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047 - Medium des Mord-Magiers

047 - Medium des Mord-Magiers

Titel: 047 - Medium des Mord-Magiers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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eingegliedert.
    Folglich waren sie zu allem entschlossene Feinde, die keine Schonung verdienten. Sie hatten ihre Chance gehabt, diese jedoch nicht genützt.
    Der Preis, den sie für ihre Rückkehr zum Bösen bezahlen mußten, war der Tod.
    »Arrac! Bosco!« schrie ich.
    Arrac Merris zuckte herum und starrte mich mit haßlodernden Augen an. Er verzog das Gesicht zu einem verächtlichen Grinsen.
    »Noch ein Ballard. Vergangenheit und Gegenwart geben sich ein Stelldichein.«
    »Verdammt, warum seid ihr zum Bösen zurückgekehrt?« fragte ich wütend.
    »Nach deinem Besuch kam noch jemand zu uns. Er hob unsere Neutralität auf.«
    »Asmodis.«
    »Stimmt genau, Tony Ballard«, bestätigte Arrac.
    »Er zwang euch, auf die schwarze Seite zurückzukehren und gab euch den Auftrag, den ›Weißen Kreis‹ zu zerschlagen.«
    »So ist es, und niemand kann uns hindern, Asmodis’ Befehl auszuführen.«
    »Doch!« widersprach ich dem Tornadodämon. »Der Hexenhenker und ich werden es verhindern.«
    Arrac Merris sah mich an, als zweifelte er an meinem Verstand.
    »Du nimmst den Mund ziemlich voll, Tony Ballard.«
    »Ich weiß, was ich mir zutrauen kann«, erwiderte ich, die beiden Dämonen nicht aus den Augen lassend. Bei der geringsten verdächtigen Bewegung hätte ich geschossen.
    Ich wußte, daß die Tornadodämonen unglaublich schnell waren, deshalb blieb ich die ganze Zeit voll konzentriert. Eine Unachtsamkeit durfte ich mir nicht erlauben.
    Mein Herz schlug kräftig gegen die Rippen. Anstatt Arrac und Bosco zu vernichten, wäre es mir lieber gewesen, sie umzudrehen, doch wie war das zu bewerkstelligen? War es überhaupt möglich, sie von der Hölle loszueisen?
    Auf ein Experiment durfte ich mich keinesfalls einlassen, denn das konnte mich das Leben kosten und zur Zerstörung des »Weißen Kreises« führen, und gute Worte verfingen bei schwarzen Wesen nicht.
    Vielleicht wären die Tornadodämonen zum Schein auf meine Vorschläge eingegangen, aber, ich konnte sicher sein, daß sie bei der erstbesten Gelegenheit über mich hergefallen wären.
    Nein, Arrac und Bosco Merris waren für den »Weißen Kreis« und überhaupt für das Gute verloren.
    »Wir geben dir eine Chance, Tony Ballard!« sagte Arrac.
    »Ihr mir?« entgegnete ich spöttisch. »Gott, seid ihr großzügig.«
    »Du mischt dich nicht weiter in unsere Angelegenheiten und verläßt dieses Haus!«
    Ich schüttelte bestimmt den Kopf. »Das ist nicht drin. Diese Angelegenheit geht auch mich etwas an, immerhin ist Anthony Ballard mein Ahne, und die Mitglieder des ›Weißen Kreises‹ sind meine Freunde!«
    »Das interessiert mich nicht!« herrschte mich Arrac Merris an. Er dachte wohl, mich auf diese Weise einschüchtern zu können, doch da hatte er sich verrechnet.
    Ich hatte im Laufe der Zeit zu kämpfen gelernt und erkannt, daß zurückweichen der größte Fehler war, den man bei einer Konfrontation mit Vertretern der schwarzen Macht machen konnte.
    Ich kniff die Augen zusammen und schob mein Kinn energisch vor. Die Spannung wuchs.
    »Wenn du bleibst, stirbst du!« sagte der Dämon.
    »Das wollen wir doch erst mal sehen!«
    Arrac Merris glaubte, mich überrumpeln zu können, indem er hochsauste, sich in einen roten Wirbelsturm verwandelte und mich von oben angriff, doch mein Colt Diamondback machte eine schnelle Bewegung mit, und dann krümmte sich mein Finger.
    Krachend entlud sich die Waffe und spie dem Dämon geweihtes Silber entgegen. Der Tornado sauste dennoch auf mich zu, aber er hatte einiges von seiner gefährlichen Schnelligkeit eingebüßt.
    Als Arrac mich angriff, war das gleichzeitig das Startzeichen für seinen dämonischen Bruder. Er versuchte sein Glück bei Anthony Ballard.
    Ebenfalls zum roten Wirbelsturm geworden, fegte er zunächst an dem Maskierten vorbei, um ihn dann hinterrücks anzugreifen. Ein kraftvoller Schlag traf das Kreuz des Hexenhenkers. Magie stieß ihn vorwärts, er fiel über einen Sessel und konnte nicht verhindern, daß er stürzte.
    Bosco stieß ein grelles Triumphgeheul aus. Er glaubte, Anthony Ballard schon besiegt zu haben. Sobald der Hexenhenker auf dem Boden lag, warf Bosco eine Teppichbrücke über ihn, damit seine Bewegungsfreiheit beeinträchtigt war, und dann versuchte er ihm das Henkersbeil zu entreißen.
    Mein Ahne sollte durch seine eigene Waffe vernichtet werden.
    Verbissen kämpften Bosco Merris und Anthony Ballard um das blinkende Beil, und der Hexenhenker gewann dieses enorme Kräftemessen schließlich.
    Er schlug

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