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0456 - Der Schaukampf

Titel: 0456 - Der Schaukampf Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Zentrum scheinen die Takerer jedoch alles zu kontrollieren."
    „Schakamona ist der erste Zentrumsplanet, den wir kennenlernen", widersprach Ovaron. „Außerdem gehört er noch zum äußeren Zentrumsring. Ich frage mich ernsthaft, was im eigentlichen Zentrum vorgeht."
    „Dort regiert der Taschkar", erklärte Perry. „Daran können Sie durch Theorien nichts ändern."
    Als hätte er Rhodans Einwand nicht verstanden, fuhr Ovaron fort: „Weder die .Wesakenos noch die Moritatoren passen ins Bild einer unumschränkten takerischen Herrschaft. In Gruelfin muß etwas existieren, was man banal als Untergrundorganisation bezeichnen könnte."
    Rhodan schüttelte den Kopf und lächelte traurig.
    „Sie wollen daran glauben, daß es so etwas gibt. Aber die Wahrheit sieht anders aus."
    Ovaron berührte seine Schläfen mit den Fingerspitzen.
    „Ich muß noch mehr nachdenken. In Gruelfin gibt es ein Geheimnis, das mit dem Verschwinden der Ganjasen zusammenhängt. Dieses Rätsel müssen wir lösen, dann sieht wahrscheinlich alles viel anders aus."
    „Wenn es Geheimnisse gibt, dann können sie uns nur von den Takerern erklärt werden." Rhodan deutete mit dem Zeigefinger in Richtung von Vavisehons Gleiter. „Sie sollten deshalb froh sein, daß wir bemüht sind, einen wichtigen Takerer zu entführen. Ziel dieses Unternehmens ist es, diesen Mann zu verhören."
    „Ja, aber nicht, um etwas über das Schicksal meines Volkes zu erfahren", gab Ovaron bitter zurück. „Sie interessieren sich nur für die Invasion."
    Rhodan seufzte. Es sah nicht so aus, als könnte er in dieser Sache jemals mit dem Verständnis Ovarons rechnen. Ihr Verhältnis hatte sich soweit verschlechtert, daß sie nur noch zusammenarbeiteten, weil sich beide Seiten einen Vorteil davon erhofften. Rhodan bedauerte es, aber er war nicht bereit, Ovarons wegen seine Pläne zu ändern.
    Seine Gedanken wurden durch das Auftauchen eines weiteren Gleiters abgelenkt.
    Er machte den Cappin auf die neu angekommene Maschine aufmerksam.
    „Ob Tschubai an Bord ist?" fragte Ovaron.
    „Wir werden es bald wissen", erwiderte Rhodan.
    Er ließ den Gleiter nicht aus den Augen. Wenn ihn seine Blicke nicht täuschten, trug das Fahrzeug das Emblem des Arenameisters von Marschakol am Bug.
    Rhodan stutzte. War Torschakan herausgeflogen, um den Kampf ebenfalls zu beobachten?
    Dann geschah etwas Merkwürdiges.
    Die beiden Gleiter, die von Vavischons Leibwächtern besetzt waren, näherten sich dem zuletzt angekommenen Flugzeug.
    „Sehen Sie sich das an!" forderte Rhodan den Cappin auf. „Es sieht so aus, als wollten Vavischons Schergen den Gleiter mit dem Emblem des Arenameisters vertreiben."
    „Tatsächlich!" stimmte Ovaron zu. „Ob die Takerer gemerkt haben, daß etwas nicht stimmt? Vielleicht wissen sie, daß wir auf Hilfe warten."
    „Wenn Tschubai sich an Bord des Gleiters befände, wäre er schon zu uns übergewechselt", sagte Rhodan. „Das Eingreifen von Vavischons Männern muß andere Gründe haben."
    Die beiden Männer beobachteten, wie der Gleiter des Arenameisters von den beiden anderen Maschinen in die Mitte genommen wurde. Durch geschickte Manöver wurde das auf diese Weise in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkte Flugzeug vom Kampfgebiet abgedrängt.
    „Vavischon sucht sich seine Zuschauer offenbar sich gern selbst aus", bemerkte Ovaron. „Wenn sich der Arenameister wirklich an Bord des verjagten Gleiters befindet, müssen wir annehmen, daß es zwischen ihm und dem Kommandanten der Exekutionsflotte zu schweren Streitigkeiten gekommen ist."
    Die beiden Maschinen, die Vavischon gehörten, kehrten zurück und nahmen die Beobachtung von Rhodans Gleiter wieder auf. Das abgedrängte Fahrzeug flog in Richtung der Stadt davon. Rhodan war jetzt überzeugt davon, daß Ras Tschubai sich nicht an Bord dieser Maschine aufhielt.
    Er blickte nach unten und sah, daß Takvorian und Lord Zwiebus wieder miteinander kämpften.
    „Wenn Tschubai jetzt nicht bald auftaucht, haben wir nur noch die Möglichkeit, Gucky über Transmitter von der MARCO POLO zu holen und ihn einzusetzen. Er müßte jedoch noch vorsichtiger operieren als Ras, denn er würde wegen seines Aussehens sofort auffallen." Ovaron sah Rhodan fragend an.
    „Wir haben Gucky zurückgelassen, weil es auch für Pavague unmöglich war, ihn in einen Olkonoren zu verwandeln", antwortete Rhodan. „Es ist jetzt zu spät, um den Ilt noch einzusetzen. Außerdem würden die Takerer den Transmitterschock anpeilen."
    „Sie haben

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