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0430 - Wo die schwarzen Jäger lauern

0430 - Wo die schwarzen Jäger lauern

Titel: 0430 - Wo die schwarzen Jäger lauern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Werner Kurt Giesa
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Nicole, Gryf und Teri… und der Lord! Sie alle besaßen magische Fähigkeiten und Kräfte. Bis auf Lord Saris kannten sie sich mit der Kampfstärke der Ewigen aus. Sie würden Ted helfen können. War das nicht Schutz genug? Würden die Ewigen tatsächlich jetzt einen Angriff riskieren?
    Aber sie hatten es doch auch riskiert, den Machtkristall zu stehlen!
    Ted mußte mit den anderen darüber reden. Er war nicht sicher, was er tun sollte. Sicher war nur, daß keiner von ihnen sich einen Scherz mit ihm erlaubt hatte. Der wäre doch etwas zu makaber. Sekundenlang überlegte er, ob Carlotta und Lucia Agentinnen sein mochten, die man auf ihn angesetzt hatte. Aber dann schüttelte er den Kopf. Sie waren doch ständig draußen oder in seiner unmittelbaren Gesellschaft gewesen. Sie hatten keine Chance gehabt, für ein paar Minuten das Haus zu durchstöbern und den Kristall zu stehlen.
    Nein, Saris, der den fremden Beobachter gespürt hatte, hatte recht.
    Fremde waren eingedrungen…
    Ted verließ das Arbeitszimmer wieder und eilte die Treppe hinab. Er mußte den Lord, Zamorra und den Druiden unauffällig einweihen. Sie mußten erfahren, was geschehen war. Vielleicht ließ sich noch etwas retten…
    Ted trat auf die Terrasse hinaus.
    Sein Blick kreuzte sich mit dem des Lords. Sir Bryont kam sofort auf ihn zu.
    »Ich glaube, es ist etwas passiert, Ted«, sagte er leise.
    ***
    Den drei Männern in Schwarz war klar, daß sie keine Chance mehr hatten, unentdeckt zu bleiben.
    Sie waren in den falschen Durchgang geraten. Daß es damit zusammenhing, in welche Richtung die Schiebetür versetzt wurde, begriff keiner von ihnen. Mit dieser Art von Absicherung waren sie nicht vertraut. Hätten sie die Tür nach rechts aufgeschoben, als sie sich zurückzogen, wären sie unweigerlich in dem Zwischengang gelandet. So aber hatten sie keine Chance. Das Öffnen nach links führte sie zwangsläufig in den Getränkekeller.
    Kaum hatten sie sich orientiert und damit abgefunden, daß sie an einem falschen Ort angelangt waren, als die Schiebetür abermals geöffnet wurde. Jemand schaltete das Licht ein.
    Zwei Menschen standen da, ein Mann und eine Frau.
    Das gegenseitige Erkennen kam gleichzeitig.
    Die Frau reagierte sofort. Sie wollte sich herumwerfen und flüchten. Der ihr am nächsten stehende Mann in Schwarz setzte sofort seine Hypnosekraft ein. Er benutzte alle ihm zur Verfügung stehende Energie und wußte, daß einer der beiden anderen sich um den Mann kümmerte.
    Aber die Frau war stark. Zu stark.
    Sie war in der Lage, der Hypnose Widerstand entgegenzusetzen!
    Sie versuchte immer noch zu flüchten und den Mann mit sich zu ziehen, der jetzt mit sich im Widerstreit war. Einerseits war er in seinem willenlosen Zustand gezwungen, der Frau zu folgen, die ihn am Arm gefaßt hatte und mitzog, andererseits aber nahm er den Befehl wahr, zu verharren.
    Die Frau war gefährlich. Wenn sie entkam, verriet sie die Anwesenheit der drei Männer in Schwarz an die anderen Menschen und vor allem an diesen Ted Ewigk. Dann war es mit der Überraschung vorbei.
    Der Mann in Schwarz, dessen Hypno-Kraft bei der Frau nicht hundertprozentig wirkte, zog die Strahlwaffe und richtete sie auf den nackten Rücken der Fliehenden. Dann drückte er ab.
    Der grelle Laserblitz fauchte aus dem Projektionsdorn.
    ***
    Verblüfft sah Ted Ewigk den Llewellyn an. »Woher wissen Sie das, Sir Bryont?«
    »Ich… nein, Ted. Sie meinen etwas anderes als ich«, stieß der Lord hervor. »Ich sehe es Ihnen an. Sie wollten doch den Dhyarra-Kristall benutzen… ist da etwas schiefgelaufen?«
    »Wie man’s nimmt«, erwiderte Ted bitter. »Irgend jemand ist in das Haus eingedrungen und hat den Kristall gestohlen.«
    »Also doch«, murmelte der Lord.
    »Was - doch? Spielen Sie bitte nicht den Geheimniskrämer, Sir!« verlangte Ted.
    »Der Beobachter, den ich fühlte«, sagte Saris. »Es war also doch jemand da. Und er hat uns nicht nur beobachtet, sondern ist auch der Dieb. Aber was kann das für ein Wesen sein?«
    »Ein Ewiger«, murmelte Ted. »Einer von denen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, mich aus der Welt zu schaffen.«
    »Klingt gar nicht gut, Ted«, brummte der Lord. »Außerdem habe ich das seltsame Gefühl, daß irgend etwas passiert. Jetzt gerade.«
    Unwillkürlich sah Ted sich um. »Was meinen Sie damit?«
    »Fragen Sie mich was Leichteres«, erwiderte der Llewellyn. »Mein Para-Können reicht nicht so weit, daß ich zum Hellseher werde… aber irgend etwas geschieht in

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