheinen richtig zu sein."
    „Demnach haben sich die Dabrifaner auf Firmer niedergelassen", sagte der Mann neben dem Kommandosessel. „Von dieser Welt aus wollen sie gegen die Saparen vorgehen."
    Er beugte sich über den Interkomanschluß.
    „Was gibt es außerdem noch zu berichten, Freyer?"
    „Auf Conyers scheint es unmittelbar nach dem Start zu einem politischen Umsturz gekommen zu sein", berichtete der Funker. „Der jetzige Obmann heißt Bascomb Canton und hält nicht viel von Raumfahrtprojekten. Er gibt seinem Vorgänger Mous Makalet die Schuld am Tod von vier Raumfahrern und spricht außerdem von einem finanziellen Abenteuer, in das Makalet die Saparen gestürzt haben soll."
    „Die Raumfahrt hat offenbar auf allen Planeten anfangs mit den gleichen Schwierigkeiten zu kämpfen", sagte der große Mann lächelnd.
    „Was haben Sie jetzt vor, Sir?" erkundigte sich Korom-Khan.
    „Conyers ist zwar interessant, aber wir wollen uns zunächst mit Firmer beschäftigen, nachdem wir erfahren haben, was sich innerhalb dieses Systems zugetragen hat", lautete die Antwort. „Wir fliegen Firmer an. Sobald wir die Station der Dabrifaner gefunden haben, setzen wir deren Insassen mit Narkosestrahlen vorübergehend außer Gefecht.
    Vielleicht können wir den Saparen noch helfen, die den Flug nach Firmer gewagt haben."
     
    12.
     
    „Da sind ein paar Männer, die sich nicht abweisen lassen", sagte Makalets Adjutant.
    „Sie behaupten, dass sie auf Befehl des neuen Obmanns gekommen sind, um Sie zu verhaften."
    Makalet streckte seinen rechten Arm aus, und der Alijew-Adler, der auf seiner Hand saß, breitete die Schwingen aus. Makalet sah zu, wie der große Vogel auf einem Ast des nächsten Baumes landete und hungrige Schreie ausstieß.
    „Sie können durch den Hinterausgang fliehen", sagte der Adjutant. „Ein Fahrzeug steht bereit."
    „Ich habe Ihre Fantasie schon immer zu schätzen gewusst", sagte Makalet lächelnd.
    „Manchmal jedoch .würde ich es vorziehen, wenn Sie logisch überlegen würden."
    „Sie wollen doch nicht etwa mitgehen?"
    „Warum nicht?" meinte der ehemalige Obmann von Conyers. „Ich kann mir denken, dass Canton das Schauspiel einer öffentlichen Gerichtsverhandlung braucht, um mich zu demütigen. Nur auf diese Weise ist es ihm vielleicht möglich, den Kreis meiner Anhänger zu verkleinern." Er nickte dem Adjutanten zu. „Lassen Sie die Männer herein."
    Der Adjutant zog sich aus dem Garten zurück und kam ein paar Minuten später mit vier Männern wieder.
    „Stanwell Rebbie!" rief Makalet, als er den Anführer der Polizisten erkannte. „Ist Ihnen Ihre persönliche Rache soviel wert, dass Sie zum Handlanger werden?"
    Rebbie Gesicht war weiß. Seine Lippen bebten. Er litt darunter, dass er sich auch in dieser Situation nicht über die Persönlichkeit des alten Obmanns hinwegsetzen konnte.
    „Sie sind verhaftet!" stieß er hervor.
    Makalet verschränkte die Arme über der Brust.
    „Nennen Sie mir die Gründe", sagte er. „Ich nehme doch an, dass Canton sich mehrere hat einfallen lassen."
    Rebbie brachte die Anklageschrift zum Vorschein.
    „Sie werden hiermit davon unterrichtet, dass Ihre Immunität mit Wirkung der letzten Kabinettssitzung unter der Leitung von

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