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0414 - Zweikampf um die Ninja-Krone

0414 - Zweikampf um die Ninja-Krone

Titel: 0414 - Zweikampf um die Ninja-Krone Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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wusste ich Bescheid.
    Yago setzte seine dressierten Falken gegen uns ein!
    ***
    Yakup schoss den zweiten Pfeil ab.
    Er musste es tun, denn er hatte den Schatten gesehen, der dicht neben ihm auftauchte.
    Diesmal war der Samurai schneller. Er konnte sich zur Seite werfen, fiel nicht hin und war sofort wieder auf den Füßen.
    Yakup ebenfalls.
    Da sah er das Schwert. Der Untote hatte es mit einer blitzschnellen Bewegung gezogen, schwang es einmal über seinen Kopf, und der Türke hörte das gefährliche Pfeifen, als die Klinge die Luft zerschnitt.
    Zeit, einen dritten Pfeil auf die Sehne zu legen, hatte er nicht mehr. Auch der Wurfstern musste in dem Behälter bleiben. Jetzt verließ sich Yakup auf seine Hände.
    Der Samurai sprang auf ihn zu und schlug gleichzeitig. Wie ein dunkles Ungeheuer löste er sich aus dem schwarzen Schatten der Höhle.
    Viele wären vor Angst erstarrt, nicht so Yakup Yalcinkaya. Bevor die Klinge ihn erwischen konnte, war er schon zur Seite gesprungen und hatte sich dabei gedreht.
    Das Schwert raste an ihm vorbei. Es schlug auf den Höhlenboden, traf dort einen Stein und zog eine Funkenspur zur rechten Seite.
    Auch dem nächsten Schlag entging Yakup. Dann musste er zurück, denn der untote Wächter der Krone ließ ihm nicht die Spur einer Chance, auch nur an eine seiner Waffen zu gelangen. Er war einfach zu schnell. Wie ein Kastenteufel hüpfte er vor Yakup in die Höhe und schlug dabei seine Klinge.
    Von rechts und links kamen die Schläge. Yakup hörte das Pfeifen und Fauchen, er spürte sogar den Windzug, und nochimmer war es ihm nicht gelungen, auch nur einen Blick in das Gesicht des untoten Wächters zu werfen.
    Es war einfach zu dunkel in der Höhle. Nur das Blitzen der Klinge bekam Yakup mit, wenn sie aus der Finsternis hervorstieß, wieder zurückgezogen wurde, erneut vorzuckte und ihn zerhämmern wollte.
    Nicht nur von einer Seite war die Gefahr vorhanden. Dass sich noch ein zweiter Untoter in der Nähe befand, merkte Yakup rasch und verdammt schmerzhaft.
    Auf eine Sache hatte er sich nur konzentrieren können, deshalb sah er den Wurfstern nicht.
    Und der war zielgenau geschleudert worden. Vielleicht hätte er Yakup töten sollen, doch der Türke befand sich in einem zu schnellen Bewegungsablauf, als dass er der Gefahr noch hätte ausweichen können.
    Deshalb erwischte ihn der Wurfstern.
    Er hackte gegen seinen Nacken, rasierte durch den angeschnittenen Wurf den Hinterkopf hoch, und Yakup hatte das Gefühl, als würde sein Schädel in tausend Flammen stehen.
    Warm rann das Blut aus seiner Wunde, lief in den Nacken, er verlor die Übersicht und sackte in die Knie.
    Vor ihm stand der untote Samurai.
    Was bisher keiner geschafft hatte, würde ihm möglich sein. Yakup Yalcinkayas Leben mit einem Stoß für immer auszulöschen.
    Trotzdem wollte Yakup nach seinen Wurfsternen tasten, aber er war einfach zu langsam.
    Er hörte noch einen grausamen Schrei und dann…
    ***
    Shrivers war plötzlich uninteressant für mich geworden. Ebenso wie ich hatte er genug mit sich selbst zu tun. Der Holländer befand sich auf der Schwelle zwischen der Bewusstlosigkeit und dem normalen Wachsein. In seinen Knien musste sich Blei befinden, denn er hatte Mühe, überhaupt einen Fuß zu heben.
    Ich musste mich um den verdammten Falken kümmern, denn er hatte seinen gekrümmten Schnabel in meinen Nacken geschlagen und dort eine Wunde gerissen.
    Ich spürte eine gewisse Angst, als ich die Arme hochriss und sie nach hinten über meine Schulter drückte, weil ich den Vogel einfach wegreißen musste.
    Mit zehn Fingern umklammerte ich ihn, grub meine Hände tief in sein Gefieder, fühlte die Flügel und den zweiten Biss des Tieres, bevor es mir endgültig gelang, ihn von meiner Schulter wegzureißen.
    Voller Wut schleuderte ich ihn in den Raum hinein.
    Er war nicht vernichtet, sondern flog sofort einen Bogen. In seinem Schnabel hing noch ein Stück von meiner Haut.
    Dann peitschten Schüsse.
    Suko hatte auf die Vögel gefeuert. Einen erwischte er. Das Tier befand sich dicht über dem Schädel des Zwergs, wurde von dem Geschoss regelrecht durchschlagen und zur Seite gewuchtet.
    Yago begann zu schreien.
    Keiner von uns kümmerte sich um ihn, denn auch ich hatte meine Beretta gezogen. Mit einigen Schritten rückwärts erreichte ich eine der dünnen Wände und hatte dort so etwas wie Rückendeckung.
    Die Diener des Falken waren nicht alle erledigt. Sie hatten einiges abbekommen, aber sie standen wieder auf und wollten

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