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0470 - Baphomeths Totenwächter

0470 - Baphomeths Totenwächter

Titel: 0470 - Baphomeths Totenwächter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Akkeren ließen sich blicken. Sie schienen unbegrenzt Zeit zu haben.
    Und dann hörten wir das Flüstern. Es war ein sehr leises Sprechen, so daß wir uns anstrengen mußten, um es überhaupt zu verstehen. Mehr ein Raunen, und es wurde auch nicht lauter, weil vier Münder sich bewegten. Ich sah die Figur am Fußende des Sarges stehen und reden. Dabei tat sich innerhalb des Gesichts etwas. Es entstanden Bewegungen und ein hellerer Fleck.
    »Wir sind gekommen, um ihn zu sehen. Wir haben gehört, daß er wiedergeboren wurde. Deshalb mußten wir den alten Friedhof hier besuchen. Wir sind diejenigen, die gekämpft haben, deren Geister in den Zeiten verschollen sind, aber nun gerufen wurden, um unserer Aufgabe nachzukommen. Wir werden ihn empfangen. Wir kennen ihn, wir kennen seine Helfer. Es hat sich nichts geändert…«
    Suko und ich hatten den Worten atemlos gelauscht. Auch jetzt, als keiner der Wächter mehr redete, konnten wir uns keinen Reim auf die Geschichte machen. Eines aber stand fest. Diese vier Wächter mußten etwas mit Baphometh zu tun haben, das tief in der Vergangenheit seinen Ursprung besaß.
    Ich sprach sie direkt an. »Wer seid ihr?«
    Zu meiner großen Überraschung bekam ich eine Antwort.
    »Baphomeths Totenwächter.«
    »Und was wollt ihr hier?«
    »Wir werden ihn empfangen.«
    »Wann kommt er hierher?«
    »Irgendwann wird er erscheinen, mehr kann ich euch dazu nicht sagen. Irgendwann…«
    Das war mehr als vage, aber die Zeit schien sich nicht so lange mehr hinzuziehen, denn abermals vernahmen wir Geräusche, die im ersten Moment nicht zu identifizieren waren.
    Wir hörten ein geheimnisvolles Rascheln, ein leises Tappen, das sich über dem Boden fortbewegte und auch an Lautstärke zunahm.
    Ich hatte darüber nachgedacht, ob man mir wohl die Waffen gelassen hatte. Die Beretta nicht, sie befand sich leider in den Händen der verräterischen Wirtin. Aber wie sah es mit dem Kreuz und dem Dolch aus?
    Van Akkeren konnte es anfassen. Sein Gesicht hatte ich noch gesehen. Er war in das kleine Hotel gekommen, um sich von unserer Niederlage zu überzeugen.
    Von außen her bekam der Sarg, in dem ich lag, einen Stoß. Dann kratzte etwas über das Holz, und einen Moment später lugte ein spitzer Kopf mit einem schmalen Gesicht über den Rand nahe meiner Füße.
    Es war der Kopf einer Ratte.
    Ich wußte Bescheid, denn Baphometh befand sich auf dem Weg, um mit uns abzurechnen…
    ***
    Die beiden Getreuen hatten den Abbé überreden können, nicht bis zum Morgen zu warten, sondern das Ziel direkt anzugehen. Sie wollten zu dem Hotel fahren, in dem John Sinclair abgestiegen war.
    Paris war in dieser Nacht ein gewaltiger Moloch. Düster und unheimlich. Ein Tunnel, der alles schluckte, auch das Licht der Scheinwerfer oder das der Lampen.
    Es gab nicht oft so finstere Nächte innerhalb eines Jahres, diese hier gehörte dazu.
    Eine Nacht, in der einfach etwas passieren mußte, wo viele Menschen nicht schlafen konnten, wenn sie sensitiv veranlagt waren und irgendeine Gefahr spürten.
    Eine Nacht für Baphometh!
    Er hatte sie auch reichlich ausgenutzt und zwei seiner Gegner töten lassen.
    Ein wahrlich makabrer Einstand!
    So rollte der kleine R4 durch Paris. Der Abbé fuhr nicht. Er saß auf dem Beifahrersitz und starrte gegen die Scheibe, über die hin und wieder von außen die Wischer putzten, um die Feuchtigkeit zu vertreiben. Der Fahrer kannte sich aus. Er nahm Abkürzungen und rollte in die Gassen, die selbst für den nicht gerade breiten R4 fast noch zu schmal waren.
    Mitternacht lag hinter ihnen. Ein neuer Tag hatte begonnen. Was er bringen würde, wußte niemand.
    Vielleicht wieder den Tod, wieder das Grauen? Niemand kannte die Pläne des neuen Dämons. Er konnte dank seiner Kraft die Welt kippen, aber er würde sich, davon ging der Abbé aus, zunächst auf die Templer konzentrieren und das fortführen, was er in der Vergangenheit begonnen hatte.
    Sie bogen in die Straße ein, in der auch das Hotel lag. Auch hier bestand das Pflaster aus Katzenköpfen. Hin und wieder zeigte es Lücken. Die Reifen rollten darüber hinweg.
    Lichtquellen gab es nicht viele in der Straße. Eine davon befand sich auf der rechten Seite. Es war die Leuchtreklame des Hotels. Sie strahlte in einer matten Farbe.
    Was in Paris selten war, das passierte hier. Die drei Templer fanden einen Parkplatz nicht einmal weit von dem Eingang des Hotels entfernt. Sie brauchten nur einige Schritte zurückzulaufen, um das Ziel zu erreichen.
    Der Motor

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