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0433 - Zeitbombe London

0433 - Zeitbombe London

Titel: 0433 - Zeitbombe London Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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mehrere Dinge sind, die hier zusammentreffen. Ich kann jetzt schon die Strömungen spüren, die von verschiedenen Seiten auf mich eindringen und die auch mit John in Kontakt stehen müssen, denn hier ist an einem gewaltigen Plan gebastelt worden.«
    Yakup hielt sich zurück. Er und Sir James blickten von verschiedenen Seiten auf den Würfel, und beide sahen plötzlich, daß sich in seinem Innern etwas tat.
    Die Schlieren, weiß und milchig aussehend, bewegten sich an ihren Enden.
    Dort begannen sie zu zucken!
    Jeder hielt den Atem an.
    Wenn sich die Schlieren einmal bewegt hatten, war der Würfel auf die Wünsche seines Trägers eingegangen und würde ihm die Informationen liefern.
    Nicht immer nur auf gedanklicke Art, sondern auch auf eine bildliche, da wurde der Würfel plötzlich zu einer Leinwand, um die Dinge zu zeigen, die sich innerhalb der magischen Strömungen abspielten.
    »Da ist etwas!« flüsterte Suko. »Ich spüre, daß mir jemand eine Nachricht übermitteln will.«
    Sir James fragte: »Positiv? Negativ?«
    »Nicht feindlich, Sir. Etwas, das ich kenne. Ja, es ist mir nicht feindlich gesonnen, es hat aber auch nicht direkt etwas mit John zu tun, obwohl ich es kenne.«
    Sir James' Gesicht verdüsterte sich. Er hielt den Mund, um Suko nicht weiter zu stören, riß aber überrascht die Augen auf, als er sah, daß sich innerhalb des Würfels ein dreidimensionales Bild abzeichnete.
    Noch verschwommen und nur für Suko zu erkennen, weil er näher saß.
    Bisher hatte er sich beherrschen können, doch nun brach es aus ihm hervor. »Ich kann es erkennen, Sir. Das sind die Flammenden Steine. Was ist das? Sie… sie sind zerstört! Verdammt, jemand hat die Steine vernichtet!«
    ***
    Für Sir James und auch Yakup gab es kein Halten mehr. Sie wollten genau sehen, ob sich Suko nicht getäuscht hatte, und schauten- aus kurzer Distanz auf den Würfel. Sie sahen das Bild! Verkleinert zwar, aber dennoch so, daß sie Details erkennen konnten.
    Es war tatsächlich das Gebiet der Flammenden Steine. Aber wie sahen die magischen Felsen aus?
    Sie hatten ihre ursprüngliche Form zwar beibehalten, doch nur bis zur Hälfte. Was im oberen Drittel der Steine lag, war zerstört worden, als hätten Blitze mit elementarer, zerstörerischer Wucht in sie hineingeschlagen. Furchtbar.
    Sie wirkten verkrüppelt, regelrecht zerschlagen, aus dem Gefüge gerissen und sahen an gewissen Stellen aus, als hätten Hämmer gegen ihre Kanten geschlagen. Große Brocken waren herausgerissen worden und verteilten sich in der näheren Umgebung. Ein Anblick, der schockte.
    Schatten lagen über dem Gebiet, und auch die magischen Linien, die die Steine miteinander verbanden, waren im Gras verschwunden. Dem Platz schien man die Kraft geraubt zu haben.
    Das Bild blieb, es stach in die Köpfe der drei Männer, die es kaum begreifen konnten.
    »Wer hat dort gewütet?« flüsterte Yakup.
    »Magico!« hauchte Sir James und ballte seine Hände. Er konnte sich keine andere Möglichkeit vorstellen und setzte eine Frage an Suko nach.
    »Können Sie herausfinden, wo sich Myxin und Kara befinden?«
    »Ich versuche es!« antwortete Suko gepreßt. »Es ist schwer, aber da muß es mehr geben als diese Trostlosigkeit. Ich kann mir kaum vorstellen, daß alle geflohen sind. Sie werden bestimmt kämpfen wollen…«
    Die nächste Minute verging schweigend. Jeder atmete flach und durch den Mund, bis plötzlich das Bild verschwand und sich ein anderes darüberschob.
    Es stellte auch eine Szene dar, die sich in unmittelbarer Nähe der Steine abspielte.
    In der Blockhütte.
    Und sie sahen drei Personen.
    Myxin und der Eiserne standen zusammen und starrten auf einen leblosen Körper hinab.
    Es war Kara!
    Sie rührte sich nicht, sah aus wie tot, und über Sukos Lippen floß ein erster Kommentar. »Sie auch…«
    Niemand gab ihm eine Antwort, aber Suko zuckte auf einmal zusammen, denn Myxin, der Magier hatte sich gedreht und schaute halbhoch, als würde er unter der Decke etwas sehen.
    »Er hat etwas gespürt!« flüsterte Suko. »Ja, er muß bemerkt haben, daß jemand Kontakt aufnehmen will.«
    »Und weiter?«
    »Sir, jetzt… jetzt meldet er sich…«
    ***
    Shao war bewußtlos gewesen, aber sie blieb es nicht lange, denn als sie die Augen aufschlug, war der gläserne Sarg soeben aus der Tiefgarage gejagt.
    Die Chinesin sah sich um. Das heißt, sie wollte es, doch als sie den Kopf nach links drehte, stieß sie gegen einen anderen Schädel, auf dem rotes Haar wuchs.
    Schlagartig war

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