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0417 - Attentat auf die INTERSOLAR

Titel: 0417 - Attentat auf die INTERSOLAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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anderen begann die Telemo-Bombe zu arbeiten und überschüttete die ungeschützte Besatzung der INTERSOLAR mit den durch die Geräte der Bombe tausendfach verstärkten Hypnoausstrahlungen Ribald Corellos. Die sechs Mentalstabilisierten überlebten nur deshalb, weil sie die Sendung der Bombe ebenfalls verstanden, ohne jedoch davon beeinflußt zu werden.
    Tötet Perry Rhodan und seine mentalstabilisierten Freunde! lautete der erste Befehl. Er wurde in schneller Folge wiederholt.
    Perry der neben dem leitenden Ingenieur stand, beobachtete bestürzt, wie der Mann nach der Waffe griff. Nernus Cavalsi, ansonsten ein humorvoller und gemütsvoller Mensch, blickte haßerfüllt in Rhodans Richtung.
    „Raus aus der Zentrale!" schrie Rhodan.
    Er rannte los. Aus den Augenwinkeln beobachtete er, wie sich Korom-Khan und Senco Ahrat die SERT-Hauben vom Kopf rissen, um sich an der Jagd auf die Mentalstabilisierten zu beteiligen. Die Reaktion der Männer in der Zentrale bewies Rhodan, daß sie es diesmal nicht mit einem schwachen Angriff des Mutanten zu tun hatten. Die gesamte Besatzung war augenblicklich von der hypnosuggestiven Gewalt von Corellos Befehl erfaßt worden.
    Es war Rhodans Glück, daß die Beeinflußten langsamer als gewöhnlich reagierten. Er erreichte einen Ausgang, noch bevor der erste Schuß gefallen war. Gucky war bereits mit Fellmer Lloyd aus der Zentrale teleportiert, während Ras Tschubai auf dem gleichen Weg mit Atlan verschwunden war.
    Landet auf Shishter! kam der nächste Befehl.
    Rhodan biß die Zähne aufeinander, daß es knirschte. Wollte Corello die INTERSOLAR vernichten? Noch glich Shishter in regelmäßigen Abständen einer glutflüssigen Hölle. Vermutlich würde - das Schiff den Planeten überhaupt nicht erreichen, denn es würde trotz seines Paratronschirm explodieren, wenn es mit der Quintadimenergie zusammenstieß. Landet auf Shishter!
    Erst jetzt fiel Rhodan ein, daß sie Alaska Saedelaere in der Zentrale zurückgelassen hatten. Als Mentalstabilisierter befand er sich in höchster Gefahr. Rhodan wußte, daß eine Umkehr unmöglich war. Hinter sich hörte er bereits den Lärm der Verfolger.
    Gucky materialisierte neben ihm und streckte ihm hilfreich die Ärmchen entgegen. Rhodan griff nach dem Mausbiber und entmaterialisierte zusammen mit ihm, noch bevor die ersten Energiestrahlen dort in den Boden einschlugen, wo er gerade noch gestanden hatte.
    „Das war knapp!" keuchte Gucky atemlos, als sie in einem Lagerraum materialisierten. „Atlan und die beiden anderen sind dort drüben zwischen den Behältern."
    „Man wird uns schnell entdecken", sagte Rhodan. „Wir haben keine Chance, zu entkommen, wenn fünftausend Besatzungsmitglieder Jagd auf uns machen."
    Gucky kicherte.
    „Ich habe die Eingänge zu diesem Raum mit meinen telekinetischen Kräften verschweißt", sagte er. „Es wird einige Zeit dauern, bis die Verfolger zu uns vorgedrungen sind. Wenn wir entdeckt werden, haben wir noch genügend Zeit zur Flucht."
    „Saedelaere!" Rhodan packte den Mausbiber am Arm. „Ich habe ihn fast vergessen. Du mußt in die Zentrale teleportieren und feststellen, was mit ihm geschehen ist. Als ich ihn zuletzt sah, stand er am Kartentisch neben der Positronik und bewegte sich nicht."
    Noch während Rhodan sprach, teleportierte der Mausbiber.
    Landet auf Shishter! flüsterte es in Rhodans Gehirn. Er ballte die Hände zu Fäusten.
    „Wahnsinn!" sagte - er. „Einfach Wahnsinn. Er schickt fünftausend Menschen in den sicheren Tod."
    Atlan tauchte zwischen den Behältern auf.
    „Ich nehme an, Corello hat eine Psi-Bombe in die INTERSOLAR gebracht." Der Arkonide hatte sich von seiner ersten Überraschung bereits wieder erholt. „Wir werden das Teufelsding allein nicht finden, also müssen wir uns etwas anderes ausdenken, womit wir Corello Schwierigkeiten bereiten können."
    Fellmer Lloyd lachte sarkastisch. „Im Augenblick bereitet er uns Schwierigkeiten, und es sieht nicht danach aus, als könnten wir den Spieß umdrehen."
    „Abwarten." Rhodan blieb auch jetzt zuversichtlich. Solange wir am Leben und in Freiheit sind, dürfen wir die Hoffnung nicht aufgeben."
    „Sollen wir uns gegen die Beeinflußten zur Wehr setzen, wenn wir in die Enge getrieben werden?" fragte Ras Tschubai.
    Das war eine berechtigte Frage. Rhodan gab sich keinen Illusionen hin. Corellos neue Marionetten würden rücksichtslos von ihren Schußwaffen Gebrauch machen, wenn sie einen der 'Mentalstabilisierten erblickte.
    „Wenn es nicht

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