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0434 - Die Rache der Menschengeier

0434 - Die Rache der Menschengeier

Titel: 0434 - Die Rache der Menschengeier Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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und unsere Botschaften bringen. Bis weit in den schwarzen Kontinent hinein führten unsere Flüge, und wir überbrachten die Botschaft des Götzen. Du aber hast alles zerstört…«
    »Dann hat er euch zu dem gemacht?«
    »Ja, zu den menschenfressenden Dämonengeiern. Unser Flug war weit, aber er hat sich gelohnt. Auch die mußten sterben, die dir damals geholfen haben. Einen von uns hast du getötet, aber wir sind zu dritt, wir werden dich vernichten.«
    Ich zog meine rechte Hand aus der Tasche und streckte sie schräg gegen das Gemäuer. Aus der Faust schaute der Lauf meiner Beretta.
    Der dämonische Geier wußte, was ihn erwartete, und er reagierte entsprechend. Wäre er nach vorn gestartet, hätte ich ihn immer erwischt, aber er zog sich in die Lücke zurück und ward von uns nicht mehr gesehen.
    Mein Arm sank nach unten.
    Auch Suko schimpfte.
    Für die nächste Minute hatte uns die normale Umwelt wieder zurückbekommen. Bei Suko und mir meldete sich das Walkie-talkie, keiner von uns dachte daran, Kontakt mit Redbury aufzunehmen.
    Der Geier war wichtiger.
    Bis wir den Ruf hörten.
    »Sinclair, Suko, verdammt!«
    Wir drehten uns um.
    Zwei Kollegen waren von Redbury geschickt worden. Sie hatten uns gesehen und rannten wild gestikulierend auf uns zu.
    Auch andere kamen.
    Es waren die Geier, die sich plötzlich aus dem Astwerk zweier Bäume lösten, nach unten fielen, die gewaltigen Schwingen ausbreiteten und auf die beiden anderen Männer zuflogen.
    »Deckung!« brüllte ich.
    Es war zu spät. Bevor die Sicherheitsbeamten überhaupt begriffen, waren die Geier über ihnen…
    ***
    Ich sah sie fallen und rutschen!
    Sie wußten nicht, wie ihnen geschah, denn die Flügel hüllten sie ein wie Tücher, und Krallen schlugen sich messerhart in ihre Kleidung.
    Daß die dämonischen Geier dabei ein hohes Risiko eingingen, war mir auch klar, denn sie befanden sich in der Schußweite meiner Beretta. Sie waren schlauer, als wir dachten.
    Bevor ich abdrücken konnte, stiegen sie schon wieder hoch, und diesmal hielten sie mit den Krallen die beiden Männer fest, die in den festen Griffen zappelten wie Würmer an Angelhaken.
    Beide waren so überrascht, daß sie nicht einmal schreien konnten, und sie wurden so von den verdammten Dämonengeiern gehalten, daß Suko und ich einfach die Waffen sinken lassen mußten, um die Männer nicht zu gefährden.
    Natürlich flogen die Geier nicht fort. Sie blieben sogar relativ dicht über dem Untergrund. Ihre Gesichter hatten sich zu häßlichen, grinsenden Grimassen verzogen, da beide wußten, daß sie an der längeren Seite des Hebels saßen.
    »Das hat uns noch gefehlt!« fluchte Suko.
    »Achte du auf den dritten Geier.«
    »Okay, mache ich.«
    Während nur wenige Schritte entfernt, eine Messe für die Queen ablief, begann in unserer Nähe das große Drama.
    Zwei Menschen schwebten in höchster Lebensgefahr. Ich wollte nicht, daß auch sie als blanke Knochen zu Boden regneten, Opfer hatte es schließlich genug gegeben.
    »Werft sie weit weg!« kreischte uns einer der beiden Geier entgegen.
    »Los, weit weg!«
    Es war klar, daß er damit unsere Pistolen gemeint hatte, und wir kamen seinem Befehl nach. Im hohen Bogen schleuderten wir die Berettas auf den nassen Boden. Sie verschwanden irgendwo im Gras. Das hatten die Geier gewollt. Plötzlich lösten sie ihre Krallen. Und sie flogen dabei nicht tiefer, nein, sie ließen ihre Opfer aus dieser schon lebensgefährlichen Höhe wie Steine zu Boden fallen.
    Nur einer schrie auf, der andere war bestimmt zu überrascht. Jedenfalls klatschten sie zu Boden. Die dumpfen Geräusche des Aufpralls gingen mir durch Mark und Bein.
    Einer der beiden bekam noch einen Drall, drehte sich zur Seite und blieb liegen.
    Der andere lag auf dem Bauch.
    Wir konnten nicht erkennen, ob sie überlebt hatten, drückten ihnen aber die Daumen, zudem waren sie auf einem Rasen gelandet, und der dämpfte den Aufprall.
    »Der dritte ist auch da!« sagte Suko.
    Es hätte seiner Bemerkung nicht mehr bedurft, denn der dämonische Geier kreiste über uns.
    Unsere Waffen hatten wir fortschleudern müssen. In den Augen der Geier leuchtete es auf. Sie sahen ihre Rache gekommen, aber sie wußten nicht, daß auch ich mich fortentwickelt hatte.
    Statt der Beretta zog ich den Silberdolch, und Suko holte seine Peitsche hervor.
    Während in unmittelbarer Nähe die Geburtstagsmesse ablief, kämpften Suko und ich gegen die mutierten Geier auf Leben und Tod…
    ***
    Zunächst konnte man Angst

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