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0432 - Magico

0432 - Magico

Titel: 0432 - Magico Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mit seinem Körper! Das mußte er teuer bezahlen. Ein Steinbrocken krachte in seinen Rücken, er schüttelte ihn durch, ohne ihn jedoch aus der Balance zu bringen, so daß er es schaffte, das magische Quadrat an der anderen Seite zu verlassen.
    Hinter sich hörte er das Poltern, als die schweren Steine zu Boden fielen.
    Sie aber befanden sich in Sicherheit. Und Myxin?
    Der Eiserne drehte sich um. Zum Glück hatte der kleine Magier seine Starrheit überwunden und es geschafft, sich mit Sprüngen aus der Gefahrenzone zu bringen. Er stand jetzt außerhalb des Quadrats und schaute sich mit unbeweglichem Gesicht das an, was einmal sein und Karas Refugium gewesen war. Es wurde zerstört! Durch die vier Steine lief abermals ein Krachen. Die Risse erweiterten sich, sie liefen von unten nach oben, und an der Spitze wurden ebenfalls einige Trümmer abgerissen und fortgeschleudert, jedoch kleinere Teile, und sie blieben auch innerhalb des Quadrats liegen. Danach wurde es still. Kara hielt den Kopf gesenkt. Sie konnte und wollte einfach nicht hinschauen, während der Eiserne Engel den Kopf angehoben hatte und sich die Steine ansah.
    Sie hatten einen Angriff erlebt, ihn auch überstanden, aber sie sahen nicht mehr so aus wie sonst.
    In ihrem oberen Drittel fehlte etwas. Als Trümmer waren die Brocken weggeschleudert worden und hatten, als sie herausgerissen wurden, den Steinen ein anderes Aussehen gegeben.
    Jetzt schlössen sie nicht mehr glatt und fugenlos ab und zeigten Risse, die jeden Moment weiter einreißen konnten.
    Das geschah nicht mehr. Auch das rote Leuchten war verschwunden.
    Ein Zeichen dafür, daß die Magie endgültig verschwunden war?
    Der Blick des Eisernen traf sich mit dem des kleinen Magiers. Myxin nickte zwar, doch es war ein Nicken ohne Freude, nur eine Bestätigung für das Geschehene.
    Kara stand neben dem Engel. Sie weinte, denn der Schock saß tief.
    Myxin gewann als erster seine Fassung zurück und setzte sich mit müde wirkenden Schritten in Bewegung. Er trat in das jetzt wirkungslos gewordene Quadrat hinein, breitete die Arme aus und sagte mit tonloser Stimme: »Ein Lebenswerk ist zerstört worden, und dafür steht ein Name. Magico! Ich werde ihn jagen, denn ich hasse ihn. Ich muß ihn aufspüren, um ihn töten zu können.« Myxin schüttelte den Kopf, als wollte er sich selbst widerlegen. »Aber er hat die Steine zerstört. Sie können mir nicht mehr den Weg weisen, den ich zu gehen habe.« Der kleine Magier bückte sich. Fast zärtlich strich er über ein Trümmerstück. »Es ist anders geworden. Kalt und ohne Leben. So wie der Tod.« Er richtete sich wieder auf, sah Kara weinen und ging auf sie zu.
    Vor ihr blieb er stehen. Er legte seine Hand unter ihr Kinn und hob den Kopf an. »Es tut mir leid«, sagte Myxin, »Aber ich habe es nicht ändern können.«
    »Ist dir ein Vorwurf zu machen?« fragte Kara.
    »Vielleicht. Ich habe den Steinen einfach zu viel zugemutet. Sie haben Arkonadas Angriff überstanden, aber Magico war einfach zu stark für sie. Zu stark…«
    Der Eiserne wollte ein wenig Hoffnung geben und sagte: »Noch ist nicht sicher, daß allen Steinen die magische Kraft genommen wurde.«
    »Mag sein.« Myxins Stimme klang brüchig. »Wenn nicht, hat man sie manipuliert. Dann gehorchen sie nicht mehr uns, sondern einer fremden Kraft, eben Magico. Wir können daran nichts ändern, so leid es mir auch tut.«
    »Was willst du dann tun?« erkundigte sich der Eiserne.
    »Warten.«
    »Auf wen?«
    »Nur auf Magico.«
    Der Eiserne hob die breiten Schultern. »Glaubst du denn, daß er sich hier blicken läßt?«
    »Ich rechne damit. Bisher hat er uns bewiesen, wie mächtig er ist. Er hat einen Teil der Steine zerstört. Sicherlich wird er sich von seinem Erfolg persönlich überzeugen wollen, um das Grauen perfekt zu machen und uns zu beweisen, was wir für kleine Lichter sind. Er ist ein Magier der Urzeit. Er muß mit Mächten in Verbindung stehen, die selbst mir unbekannt sind.«
    »Oder er ist selbst die Macht«, sagte der Eiserne Engel.
    »Ja, das kann auch sein.«
    Kara hatte die letzten Minuten nichts gesagt. Jetzt meldete sie sich zu Wort. »Ich glaube, ich muß aufgeben. Es hat alles keinen Sinn mehr. Ich habe versagt.«
    »Nein, das denke nicht.«
    »Doch, ich bin wiedergeboren, wollte das Erbe meines Vaters fortführen…«
    »Bist du je gestorben?« fragte Myxin.
    »Gut, du hast recht, ich trieb zwischen den Zeiten, aber ich habe insofern versagt, daß man mir nicht den Trank des

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