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047 - Panik

047 - Panik

Titel: 047 - Panik Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dämonenkiller
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Flotte gegen ihn anrücken, Vizeadmiral?«
    Ein paar Offiziere weiter unten an der Tafel lachten und Terrell Parker, der nur seine eigenen Witze lustig fand, durchbohrte sie mit einem eisigen Blick.
    »Mein Motto ist es, nichts dem Zufall zu überlassen«, sagte er. »An meiner Blockade wird Tangaroa scheitern. Darauf können Sie sich verlassen, Professor. Der gefährdete Sektor ist abgeriegelt, alle Schiffe haben Warnungen erhalten. So abwegig ist es übrigens gar nicht, Tangaroa mit konzentrierten Kräften zu Leibe zu rücken. Sie kennen die neuesten Nachrichten sicher noch nicht. Ihr Baby aus dem Marianengraben misst inzwischen an die sechzig Meter.«
    »Teufel, Teufel! Das Monster wächst wie rasend. Wo soll das hinführen?«
    Die beiden Hubschrauber hatten bei der Vernichtung des Forschungsschiffes Filmaufnahmen von Tangaroa gemacht. Professor Jefferson betrachtete sie sich in einem der Filmvorführräume des Flugzeugträgers und gedachte schaudernd des Grauens. Er wusste, dass es reines Glück war, dass er noch lebte, und tiefe Trauer über den Tod seiner Kameraden erfüllte ihn.
    Nach der Filmvorführung, der auch ein Teil der Mannschaft des Flugzeugträgers beigewohnt hatte, ging Professor Jefferson an Deck. Er trug eine Marineuniform ohne Rangabzeichen. Ein Aufzug beförderte ihn zu den Hangars. Plötzlich hallten Lautsprecherdurchsagen über das Deck. Professor Jefferson eilte zur Brücke und begab sich zum Gefechtsstand. Vizeadmiral Terrell Parker bellte Befehle für die einzelnen Abteilungen ins Mikrofon.
    Der dabeistehende Commodore Forbes informierte Professor Jefferson. Tangaroa war plötzlich von seinem vorausberechneten Kurs abgewichen und näherte sich schnell einer Inselgruppe beim Ostkarolinenbecken.
    »Tangaroa entkommt uns«, kam eine Meldung des Radaroffiziers über die Sprechanlage. »Er bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von fünfzig Knoten.«
    Vizeadmiral Parker fluchte wie ein Marinesoldat beim Manöver.
    »Tangaroa misst nach den letzten Daten beinahe siebzig Meter«, informierte der Commodore Professor Jefferson.
    Der Vizeadmiral befahl den Männern aus dem Maschinen- und Reaktorraum, den Kernenergie-Antrieb so stark wie möglich zu belasten.
    »Damit holen wir Tangaroa auch nicht ein«, sagte Professor Jefferson. »Die Flugzeuge und Hubschrauber müssen eingesetzt werden.«
    Terrell Parker wirbelte mit seinem Drehsessel herum. Sein Zeigefinger schnellte vor und deutete auf Jefferson. »Genau das wollte ich gerade anordnen. Stören Sie nicht, sonst lasse ich Sie entfernen, klar?« Ohne eine Antwort abzuwarten wandte er sich an den Commodore. »Fünf Flugzeugstaffeln und die Hälfte der Hubschrauber sollen starten. Wasserbomben sollen geworfen werden, um Tangaroa auf den ursprünglichen Kurs zurückzutreiben. Falls er auftaucht: Feuer frei! Das Monster darf sich unserer Umklammerung nicht entziehen.«
    Commodore Forbes gab die Befehle des Vizeadmirals weiter. So nebenbei erfuhr Professor Jefferson, dass Tangaroa sich in einer Tiefe von drei Kilometern bewegte und bald die Randzone des Radar- und Echolotbereiches erreicht haben musste.
    Tangaroa brach aus.
    Vizeadmiral Parker dirigierte im Südosten und im Osten Schiffseinheiten um. Der Professor mochte den Vizeadmiral zwar persönlich nicht besonders leiden, er musste aber zugeben, dass dieser sein Metier beherrschte und er sich keinen besseren Mann für die ›Operation Tangaroa‹ hätte wünschen können, als diesen Strategen und Haudegen.
    Dann kam die Meldung, dass Tangaroa den Ortungsbereich des Flugzeugträgers verlassen hatte. Von den anderen Schiffen hatte ihn noch keines geortet. Die Flugzeuge und Hubschrauber kreisten vergeblich in der Luft.
    Um dreizehn Uhr fünfzehn wurde aus der Nähe der Mortlock-Inselgruppe der Notruf einer portugiesischen Hochseejacht aufgefangen.
    »Tangaroa kommt!«, hieß es. »Wir sind verloren. Warum hat uns niemand gewarnt? Und wo ist die verdammte Yankee-Flotte? Betet für unsere Seelen!«
    »Das kann nicht sein!«, rief Vizeadmiral Parker, als ihm die durchgegebene Position mitgeteilt wurde. »Das ist zwölfhundert Kilometer von der Stelle entfernt, an der wir Tangaroa zuletzt geortet haben. Diese Strecke kann er nicht in zweieinhalb Stunden zurückgelegt haben. Er ist keine Rakete.«
    Aber der Pilot eines Bordjägers bestätigte, dass er an der angegebenen Stelle Wrackteile gesehen habe. Zu allem Unglück kam auch noch eine Sturmwarnung. Für den Sektor des Ostkarolinenbeckens war ein Taifun

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