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0417 - Attentat auf die INTERSOLAR

Titel: 0417 - Attentat auf die INTERSOLAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zufall noch ein paar Männer in diesem Raum auftauchten.
    Der Mausbiber entmaterialisierte und tauchte in dem Versteck auf, in dem sich die fünf Männer aufhielten. Mit Hilfe der beiden Teleporter waren die Flüchtlinge ins Innere eines leeren Wassertanks gelangt. Es war kein sehr gemütlicher Platz, aber er bot ihnen die kurze Zeit der Ruhe, die sie benötigten, um sich über ihre weiteren Schritte klarzuwerden.
    „Nun, wie sieht es aus?" erkundigte sich Rhodan.
    „Fünfzehn Männer", berichtete Gucky mit knappen Worten. „Sie sind in der Feuerleitzentrale verteilt. Alle Zugänge werden bewacht."
    „Fünfzehn Gegner!" Atlan wirkte enttäuscht. „Einer davon. findet bestimmt Gelegenheit, die übrige Besatzung zu alarmieren. Dann können wir unseren Plan nicht mehr ausführen."
    „Wir haben das Überraschungsmoment auf unserer Seite", sagte Rhodan. „Ras wird mit Alaska und Lloyd in die Zentrale springen, Gucky mit uns beiden."
    Tschubai begann mit der Verteilung der Paralysatoren, die er aus einer Waffenkammer herbeigeschafft hatte. Alaska Saedelaere nahm die Waffe entgegen und wog sie nachdenklich in seiner Hand.
    „Nun, Alaska?" erkundigte sich Rhodan. „Nicht zufrieden?"
    „Ich erkläre mich bereit, in der Feuerleitzentrale einen Augenblick meine Maske abzunehmen", sagte Saedelaere leise. „Ich bin mir darüber im klaren, was das mit großer Sicherheit für fünfzehn Besatzungsmitglieder dieses Schiffes bedeutet Andererseits weiß ich auch genau. was geschieht, wenn wir die Landung dieses Schiffes auf Shishter nicht verhindern können. `„Ein guter Vorschlag", nickte Atlan.
    Rhodan schob seinen Paralysator entschlossen in den Gürtel „Wir werden auf Ihre unheimliche Waffe zunächst verzichten, Alaska. Noch zwingt uns nichts dazu, ein paar Männer auf diese Weise zu töten."
    „Und wer entscheidet, wann Saedelaere eingreifen soll?" fragte Atlan.
    Rhodan warf dem Transmittergeschädigten einen Blick zu.
    „Alaska Saedelaere selbst. Ich halte ihn für verantwortungsbewußt genug, daß er nicht grundlos die Maske abnimmt."
    „Bestimmt nicht, Sir", versicherte Alaska.
    Sie bereiteten sich darauf vor, zusammen mit Tschubai und Gucky in die Feuerleitzentrale zu teleportieren. Gucky erhielt den Auftrag, unmittelbar nach ihrer Ankunft sofort alle Eingänge mit Hilfe seiner telekinetischen Kräfte zu versperren, damit niemand entkommen und andere Besatzungsmitglieder warnen konnte.
    Atlan und Lloyd würden sofort alle Interkomanschlüsse zerstören, während Tschubai, Rhodan und Saedelaere mit ihren Paralysatoren die fünfzehn Männer ausschalten sollten, die sich in der Feuerleitzentrale aufhielten. Dabei würden sie von den drei anderen unterstützt werden, sobald diese ihre speziellen Aufgaben erledigt hatten.
    Rhodan wartete, bis sich die beiden Gruppen formiert hatten.
    „Es geht los!" sagte er dann.
    Sie materialisierten inmitten der Feuerleitzentrale, darauf vorbereitet, von verschiedenen Seiten unter Beschuß genommen zu werden. Es fiel jedoch nur ein einziger Schuß aus einer tödlichen Energiewaffe. Er wurde von Major Pecho Cuasa ausgelöst, der als einziger schnell genug reagierte. Sein Schuß verfehlte Alaska Saedelaere jedoch, und bevor er einen zweiten abgeben konnte, wurde er von einem Strahl aus Atlans Lähmungswaffe getroffen.
    Innerhalb von zwei Minuten war die Besatzung der Feuerleitzentrale ausgeschaltet. Lloyd und Guckt' sicherten die Eingänge ab, während Rhodan, Atlan und Tschubai sich an den Kontrollen niederließen. Saedelaere begann mit der Untersuchung der Gelähmten. Er wollte sichergehen, daß sie von niemandem gestört wurden.
    Auf den Bildschirmen der Zieloptik war deutlich ein kleines Kugelraumschiff zu erkennen, das etwa hunderttausend Kilometer von der INTERSOLAR entfernt durch den Raum flog. Rhodan preßte die Lippen zusammen, als er es erblickte.
    „Ribald Corello!" stieß er hervor. „Der größte Feind der Menschheit. Er muß sich an Bord dieses Schiffes befinden."
    Atlan beugte sich zu seinem terranischen Freund herüber.
    „Was willst du tun?"
    „Wir versuchen es mit den Transformkanonen. Wenn wir Glück haben, erwischen wir Corellos Schiff mit einer Breitseite."
    „Kommen Sie, Alaska", wandte sich Atlan an den Transmittergeschädigten. „Sie müssen mir helfen."
    Auf dem Bildschirmteil der Zielpositronik erschienen ständig neue Werte. Rhodan wußte, daß sie über diese Entfernung hinweg das Ziel kaum verfehlen konnten. Der eingeschaltete HÜ-Schirm um

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