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0456 - Der Schaukampf

Titel: 0456 - Der Schaukampf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bis auf ein paar Meter an das Einhorn herangekommen war, schaltete Vavischon wieder die Automatsteuerung ein, denn er ahnte, daß der Kampf jetzt weitergehen würde.
    Das Einhorn sprang mit einem Satz Vom Plateau und landete sicher zwischen den Felsen. Der Zweibeiner duckte sich überrascht.
    Vavischon lächelte. Jetzt Würde es sich erweisen, welches der beiden Tiere das klügere war. Denn diesen Kampf, so glaubte Vavischon, würde nicht der Stärkere, sondern der Klügere gewinnen.
    Er konnte nicht ahnen, daß der „Sieger" schon feststand. Und er konnte auch nicht ahnen, daß der „Verlierer" eine Falle für ihn war.
    Ras Tschubai materialisierte in dem von Rhodan und Ovaron geflogenen Gleiter.
    „Ras!" rief Rhodan erleichtert. „Wir dachten schon, daß Sie es nicht schaffen würden."
    Der Teleporter trat an die Kontrollen und blickte aus der Kanzel.
    „Es gab ein paar Schwierigkeiten, vor allem mit Iltoc."
    „Wie sind Sie hergekommen?" wollte Ovaron wissen.
    Tschubai deutete ih Richtung der Stadt.
    „Wenn Sie Ihre Augen anstrengen, können Sie dort drüben einen Gleiter sehen, der seine Position nicht verändert. Seine Automatsteuerung ist eingeschaltet. Sein Pilot ist bewußtlos."
    Das bedeutet ein zusätzliches Risiko", meinte Rhodan. „Früher oder später wird man auf diesen Gleiter auf merksam werden."
    „Bis dahin muß alles vorbei sein." Tschubai bemühte sich Vergeblich, Takvorian oder Lord Zwiebus zu sehen. „Wo sind die beiden Kämpfer?"
    „Drüben am Berghang, direkt unter Vavischons Gleiter. Sie haben den Kampf bisher geschickt verzögert, aber jetzt werden sie die von Vavischon erwartete Entscheidung vortäuschen."
    Rhodan blickte den Teleporter an. „Es gibt auch bei uns zusätzliche Schwierigkeiten. Vavischon will uns umbringen. Wir vermuten, daß das geschehen soll, wenn der Kampf beendet ist. Deshalb läßt er unseren Gleiter ständig bewachen."
    Ras deutete zu den beiden Maschinen hinüber, die Rhodans Gleiter folgten.
    „Sind das unsere Gegner?"
    „Soll ich hinüberspringen und sie ausschalten?" erkundigte sich Ras unternehmungslustig.
    „Nein!" lehnte Perry ab. „Vavischon steht bestimmt mit seinen Leibwächtern in Funkverbindung. Er würde sich Gedanken machen, wenn er plötzlich keine Antwort mehr bekäme."
    „Werden Sie unsere Pläne ändern?"
    Bestimmt nicht!" erwiderte Ovaron grimmig, bevor Rhodan etwas sagen konnte. „Er ist so versessen darauf .diesen Vavisehon zu entführen, daß ihn nichts davon abbringen kann."
    Tschubai sah Rhodan fragend an aber Rhodan schüttelte unmerklich den Kopf.
    Ovaron sah diese Bewegung.
    „Heimliche Verständigung in Anwesenheit eines Gegners", stellte er fest. „Oder Würden Sie das anders nennen, Terraner?"
    „Warum sind Sie so verbittert?" erkundigte sich Rhodan. „Ich bin überzeugt davon daß unser Plan funktioniert. Ras wird noch Zeit genug haben, uns beide zu retten, wenn wir in unmittelbare Gefahr geraten sollten."
    „Es geht nicht um mein Leben", sagte Ovaron ernst.
    Rhodan hob die Hände.
    „Wir wollen uns jetzt nicht streiten, Ovaron. Jeden Augenblick kann der Energieschirm zusammenbrechen, dann müssen wir vorbereitet sein." Er wandte sich an den Mutanten. „Sind Sie in Ordnung, Ras?'' „Natürlich", sagte Tsehubai. „ich bin ausgeruht genug, um mehrere Teleportationen über große Entfernungen durchführen zu können, ohne dazwischen Pausen einlegen zu müssen."
    .Ausgezeichnet", sagte Rhpdan. „Sobald Takvorian uns das Zeichen gibt, daß Vavischon in seinen Körper eingedrungen ist, springen Sie an Bord von Vavischons Gleiter und entführen den Pseudokörper des Kommandanten."
    Rhodan steuerte den Gleiter zu einer Stelle, von wo aus sie die beiden Kämpfenden sehen konnten. Noch immer war es unmöglich, Einzelheiten zu erkennen.
    „Jetzt kann ich sie sehen", sagte Tschubai. „Schade, daß wir so hoch fliegen müssen, sonst könnten wir beobachten, wenn der Kampf beendet wird."
    „Wir werden sehen, wenn der Energieschirm zusammenbricht", erwiderte Rhodan. „Das und das mit Takvorian verabredete Signal werden die Zeichen für Ihren Einsatz sein."
    „Was geschieht, wenn Vavischon sich plötzlich anders entscheidet und seinen Körper nicht verläßt?" fragte Ovaron.
    „Dafür gibt es keinen Grund", meinte Rhodan. „Er wird uns in die Falle gehen."
    Ovaron sah ihn nachdenklich an.
    „Vieles an Ihnen mißfällt mir, Terraner. Aber Ihr Optimismus ist bewundernswert."
    Lord Zwiebus klammerte sich mit einer Hand an

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