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0415 - Roboter-Grauen

0415 - Roboter-Grauen

Titel: 0415 - Roboter-Grauen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Plötzlich wirbelte der Unheimliche herum und zog mit einer glatten Bewegung sein gefährliches Schwert. Sein Gesicht spiegelte sich in der Klinge, als er die Waffe schräg hielt. Für einen Moment waren auch seine Augen zu sehen. Düstere, gefährliche Seen, in deren Tiefen ein finsteres Leuchten lag.
    »Er muss noch hier sein!« hörte Yakup ihn sprechen.
    »Wer, Sinclair?«
    »Nein, nicht der. Dieser Kerl, den Sinclair gesucht hat. Er besitzt die Ninja-Krone. Ich muss ihn haben, denn ich will die Krone besitzen.«
    Yamiga hatte nicht begriffen. »Außer uns und meinen Helfern ist niemand hier.«
    »Yakup kann sich unsichtbar machen!«
    Der Zwerg erstarrte. »Stimmt das?«
    »Ja.« Shimada hielt sich nicht mehr lange bei ihm auf, sondern schlich durch die Halle. Er konnte vieles, besaß mächtige Kräfte, aber auch ihm gelang es nicht, mit seinen gnadenlosen Augen jemanden zu entdecken, der nicht sichtbar war.
    Da musste auch er passen, obwohl er es nicht wollte, denn der Dämon verließ sich auf seinen Instinkt.
    Dennoch schwebte Yakup in großer Gefahr. Es war ja nicht so, dass sein Körper sich aufgelöst hatte, er war nur eben nicht mehr sichtbar, konnte aber durch einen Schwertstreich ebenso verletzt oder getötet werden wie ein normaler Mensch.
    Das wusste auch Shimada. »Wenn er hier ist«, flüsterte der Dämon, »erwischen wir ihn auch.«
    Der Türke hatte die Gunst der Sekunde genutzt und sich der Tür genähert. Noch war er zu weit davon entfernt, und Shimada konnte sich gut in ihn hineinversetzen, denn er schickte sich sofort an, ebenfalls dorthin zu gehen.
    Wütend stieß er zwei Roboter zur Seite, die ihm im Wege standen.
    Einer fiel Yakup genau vor die Füße, der mit einem Satz über die fallende Gestalt hinwegspringen musste, um auf die Tür zuzulaufen. Er hatte einen der Wurfsterne aus dem Beutel geholt und stellte plötzlich fest, dass er und Shimada zur gleichen Zeit den Ausgang erreichen würden. Deshalb musste er den anderen aufhalten.
    Yakup schleuderte den Wurfstern.
    Die gefährliche Waffe erschien aus dem Nichts und war so hart geworfen worden, dass selbst ein Wesen wie die lebende Legende nicht mehr ausweichen konnte.
    Der Wurfstern erwischte ihn an der Brust. Er war in die Kleidung hineingejagt, hatte sie durchschnitten wie ein Messer und steckte nun im Körper des anderen fest.
    Aber Shimada war kein Mensch. Er steckte diesen Treffer weg.
    Damit konnte man ihn nicht aus dem Weg räumen. Die linke Hand fuhr hoch. Die kräftigen Finger des Dämons rissen den Wurfstern wieder hervor und schleuderten ihn dorthin, wo Shimada Yakup vermutete.
    Der Stern hätte ihn auch getroffen, aber Yakup reagierte pfeilschnell. Er ließ sich zu Boden fallen, sodass dieses gefährliche Mordinstrument über ihn hinwegfuhr und im Gang gegen die Wand klatschte, in den sich Yakup hineingerollt hatte.
    »Er ist da!« schrie Shimada zurück. »Wir werden ihn jagen!«
    Yakup war klar, dass er jetzt noch schneller als die Horde sein musste. Yamiga hatte die Worte des Dämons ebenfallsvernommen.
    Er richtete sich danach, indem er sie praktisch für seine Robotgestalten gedanklich übersetzte. Yakup sah ein, dass er ohne genaue Ortskenntnisse nicht weg konnte. Die Horde war ihm in diesem Labyrinth überlegen. Auch als Unsichtbarer würde er ihnen in die Arme laufen.
    Noch hatte er sich an die Wand gedrückt. Nicht weit von ihm entfernt hielt sich Shimada auf und ließ sein Schwert kreisen. Man konnte tatsächlich den Eindruck haben, als würde die Klinge einen Kreis schlagen, so schnell wurde sie bewegt. Zudem stellte es der Dämon geschickt an. Bei jedem Schritt, den er vorging, zeichnete die Klinge einen Kreis in die Luft. Wer ihm im Weg stand, würde von dem messerscharfen Schwert getroffen werden, ob unsichtbar oder nicht.
    Damit wuchs die Gefahr für Yakup.
    Aber er hatte sich etwas einfallen lassen. Zwischen ihm und Shimada hielt sich noch eine Person auf, nämlich Yamiga. Der Zwerg ging jeweils zurück. Jeden Schlag seines großen Vorbilds begleitete er mit einem schadenfrohen Lachen.
    Aber es erwischte ihn.
    Lautlos hatte sich Yakup vorbewegt, war hinter ihn getreten und packte hart zu.
    Yamiga brachte noch einen knappen Schrei hervor, der aber von der unsichtbaren Faust erstickt wurde. Dann riss Yakup den Zwerg in die Höhe, und als er ihn dicht an sich presste, sah es so aus, als würde Yamiga in der Luft schweben oder an einem unsichtbaren Band hängen.
    Er strampelte, aber das nutzte ihm auch nichts. Der

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