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0459 - Geheimwaffe Ghoul

0459 - Geheimwaffe Ghoul

Titel: 0459 - Geheimwaffe Ghoul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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der CIA-Agent nichts mehr. Da wußte er, daß er es geschafft hatte. Mark Baxter war unsichtbar geworden.
    Niemand befand sich mehr im Wagen. Ein leeres Auto parkte am Straßenrand. So jedenfalls sah es aus. Aber der Motor des Wagens sprang plötzlich an. Das Lenkrad bewegte sich, obwohl keine Hände vorhanden waren, die es festhielten.
    Der Passat wurde wieder auf die Straßenmitte gelenkt. Baxter saß jetzt als Unsichtbarer hinter dem Lenkrad. Zwei Stunden dauerte diese Phase an. In dieser Zeit mußten er und seine Freunde alles geschafft haben, was es zu schaffen gab.
    Es würde verdammt schwer werden.
    Es waren vielleicht noch ein bis zwei Kilometer bis zum Ziel. Sie würden schnell geschafft sein, und Mark durfte sich jetzt keinen Fehler erlauben. Obwohl er selbst nicht sichtbar war, konnte er doch verletzt werden. Wer jetzt in den Wagen schoß, würde ihn ebenso töten können wie einen Sichtbaren.
    Mark tastete mit seiner Hand dorthin, wo auf dem Beifahrersitz ein schmales Kästchen lag. Es besaß einen kleinen Hebel, den er im richtigen Moment umlegen mußte. Die Techniker hatten ihm erklärt, daß eigentlich nichts schiefgehen konnte.
    Darauf mußte sich Baxter verlassen.
    Der Unsichtbare fuhr nicht sehr schnell. Im Dreißig-Meilen-Tempo rollte er über die Straße. Er wollte nur, daß die Russen aufmerksam wurden. Alles andere ergab sich von selbst. Man würde das Tor öffnen, nachschauen, was passiert war, und Mark bekam die Chance, als Unsichtbarer das Klostergelände zu betreten.
    Hoffentlich hatten John und Suko die Zeiten ebenfalls eingehalten.
    Er würde ihnen den Weg schon bereiten.
    Die Hälfte der Reststrecke hatte er bereits hinter sich, als er den Geruch wahrnahm. Durch das offene Fenster drückte der Fahrtwind den ekelhaften Leichengeruch, und auch als Unsichtbarer nahm Mark Baxter diesen Gestank wahr.
    Die Ghouls lauerten…
    Sie waren ebenfalls nicht zu sehen. Gespensterhafte Wesen, ebenso wenig sichtbar wie er, und auch als Unsichtbarer konnte er sie nicht entdecken, nur eben riechen.
    Wahrscheinlich hatten die Ghouls von irgend jemand den Auftrag bekommen, das Kloster auch außen zu überwachen. Diesen Job nahmen sie ernst. Der Agent verbannte ihre Existenz aus seinem Gedächtnis und konzentrierte sich voll und ganz auf seinen Job. Er rechnete damit, daß die Russen die Straße durch Infrarot-Kameras überwachen ließen und der Wagen bereits auf ihren Monitoren erschien.
    Baxter konzentrierte sich. Mit einer Hand hielt er das Lenkrad fest.
    Rechts von ihm befand sich bereits die Mauer. Für einen Moment sah er auch hellere Schatten in der Luft, als wären die Gespenster-Ghouls dabei, sich zu materialisieren.
    Hatten sie Verdacht geschöpft?
    Baxter konnte auf sie keine Rücksicht nehmen. Er konzentrierte sich auf das Fahren und faßte gleichzeitig nach den kleinen Kasten auf dem Beifahrersitz.
    Noch wenige Meter bis zum Ziel.
    Mark löste den Gurt. Er lauschte dem Geräusch nach, mit dem er sich aufrollte. Für ihn war es so etwas wie das Startzeichen zum Öffnen der Tür. Vor ihm strahlte eine helle Lampe in der Dunkelheit.
    Wo sie leuchtete, befand sich auch der Eingang des Klosters.
    Dort mußte es passieren.
    Der Unsichtbare ging vom Gas. Sein Passat rollte noch langsamer an das Ziel heran.
    Innerhalb des Klosters schien man keinen Verdacht geschöpft zu haben. Jedenfalls leuchtete kein Suchscheinwerfer die Straße ab.
    Mark stieß die Tür auf, hielt sie aber noch fest und drückte dann den Kontakt.
    Im gleichen Augenblick ließ er sich aus dem Wagen fallen. Ein heimlicher Beobachter hätte nur gesehen, wie die Tür aufschwang, mehr nicht. Aber Mark spürte den Fall. Er schrammte über den Belag, überschlug sich einige Male, rollte sich zusammen und machte es praktisch so, wie man es ihm im Training beigebracht hatte.
    Vor seinem Unfall war er Wissenschaftler gewesen. Da hatte er für Dinge, die er jetzt tat, nichts übrig gehabt, doch die harte Schule danach hatte ihn geprägt.
    Und es klappte.
    Mark Baxter befand sich noch in der Bewegung, als der Mechanismus reagierte.
    Plötzlich flog die Kühlerhaube in die Höhe, während der Passat langsamer wurde und ausrollte. Er bekam auch einen Drall nach rechts und steuerte die Mauer an.
    Es blieb nicht beim Hochklappen der Haube. Zunächst war nur ein puffendes Geräusch zu hören, einen Augenblick später sprühte ein Feuerball aus dem Motor an der Klostermauer hoch und zerriß mit seinem rotgelben Schein die Finsternis.
    Gleichzeitig

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